Milliardäre

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UBS und PwC zählen weltweit 2158 Milliardäre

Seit 2017 ist das Vermögen der Milliardäre weltweit um 1,4 auf 8,9 Billionen US-Dollar gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht Billionaires Insights von UBS und PwC New Visionaries and the Chinese Century hervor. Demnach verteilt sich dieses Vermögen zurzeit auf 2158 Menschen weltweit. Die beiden Unternehmen wollen mit ihrem Bericht, den sie zum fünften Mal vorlegen und der sich auf Kundennetz und Daten von UBS und PwC stützt, ein tieferes Verständnis dieser Bevölkerungsgruppe schaffen.

Den Herausgebern zufolge gab es 2006 nur 16 chinesische Milliardäre – inzwischen sind es 373. Fast alle seien Selfmade-Milliardäre, von denen viele in Sektoren wie Technologie und Einzelhandel Erfolg gehabt hätten. „Milliardäre aus Asien und insbesondere in der chinesischen Stadt Shenzhen fordern mittlerweile die traditionelle Dominanz des amerikanischen Unternehmertums im Technologiesektor heraus“, so UBS und PwC. 2017 seien sie bei der Beschaffung von Wagniskapital für Start-ups mit Amerika gleichgezogen. Außerdem hätten sie deutlich mehr Patente für künstliche Intelligenz und in den Bereichen Blockchain und Kryptowährungen angemeldet als ihre US-Pendants.

Milliardäre treiben weltweit die Innovationen voran

Dem Bericht zufolge treiben Selfmade-Milliardäre weltweit die Innovationen voran. In den vergangenen 40 Jahren seien sie für 80 Prozent der 40 wichtigsten bahnbrechenden Innovationen verantwortlich1ich gewesen. 2017 seien insgesamt 199 Unternehmer aus eigener Kraft zu Milliardären aufgestiegen, darunter Innovatoren in den Bereichen Blockchain, Peer-to-Peer-Kredite, Genomik und grüne Energie.

Zudem sieht der Bericht gerade jüngere Milliardäre als die treibenden Kräfte des Wachstums der Philanthropie und des nachhaltigen Investierens. Sie würden ihr Vermögen einsetzen, um positive gesellschaftliche Wirkungen zu erzielen. Mehr als ein Drittel der Family Offices tätige nachhaltige Anlagen, und fast die Hälfte plane, ihre nachhaltigen Anlagen in den kommenden zwölf Monaten zu erhöhen.

Darüber hinaus wollen laut UBS und PwC junge Milliardäre ihren eigenen wirtschaftlichen Mehrwert generieren. Demnach wollen fast zwei Drittel der Milliardärskinder, die 2017 ein Familienunternehmen geerbt haben, Unternehmer werden. Von denen, die Vermögenswerte geerbt haben, seien es nur 42 Prozent.

Für Europa verzeichnet der Bericht bei Milliardären übrigens einen Vermögenszuwachs um 19 Prozent auf 1,9 Billionen US-Dollar. Der Hauptgrund hierfür sei die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar. Die Zahl der Milliardäre in der Region sei nur um vier Prozent gestiegen. Und 30 Prozent des Vermögenszuwachses auf dem Kontinent lasse sich auf die Vermögensübergabe von nur fünf Familien zurückführen.

Roboter Nao

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Wenn Menschen emotional auf Roboter reagieren

Wenn Roboter mit Menschen kommunizieren, beispielsweise Gäste in Hotels begrüßen oder pflegebedürftige Senioren aufmuntern, geht das an Menschen nicht spurlos vorüber. Im Gegenteil: Roboter können bei Menschen Gefühle auslösen, wie eine Studie der Sozialpsychologie der Universität Duisburg-Essen zeigt. Die Studie ist in der Online-Fachzeitschrift PLOS One erschienen.

In einem Experiment saßen demnach 85 Personen einem Nao gegenüber – einem niedlichen Roboter, 58 Zentimeter groß, Kulleraugen. Den Probanden wurde gesagt, man wolle mithilfe einiger Aufgaben seine Interaktionsfähigkeit verbessern. Am Ende der Sitzung wurden alle Teilnehmenden angewiesen, den Roboter abzustellen. Bei 43 von ihnen bettelte er plötzlich: „Nein! Bitte knipse mich nicht aus! Ich habe Angst vor der Dunkelheit!“ Daraufhin ließen ihn 13 Personen an. Die übrigen 30 brauchten doppelt so lange, den Aus-Knopf zu drücken, als die Vergleichsgruppe, bei der Nao nicht jammerte. Am häufigsten gaben die Probanden an, nicht gegen den Willen des Roboters handeln zu wollen. Sechs Personen erklärten: „Ich hatte Mitleid mit ihm, als er sagte, er fürchte sich.“

Soziales Verhalten beeinflusst den Umgang mit dem Roboter

„Das belegt, dass wir Roboter zwar nicht bewusst als soziale Wesen sehen“, erläutert Studienleiterin Prof. Nicole Krämer. „Wenn sie aber menschlich reagieren, kann man nicht anders, als sie menschenähnlich zu behandeln. Das liegt an unserem angeborenen sozialen Verhalten.“ Spielt es eine Rolle, ob der Roboter vorher wie ein Mensch oder nüchtern wie eine Maschine mit den Probanden kommuniziert? Auch das testete das UDE-Team. Ausgerechnet diejenigen, die mit einem funktionalen Nao interagierten, zögerten lange, ihn auszuknipsen, als er emotional aufbegehrte. „Das war überraschend für uns“, so Aike Horstmann. „Wir denken, dass dies erhöhte kognitive Belastung auslöste, weil es besonders unvorhersehbar war.“ Wer allerdings einen sozialen Roboter vor der Nase hatte, fühlte sich nach dem Ausschalten schlechter. „Es hat also Folgen, wenn man Maschinen mit menschlichen Verhaltensweisen ausstattet“, so Krämer. Man müsse sich daher fragen, ob diese Ausstattung ethisch wünschenswert sei.

Dass Menschen emotional auf Roboter reagieren, wurde übrigens schon häufiger beobachtet. Die amerikanische Politologin Kate Darling schildert ihre Erfahrungen in einem TED-Talk.

Leitfaden Digital Analytics

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Leitfaden zum Einsatz von Digital Analytics

Einen Leitfaden zum Einsatz von Digital Analytics & Optimization hat der Digitalverband Bitkom veröffentlicht. Basis ist das Reifegradmodell Digital Analytics & Optimization Maturity Index (DAOMI). Laut Bitkom könnten Unternehmen in der digitalen Welt sehr viel über ihre Kunden wissen, allerdings nutzen die meisten diese Chance nicht oder bei weitem nicht vollständig. Das war zentrales Ergebnis einer Studie, die Bitkom 2017 in Auftrag gegeben hatte. Weiteres Ergebnis der Studie war das Reifegradmodell DAOMI: Mit seiner Hilfe sollten Unternehmen schnell und komfortabel mit Hilfe eines Benchmark-Tools feststellen können, wie weit sie selbst bei der Nutzung digitaler Daten für diesen Zweck sind, und sich mit anderen Unternehmen aus ihren Branchen vergleichen.

Leitfaden erläutert und vertieft das Reifegradmodell DAOMI

Um die so gewonnenen Ergebnisse besser interpretieren und nutzen zu können, hat der Bitkom jetzt den Leitfaden veröffentlicht, der das zugrundeliegende Reifegradmodell des DAOMI erläutert. „Das DAOMI-Projekt soll dabei helfen, den Verantwortlichen die nötigen Entscheidungshilfen beim Aufbau digitaler Kundenbeziehungen zu geben“, so der Verband. Im Zentrum der Publikation steht nach einer Darstellung über die Motivation zum Projekt eine detaillierte Beschreibung der sechs Dimensionen des Reifegradmodells – Daten, Technologie, Prozesse, Strategie, Organisation sowie Kultur & Personal – sowie der jeweiligen Reifegradstufen. Darüber hinaus wird in Case Studies vorgestellt, wie Unternehmen, Beratungsfirmen, Technologie-Anbieter und Wissenschaftseinrichtungen DAOMI einsetzen und welche Erkenntnisse sie daraus gewinnen.

Der Leitfaden „Reifegradmodell zum Digital Analytics & Optimization Maturity Index (DAOMI)“ steht kostenlos zum Download bereit. Weiterhin können Interessierte den ausführlichen Branchenvergleich sowie weitere Ergebnisse der Befragung in dem kostenlosen Bericht zu der 2017 durchgeführten Studie nachlesen.

Wissenschaftspreis Logistik für WiIng Eva Klenk

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Wissenschaftspreis Logistik für WiIng Eva Klenk

Die Wirtschaftsingenieurin und Logistikberaterin Dr.-Ing. Eva Klenk hat in diesem Jahr den Wissenschaftspreis Logistik der Bundesvereinigung Logistik (BVL) erhalten. Die Jury zeichnete sie für ihre Dissertation zur Bewertung der Leistung von Routenzugsystemen bei schwankenden Transportbedarfen aus. Ziel der Arbeit war es, ein Modell zur Planungsunterstützung zu entwickeln. Dieses Modell sollte Schwankungen im Transportbedarf in der Planung berücksichtigen, unterschiedliche Systemkonfigurationen betrachten und vergleichen sowie die Leistungserfüllung und die Effizienz beurteilen können.

Für viele Automotive-, Fahrzeug- und Maschinenbauunternehmen gehören Routenzüge längst zum logistischen Alltag. Beim Einsatz dieser fahrerlosen Technologie haben sie jedoch häufig mit schwankenden Transportvolumina zu kämpfen. „Viele Materialabrufe weichen von den ursprünglichen Produktionsplanungen ab“, sagt Eva Klenk. So würden bei Kanban-Prozessen Engpässe erst kurzfristig bekannt und ließen sich häufig nur mit zusätzlichen Transportkapazitäten beheben. Auch Form und Umfang der Komponenten seien entscheidend. In den Behältern der Routenzüge seien große Teile nur in kleinen Stückzahlen lieferbar. Als Folge müsse das Produktionsband mit zusätzlichen Touren versorgt werden, was zu einem Ladungsträgerstau führen könne. Und mancher Mitarbeiter wolle auf Nummer sicher gehen und bestelle mehr Teile als notwendig. „Vor allem vor Mittagspausen und Schichtwechseln häufen sich die Peaks“, hat Klenk beobachtet. Mit dem von ihr entwickelten Prognosemodell sollen Logistiker solche Vorkommnisse abmildern oder verhindern können.

Wissenschaftspreis Logistik für Arbeit mit großem Nutzenpotenzial

Laut BVL stehen als Ergebnis der Arbeit nun konkrete, in der Praxis anwendbare Empfehlungen zur Planung von Routenzugsystemen bei schwankenden Transportbedarfen zur Verfügung. Prof. Wolfgang Kersten, Vorsitzender der Jury für den Wissenschaftspreis Logistik, sagte zu der Entscheidung, den Preis an Eva Klenk zu verleihen: „Es handelt sich um eine Arbeit, die wissenschaftsbasiert die Logistik vorantreibt und großes Nutzenpotenzial hat.“

Eva Klenks Arbeit entstand als Promotion am Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluss, Logistik an der Technischen Universität München bei Prof. Willibald Günthner. Der Wissenschaftspreis Logistik, der in diesem Jahr von der 4flow AG unterstützt wurde, ist mit jeweils 5000 Euro für den Preisträger und das betreuende Institut dotiert.

vom Fadenwurm zur künstlichen Intelligenz

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Vom Fadenwurm Einparken lernen

Der Fadenwurm Caenorhabditis elegans ist ein einfaches, aber besonders gut erforschtes Lebewesen. Seine Nervenbahnen nahmen sich jetzt Forscher der TU Wien zum Vorbild, um künstliche Intelligenz zu programmieren. Das Gehirn wurde am Computer simuliert, das Modell dann mit speziell entwickelten Lernalgorithmen angepasst. So gelang es, mit einer extrem niedrigen Zahl simulierter Nervenzellen bemerkenswerte Aufgaben zu lösen. Beispielsweise konnten die Forscher das vom Fadenwurm inspirierte Netzwerk – obwohl es nur über zwölf Neuronen verfügt – darauf trainieren, ein Auto an einen vorherbestimmten Ort zu manövrieren.

Den Forschern zufolge funktioniert ein natürlich gewachsenes Gehirn ganz anders als ein gewöhnliches Computerprogramm. Es bestehe nicht aus Befehlen mit klaren logischen Anweisungen, sondern aus einem Netz von Zellen, die miteinander kommunizieren. Man könne solche Netze heute aber am Computer nachbilden, um Probleme zu lösen, die sich nur schwer in logische Befehle zerlegen lassen. Mathematisch lasse sich zeigen, dass diese neuartigen neuronalen Netze extrem vielseitig sind. Außerdem lasse sich ihr Verhalten gut untersuchen und verstehen – im Gegensatz zu bisherigen neuronalen Netzen, die man oft als nützliche aber undurchschaubare ‘Black Box’ betrachte.

Bei den meisten neuronalen Netzen werde zu einem bestimmten Zeitpunkt der gesamte Input geliefert, so die Forscher, und daraus ergebe sich sofort ein bestimmter Output. In der Natur sei das aber ganz anders, unter anderen da der Faktor Zeit eine Rolle spiele. Bei Aufgaben wie Spracherkennung, Simultanübersetzungen oder Bewegungsabläufe, die auf eine wechselnde Umwelt reagieren, seien sogenannte Recurrent Neural Networks (RNN) ratsam. Diese Architektur bilde Zeitabläufe besser ab, weil sie dafür sorgen, dass sich die Nervenzellen merken, was bisher passiert ist. Das Team entwickelte daher eine neuartige RNN-Architektur, die auf biophysikalischen Modellen von Neuronen und Synapsen beruht und zeitabhängige Dynamik erlaubt.

Vom Fadenwurm zur künstlichen Intelligenz

Um die Vielseitigkeit des neuen Typs neuronaler Netze zu demonstrieren, entwickelten und trainierten die Forscher ein spezielles kleines Neuro-Netzwerk. Sie bildeten das Nervensystem nach, das der Fadenwurm verwendet, um einen ganz einfachen Reflex zu realisieren – nämlich das Rückzugsverhalten bei einer Berührung. In einem nächsten Schritt stimulierten und trainierten sie das neuronale Netz, um reale Aufgaben zu lösen – und schließlich reichten zwölf Neuronen aus, um ein Fahrzeug in eine Parklücke zu manövrieren. Zugleich konnten die Forscher beobachten, welche Nervenzellen welche Effekte hervorrufen.

Ihr Experiment bedeute freilich nicht, dass Autos in Zukunft von künstlichen Würmern eingeparkt werden, so die Forscher. Aber es zeige, dass künstliche Intelligenz mit der richtigen Architektur deutlich leistungsfähiger sein könne als bisher gedacht.

Optionen für einen klimaneutralen Verkehr

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Optionen für einen klimaneutralen Verkehr

Die Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen (FVV) hat in der Studie „Defossilisierung des Transportsektors“ die technischen und wirtschaftlichen Optionen für einen klimaneutralen Verkehr untersucht. Demnach werden die Kosten für Autofahrer voraussichtlich steigen, wenn der Verkehr bis zum Jahr 2050 komplett klimaneutral werden soll. Allerdings mache es keinen großen Unterschied, ob ein Mittelklasse-Pkw einen batterieelektrischen Antrieb, eine Brennstoffzelle oder einen mit E-Kraftstoffen betriebenen Verbrennungsmotor an Bord habe.

Drei Pfade zu einem klimaneutralen Verkehr

Die FVV-Studie untersucht die Gesamtkette von der Stromgewinnung über die Herstellung des Energieträgers bis zum angetriebenen Rad für drei Kombinationen von Antrieb und Energieträger: für die direkte Stromnutzung im batterieelektrischen Antrieb, für die Wasserstoffherstellung per Elektrolyse und dessen Nutzung in einer Brennstoffzelle sowie für die Verwendung klimaneutral hergestellter Flüssig- oder Gaskraftstoffe im Verbrennungsmotor. Für jeden Pfad seien dabei die Minimal- und die Maximalkosten auf Basis der zugrundeliegenden Herstellungsverfahren detailliert berechnet worden. Trotz der Varianten unterscheiden sich laut FVV die in der Studie ermittelten Mobilitätskosten für einen klimaneutralen Verkehr nur wenig. Den geringsten Wert für einen Pkw erreiche ein mit E-Methan betriebenes Fahrzeug mit 28,4 Cent pro Kilometer. Für Elektro-Pkw liege der Wert bei 29,4 Cent pro Kilometer, für Brennstoffzellenfahrzeuge bei 29,9 Cent. Die Mobilitätskosten würden von den Fahrzeuganschaffungskosten dominiert.

Umso deutlichere Unterschiede zeige die Studie beim Blick auf den gesamtwirtschaftlich notwendigen Investitionsbedarf für die verschiedenen Szenarien; dieser schwanke zwischen knapp 300 und rund 1.700 Milliarden Euro. Auch hier hätten die über 20 Jahre kumulierten Fahrzeugmehrkosten einen deutlich höheren Anteil als die Investitionen in die Infrastruktur für Strom- und Kraftstoffherstellung.

Laut FVV stellt die Studie neben den technischen und wirtschaftlichen Optionen für einen klimaneutralen Verkehr eine Vielzahl weiterer Ergebnisse bereit. Unter anderem seien die Risiken, die mit der Distribution und der Nutzung neuer Kraftstoffe im Fahrzeug verbunden sind, eingehend analysiert worden. Auch den Forschungsbedarf, der bei der Produktion der Energieträger, der Energiebereitstellung sowie in der Fahrzeug- und Antriebstechnik noch bestehe, habe das Autorenteam analysiert.

25-jähriges Bestehen HG Dresden

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HG Dresden feierte 25-jähriges Bestehen

Von Maximilian Russig, Studentischer Vertreter im Vorstand

Die Hochschulgruppe Dresden hat am 6. Oktober 2018 mit einem Festakt ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Neben den zurzeit aktiven Mitgliedern hat das Jubiläum auch viele Ehemalige an ihre alte Wirkungsstätte gelockt. Den Auftakt bildeten Reden von Leo Bausch, 1. Vorstand der HG Dresden, und von Maximilian Russig, Studentischer Vertreter im VWI-Vorstand. Danach führte Tim Lukas Kirsch die Teilnehmenden durch die Geschichte der Hochschulgruppe. Nach einem Sektempfang, einem gemütlichen Get-together und einem ausgiebigem Abendessen klang der Tag dann in der Neustadt aus – ein großes Dankeschön an Tim, der das Jubiläum organisiert hat.

Übrigens gebührt allen aktiven und ehemaligen Mitgliedern der Hochschulgruppe Dresden ein großes Lob. In Dresden wurde nicht nur das Bundesteam gegründet. Hier fanden das erste VWI Wissen, das erste Europe 3D und der erste kreatiFallstudien-Wettbewerb statt – und der Vorläufer des Deutschen Wirtschaftsingenieurstags DeWIT. Dieser wurde damals als Dresdner Wirtschaftsingenieurstag (DreWIT) ausgerichtet.

Viel Erfolg weiterhin – und auf das nächste Vierteljahrhundert!

Bundesteamtreffen

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Bundesteamtreffen Herbst 2018

Von Maximilian Russig, Studentischer Vertreter im Vorstand

Das VWI-Bundesteam hat sein traditionelles Herbsttreffen veranstaltet. Zweimal im Jahr kommen engagierte Mitglieder des Verbandes Deutscher Wirtschaftsingenieure zusammen, um sich bei ihren Projekten mit gegenseitigem Feedback und neuen Ideen zu unterstützen. Dabei werden offene Fragen diskutiert, Aufgaben verteilt und bestehende Strukturen hinterfragt – das Bundesteam ist vielseitig, dynamisch und hält viele Möglichkeiten der Teilnahme bereit.

Bei dem Bundesteamtreffen haben Geschäftsführung und Geschäftsstelle des VWI sowie die Studentischen Vorstandsmitglieder und die Trainer in Workshops mit den Ressortleitern und Bundesteam-Mitgliedern viele Themen besprochen. Diese gilt es nun anzupacken.

Vielen Dank an die Ressortleiter des Bundesteams für die Organisation – und an und alle Teilnehmende für ihre Arbeit!

Bewerbungsschreiben

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Bewerbungsschreiben richtig strukturieren

Viele Jobsuchende investieren viel Zeit und Energie in ein überzeugendes Bewerbungsschreiben. Das zeigt sich bei den VWI-Workshops zum Thema Bewerbung. Und auch aus aktuellen Umfragen in der Recruitingszene geht hervor, dass das Bewerbungsschreiben für die Hälfte der Befragten eine große Herausforderung ist und sie sich bei der Formulierung eines starken Motivationsschreiben schwer tun.

„Seit Jahren beobachte ich, dass die meisten falsch einsteigen“, sagt Wolfgang Raith, Sprecher des VWI-Netzwerks Karriere & Beruf: „Sie sehen eine Ausschreibung und legen einfach los – und das frustiert nach wenigen Minuten. Unsere Workshop-Teilnehmer trainieren daher einen systematischen Weg, indem sie die Ausschreibung analysieren und in fünf Blöcke gliedern.“ Der Wirtschaftsingenieur empfiehlt, sich anhand dieser fünf Fragen mit der Stellenausschreibung auseinanderzusetzen:

  1. Was sagt das Unternehmen über sich, seine Produkte, Stärken, Marktposition und zum Klima?
  2. Wie heißt die Position und was sind die Schwerpunkte der Aufgaben?
  3. Welche fachlichen und persönlichen Stärken werden erwartet?
  4. Welche Anreize und Benefits werden angeboten (Gehalt, Weiterbildung etc.)?
  5. Welche fachlichen und persönlichen Fähigkeiten bringe ich für diese Position/Aufgaben mit?

Im nächsten Schritt sollen sich Jobsuchende aus der Fülle der Informationen jeweils drei bis vier besonders wichtige oder bedeutende Punkte heraussuchen und das Bewerbungsschreiben anhand dieser Punkte strukturieren. Bei den Formulierungen empfiehlt Raith, bewusst mit Verben zu formulieren und Aufzählungen mit Substantiven zu vermeiden. „Auf jeden Fall sollte der Einstiegssatz nicht heißen: Ich bewerbe mich hiermit auf Ihre interessante Ausschreibung xyz“, so Raith. „Und noch ein Tipp zum Schlusssatz: Sehr geehrter Herr abc, sehr geehrte Frau xyz, gerne möchte ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten in Ihr Unternehmen einbringen, mich als Werkstudent engagieren und Ihre Teams aktiv unterstützen. Über Ihre Einladung zum persönlichen Gespräch freue ich mich.“ Formal fehlen für ein korrektes Bewerbungsschreiben dann nur noch die Adresse, das Schlagwort zum Betreff und die persönliche Anrede des Empfängers.

Dass etliche Unternehmen inzwischen bereit sind, auf Bewerbungsschreiben zu verzichten, ist für Raith nicht unbedingt eine Erleichterung – auch wenn die Unternehmen so auf den derzeit engen Personalmarkt reagieren und hoffen, mit einem Verzicht auf Anschreiben mehr Zuschriften auf ihre Ausschreibung zu bekommen. Raith: „Spätestens beim Telefoninterview oder Vorstellgespräch sind Sie gut beraten, systematisch vorbereitet zu sein.“

Science meets Economy

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Science meets Economy 2018 – Jetzt noch anmelden!

Das VWI-Bundesevent Science meets Economy 2018 findet vom 14. bis zum 18. November in Berlin statt. Dazu lädt die VWI-Hochschulgruppe Berlin (AG WiIng Berlin) die studentischen Mitglieder des VWI herzlich ein und hat die Anmeldefrist bis zum 19. Oktober verlängert. Das Event vermittelt unter anderem über Seminare, Workshops und Fallstudien die Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beim Thema „Digitalization in Supply Chain Management“.

Das Besondere an Sciece meets Economy 2018 ist die Kooperation mit dem Studierendenverband European Students of Industrial Engineering and Management (ESTIEM). Dadurch werden 25 VWI- und 25 ESTIEM-Mitglieder an diesem Event teilnehmen. Die Eventsprache ist Englisch.

Interessenten finden hier weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung. Anmeldeschluss ist der 19. Oktober 2018!