Günther Werner-von-Siemens-Ring

Beitragsbild: Universität Potsdam/Ernst Kaczynski

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Prof. Oliver Günther ist der neue stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur und promovierte Informatiker ist seit 2012 Präsident der Universität Potsdam. Zuvor war Günther Professor für Wirtschaftsinformatik an der Humboldt-Universität zu Berlin und Dekan der dortigen Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie Gastprofessor in Berkeley, Paris, Kapstadt und an der ESMT Berlin.

Den Vorsitz des Stiftungsrats hat satzungsgemäß der Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, also derzeit Prof. Dr. Dr. E.h. Joachim Ullrich. Als Vertreter der Gesellschaft für Informatik, deren Präsident er von 2012 bis 2013 war, ist Oliver Günther bereits seit 2016 im Rat der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring tätig. Den stellvertretenden Vorsitz hat er nun von Prof. Dr.-Ing. Eveline Gottzein übernommen, die in dieser Rolle die Arbeit der Stiftung 25 Jahre lang prägte.

Erklärte Ziele der Stiftung sind die Auszeichnung von Lebensleistungen in Technik- und Naturwissenschaften sowie die Förderung der aktuellen Technikforschung. Dafür engagieren sich im Stiftungsrat sowohl Ringträgerinnen und Ringträger als auch hochrangige Vertreterinnen und Vertreter technisch-naturwissenschaftlicher Fachgesellschaften: der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, des Bundesverbands der Deutschen Industrie und des Deutschen Verbands Technisch-Wissenschaftlicher Vereine.

Der Werner-von-Siemens-Ring gilt als die höchste deutsche Auszeichnung für Personen, die durch ihre Leistung die technischen Wissenschaften gefördert oder als Vertreter der Wissenschaft durch ihre Forschung der Technik neue Wege erschlossen haben. Der Ring wird seit 1916 vergeben, in der Regel alle drei Jahre. Seit 1978 werden von den technisch-wissenschaftlischen Vereinigungen, die dem Stiftungsrat angehören, außerdem begabte junge Naturwissenschaftler und Ingenieure ausgezeichnet. Darüber hinaus ehrt die Stiftung verstorbene Personen, die sich um die Technik in Verbindung mit den technischen Wissenschaften große Verdienste erworben haben. Zu diesem Zweck werden regelmäßig Denkmäler und Gedenktafeln errichtet.

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