VWI Redaktion Ein Kommentar

VWI Mentoring: Erfolgreiche dritte Runde

Kurz vor dem letzten Stammtisch des diesjährigen VWI Mentoring kommt ein kleines bisschen Wehmut innerhalb des Orga-Teams auf. Die Stammtische wurden in dieser Runde zum ersten Mal angeboten und fanden vierteljährlich online via Wonder statt. Dadurch konnten sich alle Teilnehmenden frei in einem virtuellen Raum bewegen und austauschen. Der letzte Stammtisch bedeutet, dass sich die dritte Runde des Mentoring-Programms dem Ende zuneigt. Es war die erste Runde des neuen Orga-Teams, dessen klare Mission war, alle Tandems über das ganze Jahr hinweg intensiver zu begleiten und alle Teilnehmer besser miteinander zu vernetzen. Dabei sollte immer das Motto gelten „alles kann – nichts muss“.

Das einzige „Muss“ beim VWI Mentoring 2021 war die virtuelle Auftaktveranstaltung im Januar, bei der sich unsere 32 Tandems zum ersten Mal kennenlernen konnten und somit direkt das Eis gebrochen wurde. Dort wurden alle Teilnehmenden gemeinsam begrüßt und kurz mit Informationen über die diesjährige Runde versorgt. Anschließend hatten die Tandems Zeit, sich kennenzulernen und ihr gemeinsames Mentoring-Jahr zu planen.

Doch nicht nur die bessere Vernetzung war in dieser Runde des VWI Mentoring wichtig, sondern auch die Möglichkeit, sich selbst zusätzlich weiterzuentwickeln. Deshalb wurden ab Mitte des Jahres auch Workshops unter anderem zum Thema „Persönlichkeiten in einer Gruppe“ von unseren VWI-Trainern angeboten. Ein besonderes Highlight war jedoch, dass sich der Mentor Tobias Lienhard bereit erklärte, eines seiner Trainings über „Project Facilitation“ exklusiv für die Teilnehmenden des VWI Mentoring zu halten.

Tobias Lienhard: „Project Facilitation“ ist eine Interpretation von Projektmanagement mit einem ganz zentralen Schwerpunkt: Zusammenarbeit. Seit den ersten CHAOS-Projektreports war einer der TOP5-Gründe, warum Projekte scheitern, immer das Themenfeld „Die Menschen: Teilnehmer und Stakeholder nicht richtig eingebunden“.

Es geht darum, ein Projekt so zu organisieren, dass sich jeder im Team aktiv einbringen kann – denn so wird es ein Teamerfolg. Nur wenn Ideen, Methoden und Ziele auch in den Köpfen der Teilnehmer ankommen, sind wirklich alle eingebunden. Am einfachsten und effektivsten geht dies durch aktives Handeln, Fragen und den Austausch mit Anderen.

Bei Project Facilitation werden die Teilnehmer zum Beispiel in die Zielsetzung, die Entscheidungsprozesse, die Planungsprozesse und vieles mehr aktiv beteiligt. Man nutzt hierfür jeweils lebhafte Workshops, um entlang eines Projektverlaufes immer wieder die Teammitglieder teilhaben zu lassen:

VWI Mentoring

Auch im Training für die VWI-Mitglieder ProjectFacilitation konnten die Teilnehmenden hautnah erfahren, was es bedeutet „dabei zu sein“.

Dabei ist das Grundprinzip, um ein Projekt wirklich interaktiv zu gestalten, einfach erklärt: Baue ein Projekt als eine Reihe von Workshops auf! Wenn die Begegnungen und Gruppenergebnisse in jedem einzelnen dieser Workshops wertvoll, spannend und kooperativ gestaltet werden, haben alle mehr Spaß daran – und gemeinsam Erfolg.

Ich bin Tobias Lienhard, Erfolgsmentor für begeisternde Projektarbeit. Ich möchte anderen helfen, aus dem Hamsterrad Projektmanagement rauszukommen – um Projektarbeit für uns alle, aber vor allem für die Projektverantwortlichen einfacher und stressfreier zu machen.

Einen Einblick ins Training gibt es hier: https://vimeo.com/609620538

Von Theresa Gerber, Mentoring-Team

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VWI Visit 2021: Netzwerktreffen in Würzburg

Gemeinsam mit der Regionalgruppe Ober- und Unterfranken hatte das VWI Bundesteam vom 10. bis zum 12. September zum Netzwerktreffen „VWI Visit 2021“ nach Würzburg eingeladen. Die Mainmetropole liegt nicht nur mitten in einem renommierten Weinbaugebiet, sondern hat auch kulturell einiges zu bieten.

40 Teilnehmende reisten am ersten Tag des „VWI Visit 2021“ aus ganz Deutschland in Würzburg an. Mit einem Get-Together auf der Dachterrasse der Unterkunft startete das Netzwerktreffen. Beim anschließenden Abendessen bestand die Möglichkeit, sich mit alten Bekannten oder neu kennengelernten Verbandsmitgliedern auszutauschen.

Gutes Wetter begleitete alle am nächsten Tag, als es nach einem gemeinsamen Frühstück zur Stadtführung durch Würzburg ging. Stadtführer Thomas Kröhnert vermittelte viele interessante Details über Würzburg. Der Anstieg zur Festung Marienberg wurde mit einem großartigen Blick auf Würzburg belohnt. Auf den Jahnterrassen stärkten sich alle beim gemeinsamen Mittagessen, bevor das Weinbaugebiet näher erkundet wurde.

Die Verkostung der Weine aus dem Hause Reiss bot den Teilnehmenden Möglichkeit, diese besser kennenzulernen und sich inspirieren zu lassen. Zuvor hatten Chefin Martina Reiss und Kollegin Petra die Teilnehmenden des „VWI Visit 2021“ durch die Weinberge und den Keller des Weinguts geführt. Den Abschluss des Events bildete am Sonntagnachmittag eine Besichtigung der Würzburger Residenz an, die seit 1981 als UNESCO Weltkulturerbe gilt.

Mit Vorfreude blicken das Bundesteam und auch alle VWI-Mitglieder bereits auf das VWI Visit nature im nächsten Jahr – dann wieder mit Aktivitäten im Grünen.

Von Daniel Olivotti, VWI-Bundesteam

Altersvorsorge

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Altersvorsorge: Der Weg zur Grünen Rente

Nach·hal·tig·keit: forstwirtschaftliches Prinzip, nach dem nicht mehr Holz gefällt werden darf, als jeweils nachwachsen kann. Im Wald ist die Sache einfach. Aber wie lässt sich Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren? Nachhaltiger leben? Nachhaltiger vorsorgen? Rund 90 Prozent der Bundesbürger sagen laut GfK-Umfragen, sie versuchten, nachhaltig zu leben. Und 60 Prozent würden das auch gern auf Finanzdinge übertragen – sie wüssten gern genauer, in welche Unternehmen ihr Geld investiert wird. beispielsweise im Zuge der Altersvorsorge. Jeder Dritte gibt an, er habe großes Interesse an ethisch einwandfreien Anlageprodukten.

Investieren in nachhaltige Altersvorsorge

Nachhaltiges Investment bedeutet, dass das angelegte Geld nicht nur die individuelle finanzielle Zukunft besser macht, sondern auch die Welt, in der wir leben, zu einem besseren Ort. Das wird mit Investments in Unternehmen und Produkte erreicht, die zum Beispiel den Klimaschutz, faire Arbeitsbedingungen und einen verringerten CO2-Fußabdruck fördern. So hilft ein Investment nicht nur beim persönlichen Vermögensaufbau, sondern sorgt auch für das gute Gefühl, verantwortungsbewusst Geld anzulegen und beispielsweise die Altersvorsorge schon jetzt nachhaltig zu gestalten.

Altersvorsorge

 

Haben wir uns schon vorgestellt?

HORBACH: Beratung, so individuell wie dein Leben. Unsere Leistungen reichen von ganzheitlichem Vorsorge- und Vermögensmanagement über Existenzgründungsberatung für Heilberufe bis zur betrieblichen Altersversorgung. Wir beraten umfassend. Ein Leben lang. Und gehen dabei immer auf individuelle Wünsche und Vorhaben ein.

Wir schöpfen aus einer umfangreichen Produktvielfalt und verlassen uns auf über 250 Produktpartner. So erarbeiten wir für jede Kundin und jeden Kunden einen ganz persönlichen Finanzplan – die individuelle Grundlage für finanziellen Schutz und wirtschaftliche Freiheit.

Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen – hier ein Lösungsansatz für eine verantwortungsvolle Altersvorsorge:

Die GrüneRente der Stuttgarter

Nachhaltig anlegen: Die Stuttgarter setzt im Rahmen der GrünenRente auf nachhaltige Produkte unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ethischer Standards.

Altersvorsorge

Auf einen Blick:
– Bestnoten von unabhängigen Experten.
Altersvorsorge– Die GrüneRente überzeugt mit drei nachhaltigen Anlagekonzepten – ganz gleich, ob man sicher oder chancenorientiert vorsorgen will.
– Lebenslange Rentenzahlung unabhängig davon, wie alt man wird.
– Auf Wunsch ist, je nach Produkt, auch eine einmalige Kapitalauszahlung möglich.
– Flexibilität bei der Wahl des Produkts, mit der GrünenRente lässt sich in allen Schichten für das Alter vorsorgen.
– Exklusiver VWI-Vorteil: bis zu 5.000 Euro mehr Ablaufleistung möglich.

Sie wollen mehr wissen und von exklusiven Vorteilen profitieren? Seit 2020 kooperieren wir eng mit dem VWI und haben dafür eigens eine Produktwelt mit exklusiven Vorteilen entwickelt. Kommen Sie gerne auf uns zu, wir freuen uns auf Sie!

Kontakt: Kooperations-und Zielgruppenmanagment, zielgruppenmanagement@swisslife.de oder 0511/9020-5052

Geldanlage

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Geldanlage: Vermögensaufbau für junge Ingenieure

Junge, deutsche Anleger sind auf der Überholspur: Seit 2017 hat sich der Online-Umfrage „pro Aktie“ zufolge die Anzahl der Aktieninvestoren unter den 25- bis 34-Jährigen mehr als verdoppelt. Waren 2017 noch 19 Prozent der Altersgruppe in Aktienwerten investiert, so sind es heute 40 Prozent. Warum Aktien eine so wertvolle Anlageklasse darstellen und was junge Ingenieure bei dieser Form der Geldanlage beachten sollten, wird im Folgenden beleuchtet.

Hohe Gewinne

Ein wichtiger Grund für die Geldanlage in Aktien in Zeiten anhaltend niedriger Zinsen auf Erspartes ist ihre hohe Rendite. Allein in Deutschland haben die größten Aktiengesellschaften über die letzten Jahrzehnte im Durchschnitt eine Wertentwicklung von sieben bis neun Prozent pro Jahr erreicht. Der Vergleich der Renditen zu konservativen Anlagen zeigt einen enormen Unterschied beim späteren Vermögen.
Möchte eine 27-jährige Ingenieurin in der heutigen Nullzins-Phase 10.000 Euro als Altersvorsorge beiseitelegen, hat sie in 40 Jahren bei einem Zinssatz von einem Prozent rund 15.000 Euro Vermögen aufgebaut. Würde sie den gleichen Betrag in Aktien zu einer Rendite von sieben Prozent pro Jahr investieren, könnte sie in 40 Jahren über rund 150.000 Euro verfügen. Die Auswahl der richtigen Anlage erhöht in diesem Fall das verfügbare Vermögen auf das Zehnfache.

Fehler vermeiden

Trotz der enormen Gewinnchancen gilt es, einige Grundregeln zu beachten. Aufgrund der starken Schwankungen von Aktienvermögen sollte ein Anlagezeitraum von mindestens zehn Jahren eingehalten werden – besser sind mindestens 15 Jahre. Falls in diesem Zeitraum ein Crash an den Börsen das Vermögen reduziert, bleibt genügend Zeit, um vom anschließenden Aufschwung zu profitieren und mit einer Kurssteigerung zu verkaufen.

Wie die Studie zeigt, halten sich jedoch 72 Prozent der jungen Anleger im Alter von 25 bis 34 Jahren nicht an diese Vorgehensweise, sie beabsichtigen einen vorzeitigen Verkauf ihrer Aktienanteile innerhalb der nächsten zehn Jahre. Damit wird das vermeintlich profitable Investment zu einer Spekulation beziehungsweise Wette, mit der Anleger Geld verlieren können.

Ebenfalls von Bedeutung ist, mit welchem Instrument in Aktien investiert wird. Wer Einzelaktien oder aktiv gemanagte Aktienfonds erwirbt, geht häufig ein höheres Risiko ein als derjenige, der kostengünstig die Durchschnittsrendite des Aktienmarktes mit einem ETF (Exchange Traded Fund) abschöpft. Bei einem ETF handelt es sich um einen Indexfonds, der die Aktien nach der Verteilung in einem bestehenden Index wie Dax oder Dow Jones kauft und laufend anpasst.

Experten hinzuziehen

Wer nachhaltig und planbar Gewinne mit seinem Vermögen erzielen möchte, sollte sich mit einem erfahrenen Investor oder einem Finanzanlagenspezialisten, der unabhängig und auf Honorarbasis arbeitet, zusammensetzen. Gerade über lange Anlagezeiträume ist das persönliche Investment-System, das erst einmal mit einem Spezialisten herzuleiten ist, sehr wichtig. Eine laufende Überprüfung der Investment-Aktivitäten sorgt zusätzlich für mehr Sicherheit und Planbarkeit der Geldanlage.

Ein Gastbeitrag von Wirtschaftsingenieur André Mäß, www.finanzfest.de

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Business Breakfast: Autobahn-Chef Stephan Krenz zu Gast

Einen weiteren prominenten Gesprächsgast präsentiert der VWI beim Business Breakfast des Berlin Capital Club: Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes. Der Wirtschaftsingenieur wird bei der Online-Veranstaltung am 9. November 2021 von 9 bis 10 Uhr über die besonderen Herausforderungen des noch jungen Unternehmens sprechen. Moderator ist VWI-Geschäftsführer Axel Haas.

Anmeldungen zu der Veranstaltung sind unter folgendem Link möglich: https://forms.office.com/r/TigzMwXyz2

Erst seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes bundesweit für Planung, Bau, Betrieb, Erhalt, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der deutschen Autobahnen zuständig. Vorher haben die Bundesländer die Autobahnen im Auftrag des Bundes verwaltet. Das neue Unternehmen soll das Wissen und das Können von Fachleuten aus allen 16 Ländern bündeln und die Vorteile einer zentral aufgestellten Organisation mit den Stärken einer großen, regionalen Verankerung verbinden. Dadurch soll erreicht werden, schneller planen und bauen sowie durch kostensenkende Effizienzgewinne mehr investieren zu können.

Stephan Krenz hat in Hamburg Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Nach einer Station bei der Unternehmensberatung Kearney hatte er verschiedene leitende Positionen unter anderem bei Bombardier Transportation, Jet Aviation und Abellio Deutschland inne. Seit 2019 ist er Chef der Autobahn GmbH.

Der Berlin Capital Club wurde 2001 als erster privater Business Club der Hauptstadt gegründet. Der BCC versteht sich als exklusives Forum, um in einem passenden Ambiente geschäftliche Kontakte zu pflegen, anregende Gespräche zu führen oder einfach nur in angenehmer Atmosphäre zu entspannen. Der Link für die Online-Teilnahme am Business Breakfast geht allen angemeldeten Teilnehmer 48 Stunden vor der Veranstaltung per E-Mail zu.

Im Juni war der frühere Volkswagen-Vorstand Jochem Heizmann auf Einladung des VWI beim Business Breakfast im Berlin Capital Club zu Gast. Thema der Veranstaltung war „Der Transformationsprozess in der Automobilindustrie“.

EU-Scores

Beitragsbild: EU-Scores

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EU-Scores: Testlauf für hybride Offshore-Energieparks

Der weltweite Stromverbrauch liegt zurzeit bei rund 21.000 Terawattstunden pro Jahr – und wird sich aufgrund der wachsenden Bevölkerung und zunehmender Wirtschaftsleistung bis 2050 wahrscheinlich verdoppeln. Eine effiziente und effektive Nutzung von Offshore-Energie soll bei der Energiewende in Europa und dem Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 eine Schlüsselrolle spielen. Das Meeresenergieprojekt European Scalable Offshore Renewable Energy Sources (EU-Scores) soll Wegbereiter für hybride Offshore-Parks in ganz Europa sein und das enorme Offshore-Potenzial von Wind-, Wellen- und Solarsystemen im Großformat erschließen.

Zu den ersten Projekten, welche die Projektpartner gemeinsam realisieren, gehört eine Offshore-Photovoltaikanlage mit drei Megawatt Leistung von Oceans of Energy, die vor der Küste Belgiens mit einem bodenverankerten Windpark kombiniert wird, sowie ein 1,2-Megawatt-Wellenkraftwerk von Corpower Ocean in Verbindung mit einem schwimmenden Windpark vor der Küste Portugals. Mit den beiden Pilotprojekten will EU-Scores zeigen, welche Vorteile die Nutzung unterschiedlicher Energiequellen für eine Verstetigung der Stromerzeugung bringt. „Mit diesem hybriden Ansatz lässt sich Strom zuverlässiger, effizienter und günstiger erzeugen“, heißt es beim Dutch Marine Energy Centre (DMEC), welches das Projekt leitet. Zudem könne die erhöhte installierte Leistung pro Quadratkilometer helfen, den benötigten Meeresraum zu reduzieren, damit eine größere Fläche für Aquakultur, Fischerei, Schiffsverkehr und Umweltschutzgebiete bleibt.

Zusätzliche Vorteile ergeben sich laut DMEC durch eine gemeinsame Nutzung kritischer Energieinfrastruktur und durch fortschrittliche Betriebs- und Wartungsmethoden, die zunehmend autonom funktionieren. All dies führe zu niedrigeren Stromgestehungskosten pro Megawattstunde. „Die kombinierte Nutzung von Offshore-Gebieten ermöglicht einen günstigen Business Case mit enormem Potenzial, die Energiewende zu beschleunigen; der hybride Ansatz sorgt für eine zuverlässigere Stromerzeugung“, so das DMEC.

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Hackathon am Ring: Wie KI beim Krisenmanagement unterstützt

Nach der Corona-Pause 2020 kehrt der Hackathon am Ring zurück – in diesem Jahr in Kooperation mit dem Forschungsprojekt SPELL. Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt soll zur Nutzung Künstlicher Intelligenz im Notfall- und Katastrophenmanagement beitragen, so dass künftig in Krisensituationen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, Nothilfe und Versorgung für die Bevölkerung schneller und situationsgerecht eingeleitetet werden können.

Bei SPELL@Hackathonamring werden vom 1. bis zum 3. Oktober 2021 mehrere hundert Hacker*innen 40 Stunden lang in zehn spannenden Challenges zum Thema SPELL arbeiten. Neben dem 40 Stunden Hackathon sind auch diverse weitere Veranstaltungen rund um den Hack geplant: Experts-Roundtables, Fachvorträge und eine Messe-Ausstellung, auf der sich verschiedenste Unternehmen präsentieren, um die jungen Hacker*innen und das Fachpublikum auf sich aufmerksam zu machen, neue Talente zu generieren und ihr Netzwerk zu erweitern. An allen drei Tagen werden spannende VIP-Gäste und Speaker die Teilnehmenden mit interessanten Input-Vorträgen inspirieren. Die Abende werden Gelegenheit zum lockeren Get Together und Netzwerken geben.

Der Hackathon am Ring bietet allen Teilnehmenden ein einzigartiges Netzwerk aus jungen Talenten, Fachleuten und Unternehmen. Und die unterschiedliche Aufgaben während der Challenge sind spannende Herausforderungen für WiIngs.

Mehr Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt auf der Event-Seite bei Linkedin.

SPELL steht für „Semantische Plattform zur intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und Lagezentren“. Zu den zwölf Projektpartnern, die im Rahmen von SPELL zukunftsweisende Lösungen entwickeln wollen, gehören neben dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz als Konsortialführer die Advancis Software & Services GmbH, die apheris AI GmbH, die BASF SE, die Corevas GmbH & Co., der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., die Empolis Information Management GmbH, die Fraunhofer-Gesellschaft e.V. mit ihren Instituten IESE und Fokus, die ISE Informatikgesellschaft für Software-Entwicklung mbH, die LiveReader GmbH, die Technische Universität Darmstadt sowie der Verband für Sicherheitstechnik (VfS) und weitere assoziierte Partnerorganisationen.

VWI-Mitglied David Teppe, Gründungsmitglied der HG Kassel, ist Head of Strategic Alliances bei Advancis. Hier seine Perspektive auf das ambitionierte Projekt:

„Die während der dreijährigen Projektlaufzeit aufzubauende SPELL-Plattform soll – nach ihrer initialen Erprobung in drei integralen Anwendungsfällen bis Mitte 2024 – später auch dauerhaft produktiv weiter betrieben und sukzessive zu einer verteilten Infrastruktur in Deutschland, Europa und darüber hinaus ausgebaut werden können. Advancis beabsichtigt, in diesem Kontext eine eigene SPELL-Plattforminstanz mit nahtloser Integration in ihre bestehende herstellerneutrale Gefahrenmanagementlösung zu betreiben. Im Projekterfolgsfall soll diese Plattforminstanz dem internationalen Advancis-Kundenkreis zur Verfügung gestellt werden. So sollen zukünftig nicht nur Leitstellen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) von KI-basierten Mehrwertdiensten profitieren können, sondern auch die Kunden des Unternehmens Advancis in über 70 Ländern weltweit.“

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VWI-Podcast #06: Für mehr Nachhaltigkeit – im VWI und durch den VWI

Um ein größeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit sowie für soziale, ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen schaffen, wurde die Initiative VWImpact geschaffen. Damit möchte der Verband zum einen sich selbst weiterentwickeln, zum anderen aber auch für Impulse zur Bewältigung dieser Herausforderungen geben. Im VWI-Podcast #06 erläutert Franziska Klemme, wie Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure ihren Beitrag zu einer sozialen und nachhaltigen Zukunft leisten können. Moderiert wird die Folge von Tita Arnold und Florian Grothaus.

Neben der Organisation der Initiative VWImpact ist auch der VWImpact-Kongress, der am 23. und 24. September online stattfindet, Thema des VWI-Podcast #06. Interessenten können sich über die Veranstaltungsseite direkt anmelden. Themenbereiche sind unter anderem Wasserstofftechnologie und Sektorenkopplung, parallel zu den fachlichen Programmpunkten gib es aber auch Möglichkeiten zum lockeren Austausch.

Der Expertentalk und „VWI we care“ sind weitere Bausteine der Initiative VWImpact. Der Expertentalk beleuchtet in einer losen Reihe spannende Themen aus Technologie und Management, wie die letzte Ausgabe über „Wingcopter“ gezeigt hat. Mit „VWI we care“ wurde eine CSR-Maßnahme zur direkten Unterstützung beispielhafter Projekte geschaffen. So ist der Spendenzweck im Jahr 2021 der Verein „FiBassar“, der das Geld für die Finanzierung einer PV-Anlage für eine Berufsschule in Togo nutzen wird.

 

„Technologie und Management – Der VWI-Podcast“ thematisiert regelmäßig die vielfältigen Aktivitäten und Projekte, mit denen sich der VWI befasst. Dazu tauscht sich das Podcast-Team mit ausgewählten Mitgliedern und Ansprechpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft aus. Behandelt werden Themen auf der Schnittstelle zwischen Technologie und Management und wie Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure diese gestalten. Wegen der breiten Aufstellung des Wirtschaftsingenieurwesens bietet der VWI Interessenten aus allen Fachrichtungen ein fachliches Forum. Zudem geht es auch um den Verband selbst – und die Chancen und Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung, die das Netzwerk allen Mitgliedern bietet.

Alle Folgen und das Team des Podcast sind unter vwi.org/podcast zu finden. Anregungen, Ideen für Themen und Ansprechpartner oder konstruktive Kritik sind unter podcast@vwi.org willkommen.

Fuhrunternehmen

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Fuhrunternehmen: Zusätzlicher Fahrer kann Kosten sparen

Um Fahrzeugflotten effektiv zu verwalten und Leerkilometer zu minimieren, wurde bereits viel geforscht. Anders als beispielweise im Luftverkehrssektor wurde der Frage, wie die Besatzungen am besten auf die Fahrzeuge verteilt werden können, im Straßenverkehrssektor jedoch sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der überwiegende Teil des Straßengüterverkehrs in Europa wird von Einzelfahrern abgewickelt, denn Transportunternehmen wollen die Kosten für zusätzliche Fahrer vermeiden. Eine Studie der KLU hat analysiert, unter welchen Bedingungen Fuhrunternehmen Einzel- oder Teamfahrten einsetzen sollten, um ihre Rentabilität zu maximieren (To team up or not – Single versus team driving in European road freight transport).

„Doppelbesatzungen sind vor allem auf langen Strecken im Vorteil“, so Studienautor Asvin Goel, Professor für Logistik und Supply-Chain-Management an der KLU. Aber nicht nur da: „In fast allen von uns simulierten Szenarien konnten die Kosten durch den Einsatz von Einzel- und Teambesetzungen signifikant gesenkt werden – auch bei kurzen Strecken.“ Und: „Selbst wenn sehr hohe Löhne berücksichtig wurden, zeigten unsere Experimente in vielen Fällen geringere Kosten für Fahrerteams.“

Gemeinsam mit Thibaut Vidal von der Ingenieurs-Hochschule EPM in Montréal und Adrianus Leendert Kok von dem niederländischen Software-Unternehmen Ortec hat Goel in der Studie einen Lösungsansatz entwickelt, mit dem Fuhrunternehmen ihre Routen- und Fahrereinsatzpläne gleichzeitig optimieren können. Zum Einsatz kommt dabei ein eigens entwickelter Algorithmus. „Mithilfe des Algorithmus wird dann der effizienteste Routen- und Fahrereinsatzplan identifiziert und festgestellt, ob nur Einzelfahrer, Teams oder ein Mix aus beidem optimal für die geplanten Touren geeignet ist“, so Goel.

Innerhalb der Studie wurde der neue Ansatz mit anonymisierten Daten eines Kunden getestet. Die Daten beinhalteten Lieferorte, Verteilzentren und die gewünschten Lieferzeiten. „Obwohl die Prozesse bereits für den Einsatz von Einzelfahrern optimiert waren, konnten wir für diesen Anwendungsfall ein Einsparpotenzial von im Schnitt 0,8 bis 3,5 Prozent der Kosten durch den Einsatz von Teambesatzungen für einen Teil der Fahrzeugflotte nachweisen“, erklärt Goel. Im Rahmen zusätzlicher Testszenarien konnten demnach sogar Einsparungen von im Schnitt 5,6 bis 7,2 Prozent erreicht werden – angesichts der typischerweise sehr niedrigen Gewinnmargen fü Fuhrunternehmen ein erheblicher Wettbewerbsvorteil.

Share Now

Beitragsbild: Share Now

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Neuer Kooperationspartner: Share Now Carsharing

Der VWI hat für seine attraktiven Mitgliedervorteile einen weiteren Partner gewonnen: Share Now Carsharing. Dank des Free-Floating-Carsharing von Share Now finden sich die Autos an jeder Ecke – in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und an vielen weiteren Orten. Es gibt es keine Mietwagenstationen und somit auch keine Öffnungszeiten; die Autos sind rund um die Uhr verfügbar. Mit nur einer App ist man startbereit, egal ob das Auto zwei Minuten, zwei Tage oder zwei Wochen lang benötigt wird. Denn die Tarife lassen sich flexibel auf alle Bedürfnisse zuschneiden, ohne monatliche Grundgebühr oder andere Verpflichtungen. Und sie sind all-inclusive: Share Now kümmert sich um Laden, Tanken, Parken und Service.

Für VWI-Mitglieder ist der Umstieg auf Share Now besonders attraktiv. Jedes Mitglied kann sich einfach und kostenlos bei Share Now registrieren – und als exklusives Willkommensgeschenke gibt es 10 Euro für die die erste Fahrt geschenkt.

Jetzt registrieren und losfahren!

Attraktiv ist jedoch nicht nur die private Nutzung: VWI-Mitglieder, die oft geschäftlich unterwegs sind oder deren Beschäftigte geschäftlich reisen müssen, können mit Share Now for Business ihre Mobilitätskosten senken. Für weitere Informationen steht sina.niemann@share-now.com gerne zur Verfügung.

Noch kein Mitglied im VWI? Hier entlang!