Millionäre

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Millionäre: Risikobereiter und emotional stabiler

Forschende des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster haben erstmals auf Basis von belastbaren Daten die Persönlichkeit von Hochvermögenden beschrieben: Millionäre sind risikobereiter, emotional stabiler, offener, extrovertierter und gewissenhafter als die Allgemeinbevölkerung. Das zeigt die jetzt in der Fachzeitschrift „Humanities and Social Sciences Communications“ erschienene Studie „The personality traits of self-made and inherited millionaires“.

Das Persönlichkeitsprofil ist den Forschenden zufolge besonders stark unter Selfmade-Millionären ausgeprägt, die ihr Vermögen als selbst erwirtschaftet ansehen. Millionäre, die der Ansicht sind, dass sie ihr heutiges Vermögen vor allem einem Erbe zu verdanken haben, entsprechen diesem Persönlichkeitsprofil weniger.

Weiteres Ergebnis der Studie: Das Vermögen derjenigen Reichen ist besonders hoch, deren Persönlichkeit stärker dem typischen Profil entspricht. In der restlichen Bevölkerung lässt sich die Millionärspersönlichkeit in abgeschwächter Form ebenfalls bei denjenigen nachweisen, die sich aus eigener Kraft hochgearbeitet haben. Diese Menschen verfügen zwar noch nicht über ein Millionenvermögen, aber auch sie sind der Ansicht, dass sie aus eigener Kraft zu Reichtum gekommen sind. Zusammengenommen deuten die Ergebnisse den Forschenden zufolge darauf hin, dass Persönlichkeit ein relevanter Faktor für die Vermögensbildung ist.

Datengrundlage der Persönlichkeitsanalyse ist das SOEP, eine repräsentative Zufallsstichprobe aus der Gesamtbevölkerung in Deutschland. Diese wurde 2019 um eine Zufallsstichprobe von mehr als 2000 Hochvermögenden ergänzt. Als Folge werden im SOEP nun über 1100 Millionärinnen und Millionäre befragt, die im Durchschnitt über ein Nettovermögen von etwa vier Millionen Euro verfügen. „Damit sind die Hochvermögenden nun im SOEP stark überrepräsentiert, sodass es möglich ist, diese sehr kleine Bevölkerungsgruppe aussagekräftig zu analysieren“, erläutert SOEP-Forscher Carsten Schröder, der die Hochvermögenden-Erhebung initiiert hat.

Projekt

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Projekt: Brennstoffzellen statt Dieselgeneratoren

In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern übernehmen Dieselgeneratoren die lokale Stromversorgung – und verursachen Millionen Tonnen Treibhausgase. Daher arbeitet eine Forschungsgruppe des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, des Lehrstuhls Umweltgerechte Produktionstechnik der Universität Bayreuth und der CBC GmbH & Co. KG aus Ibbenbüren im Projekt ECO-FCGen zurzeit an einem dezentral arbeitenden Stromgenerator auf Brennstoffzellenbasis. Der Praxistest soll in Indien erfolgen, wo bislang rund 100 Millionen Menschen nicht an das Stromnetz angeschlossen sind. Zudem werden viele Unternehmen nicht von Kraftwerken mit Strom versorgt, sondern von Dieselgeneratoren. Und weil Kraftstoff in Indien mancherorts Mangelware ist und häufig entwendet wird, gibt es trotzdem täglich Stromausfälle, die acht Stunden oder länger dauern.

Die Brennstoffzelle muss das Forschungsteam für das Projekt natürlich nicht neu entwickeln, wohl aber die gesamte Peripherie wie beispielsweise Wärmetauscher, Luftfilter oder Pufferzelle. Größe und Kapazität der einzelnen Komponenten müssen so aufeinander abstimmt werden, dass der Generator zuverlässig Storm erzeugt. Dazu braucht es auch eine Batterie, die immer dann einspringt, wenn mehr Strom nachgefragt wird, als die Brennstoffzelle liefern kann. In ruhigeren Phasen wird der Batteriespeicher mit überschüssigem Strom wieder aufgeladen.

Zudem muss die gesamte Anlage an die Verhältnisse in Indien angepasst werden. Dazu gehört neben extremen Umweltbedingungen mit Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius auch eine möglichst lange und kostengünstige Nutzungsphase. Das Forschungsteam wird deshalb auch ein Kreislaufkonzept entwickeln, das auf die dezentrale Stromversorgung zugeschnitten ist. „Dazu gehören zunächst vorausschauende Wartungs- und Servicemaßnahmen“, sagt Wirtschaftsingenieur Jan Koller von der Projektgruppe Prozessinnovation in Bayreuth, die zum Fraunhofer IPA gehört: „Langfristig ist aber auch die Wiederverwendung und Refabrikation der einzelnen Bauteile wichtig.“

Die Demonstratoranlage soll nach dem Baukastenprinzip aufgebaut werden, um später auf einfache Art und Weise die Produktion skalierbarer, vielfältig verwendbarer, dezentraler Stromgeneratoren zu ermöglichen. Auf Grundlage des Prototyps sollen später zudem Notstromaggregate oder mobile Generatoren für humanitäre Hilfsaktionen entwickelt werden. Gleichzeitig soll der Prototyp als Basis für die Entwicklung von Schnellladestationen dienen, an denen batteriegetriebene Maschinen aufgeladen werden können. Damit will das Forschungsteam einen umfassenden Einsatz der Brennstoffzellentechnologie in Regionen mit fehlender oder instabiler Stromversorgung gewährleisten.

Green Audits

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Green Audits: Abschlussprüfungen nachhaltig gestalten

Die Nachhaltigkeit von Abschlussprüfung gewinnt für Unternehmen an Relevanz. Das zeigt die aktuelle Studie „Green Audit+ 2022“ von PwC. Die Unternehmensberatung hat dafür 100 Interviews mit Leitungspersonen aus dem Finanz- und Rechnungswesen mittelständischer und großer Unternehmen in ganz Deutschland geführt. Demnach ist das Thema Abschlussprüfung von den Veränderungen der Ökosysteme genauso betroffen wie alle anderen Unternehmensaktivitäten. 24 Prozent der befragten Unternehmen glauben, dass Green Audits künftig sehr wichtig werden; lediglich 13 Prozent sehen das Thema als irrelevant an. Und rund acht von zehn Befragten würden eine solche Abschlussprüfung beauftragen, wenn der finanzielle Rahmen stimmt.

Weitere Ergebnisse der Studie: Bereits 32 Prozent der Befragten haben sich einem spezifischen Klimaziel verpflichtet, 36 Prozent besitzen eine Nachhaltigkeitsberichterstattung. Auffällig dabei: 42 Prozent der größeren Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten berichten über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten, bei den kleineren sind es erst 24 Prozent.

Ökologische Nachhaltigkeit ist für zwei Drittel der Befragten grundsätzlich wichtig oder außerordentlich wichtig (acht von zehn Punkten auf einer Skala von eins bis zehn), so PwC weiter, ein weiteres Drittel hält sie für relevant (vier bis sieben Punkte). Entsprechend hoch ist das Thema bei den Unternehmen angesiedelt: In ebenfalls zwei Dritteln der Unternehmen ist Nachhaltigkeit Aufgabe der Geschäftsführungen beziehungsweise der Vorstände, bei einem Drittel ist immerhin die zweite Führungsebene dafür verantwortlich.

Wenn der Preis stimmt, würden etwa acht von zehn Befragten ein Green Audit beauftragen, sieben Prozent würden dies sogar unabhängig vom Preis tun. Zehn Prozent würden keine ökologisch nachhaltige Abschlussprüfung wählen. Und die Mehrheit der Unternehmen befürwortet, dass Green Audits in den Prüfungsbericht oder den Bestätigungsvermerk aufgenommen werden: Insgesamt 59 Prozent der Befragten sehen dies (sehr) positiv, 40 Prozent stehen dem gleichgültig gegenüber.

Autokonzerne

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Autokonzerne: Glänzende Zahlen, schwierige Lage

Die 16 größten Autokonzerne der Welt haben ihren operativen Gewinn 2021 von 50 auf 134 Milliarden Euro gesteigert und damit ein größeres Plus erwirtschaftet als je zuvor – trotz erheblicher Belastungen durch fehlende Halbleiter und Lieferkettenunterbrechungen. Das meldet das Beratungsunternehmen Ernst & Young nach einer Analyse der Finanzkennzahlen. Die höchsten Gewinne verzeichneten demnach Toyota (24,8 Milliarden Euro), Volkswagen (19,3 Milliarden Euro) und Mercedes-Benz (16,0 Milliarden Euro). Bei den Gewinnmargen hingegen lag Tesla mit 12,1 Prozent knapp vor BMW und Mercedes-Benz mit jeweils 12,0 Prozent. Während der Pkw-Absatz nur geringfügig um 1,2 Prozent zulegte, so EY weiter, stieg der Gesamtumsatz der Unternehmen um knapp 12 Prozent, blieb aber weiter deutlich unter dem Vorkrisenniveau von 2019.

Die Chipkrise hat der EY-Analyse zufolge insgesamt insbesondere die deutschen Autokonzerne getroffen, deren Absatz um vier Prozent sank, während die japanischen Unternehmen ein Absatzplus von fünf Prozent und die koreanischen Hersteller sogar ein Plus von sieben Prozent schafften. Die US-Konzerne verzeichneten einen Absatzrückgang um ein Prozent. Beim Gewinn hingegen entwickelten sich die deutschen Autobauer mit einem Gewinnwachstum von 136 Prozent insgesamt besser als die japanischen Wettbewerber, die ein Plus von 116 Prozent verzeichneten. Das stärkste Gewinnwachstum vermeldeten die US-Hersteller, die ihren Gewinn um 339 Prozent steigerten – allerdings ausgehend von einem sehr niedrigen Vorjahresniveau.

Beim Pkw-Absatz, der noch immer weit unter dem Vorkrisenniveau liegt, wird 2022 voraussichtlich keine Erholung bringen, so EY-Partner Peter Fuß: „Zum einen hemmt der Mangel an Halbleitern und anderen Vorprodukten und Rohstoffen die Produktion. Zum anderen stellt auch der Krieg in der Ukraine eine enorme Belastung für die Branche dar.“ Produktionsausfälle wegen fehlender Zulieferteile, Engpässen und stark steigenden Preisen für Rohstoffe wie Nickel, Palladium und Aluminium sowie Edelgase gefährden demnach die Produktionsziele der Autokonzerne. Fuß: „Nach der Chipkrise gerät die Branche jetzt in die nächste Krise, deren Verlauf noch unvorhersehbarer und kaum steuerbar ist. Prognosen für das laufende Jahr sind daher kaum möglich. Fest steht: Die Branche bleibt im Alarmmodus und fährt auf Sicht – und die Neuwagenpreise werden eher steigen als fallen.“

Laut Constantin M. Gall, Managing Partner und Leiter Mobility bei EY für die Region Europe West, stellen die Corona-Krise und nun auch der Krieg in der Ukraine die bisherige internationale Arbeitsteilung grundsätzlich in Frage. Gall: „Jahrzehntelang ging es vor allem darum, die letzten Prozent bei den Kosten zu optimieren. Jetzt muss die Industrie umdenken und verstärkt langfristige und verlässliche Partnerschaften mit Lieferanten aufbauen – auf Augenhöhe. Versorgungssicherheit geht nun vor Kostenoptimierung.“ Dabei gehe der Trend hin zum sogenannten Backshoring und zu einem teilweisen Rückzug aus geographisch weit entfernten Best-Cost-Countries. „Hinzu kommt, dass das Konzept der Kreislaufwirtschaft auf dem Vormarsch ist, was ebenfalls vielfach räumliche Nähe voraussetzt. Vor diesem Hintergrund werden wir in der Autoindustrie verstärkt regionale Investitionen sehen – nah an den wichtigen Absatzmärkten.“

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VWI-Podcast #09: Wie Organisationen Höchstleistung erreichen

Im VWI-Podcast #09 sprechen Benno Löffler und Moderator Florian Grothaus darüber, warum erprobte Methoden wie beispielsweise Kanban nicht bei allen Unternehmen erfolgreich funktionieren und was das mit dem Faktor Komplexität zu tun hat. Benno Löffler ist studierter Maschinenbauer und hat als Projektleiter am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gearbeitet, bis er Mitgründer und Partner des Beratungsunternehmens Vollmer & Scheffczyk GmbH wurde.  

In der Folge werden die Unterschiede zwischen Kausalität und Komplexität geklärt und die Frage diskutiert, warum vor allem Ingenieure sich häufig mit der Komplexität schwertun und die Kausalität lieben. Braucht eine Organisation eher einen Wisser oder einen Könner, um sich weiterzuentwickeln? Und was unterscheidet überhaupt den Könner vom Wisser? All diese und viele weitere Aspekte werden in der Podcastfolge erörtert. Dazu gibt es weitere wichtige Tipps für ein erfolgreiches Projekt. 

Wer nach dem VWI-Podcast #09 noch mehr Lust auf das Thema hat, findet Benno Löfflers Buch „Saugute Zusammenarbeit“ unter folgenden Link. Wer sich sowohl das Buch bestellen als auch gleichzeitig die Hilfsorganisation Deutsches Kinderhilfswerk unterstützen möchte, findet weitere Informationen hier.

 

„Technologie und Management – Der VWI-Podcast“ thematisiert regelmäßig die vielfältigen Aktivitäten und Projekte, mit denen sich der VWI befasst. Dazu tauscht sich das Podcast-Team mit ausgewählten Mitgliedern und Ansprechpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft aus. Behandelt werden Themen auf der Schnittstelle zwischen Technologie und Management und wie Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure diese gestalten. Wegen der breiten Aufstellung des Wirtschaftsingenieurwesens bietet der VWI Interessenten aus allen Fachrichtungen ein fachliches Forum. Zudem geht es auch um den Verband selbst – und die Chancen und Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung, die das Netzwerk allen Mitgliedern bietet.

Alle Folgen und das Team des Podcast sind unter vwi.org/podcast zu finden. Anregungen, Ideen für Themen und Ansprechpartner oder konstruktive Kritik sind unter podcast@vwi.org willkommen.

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Car Connects: Karriere-Event für die Mobilitätsbranche

„Future. Mobility. Career.“ Unter diesem Motto findet am 31. Mai 2022 in Bochum die nächste Car Connects statt. Der VWI kooperiert mit der Karrieremesse, deren Veranstalter das Event als der „place to be“ für Studierende, Absolventen und (Young) Professionals mit Leidenschaft für Themen rund um die Mobilität beschreiben.

Bei der Car Connects werden Besucher mit fachlichem MINT-Hintergrund mit Unternehmen der Mobilitätsindustrie vernetzt und in den Austausch zu karriererelevanten Themen gebracht. Zahlreiche Unternehmen stellen sich als potenzielle Arbeitgeber vor – beispielsweise Accenture, BMW, Continental, Daimler, Fujitsu, IBM, Porsche, Valeo, Volkswagen, ZF und viele weitere.

Besucher können die Veranstaltung als Karriereplattform nutzen und vor Ort Unternehmen von ihrem Know-how überzeugen. Das Karriere-Event bietet interessante Gespräche mit Personalverantwortlichen zu Themen wie Praktika, Abschlussarbeiten oder Direkteinstiege. Darüber hinaus gibt es kostenlose Services wie Job-Speed-Dating, Unternehmenspräsentationen, Silent-Hub, Karriereberatung, CV-Checks und professionelle Bewerbungsfotos.

Die Teilnahme ist kostenlos. Im Vorfeld ist jedoch eine Anmeldung auf der Homepage des Events erforderlich.

Car Connects – Weitere Termine

Neben dem Event am 31. Mai 2022 in Bochum sind in diesem Jahr noch zwei weitere Termine geplant: am 5. Juli 2022 in München und am 16. November 2022 in Stuttgart.

Ukraine

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Ukraine: Deutsche Firmen erwarten Belastungen

Hohe Energiepreise sind die größte Sorge deutscher Firmen mit Blick auf den Krieg in der Ukraine: 62 Prozent aller vom IW Köln für das IW-Zukunftspanel befragten Firmen und sogar 71 Prozent der Industrieunternehmen sehen hohe Energiepreise aufgrund des Ukraine-Kriegs als eher große oder sehr große Belastung für ihr Geschäft (Bardt, Hubertus / Grömling, Michael / Schmitz, Edgar, 2022, Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen, IW-Kurzbericht, Nr. 19, Köln). Auf Platz zwei des Sorgen-Rankings folgen Belastungen durch ausbleibende Gaslieferungen, die für knapp ein Drittel der Firmen problematisch wären.

Ukraine

Nahezu gleichauf liegen die Sorgen darüber, dass Lieferanten ausfallen und deshalb Produktionsprozesse ins Stocken geraten – fehlende Teile aus der Ukraine haben schon dazu geführt, dass deutsche Autobauer ihre Produktionsbänder anhalten mussten. Laut IW Köln ist die Sorge nachvollziehbar: Vor allem das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland sei besonders stark in internationale Wertschöpfungsketten eingebunden. Zudem seien die Störungen der Lieferketten in den zurückliegenden beiden Jahren – aufgrund der Corona-Pandemie und der Blockade des Suezkanals – zumindest teilweise noch immer nicht überwunden.

Wenig Angst macht den befragten Firmen in Deutschland dagegen, dass ihnen durch den Krieg in der Ukraine und aufgrund der Sanktionen gegen Russland Absatzmärkte wegbrechen. Hier kommt den deutschen Unternehmen zugute, dass die direkten Ausfuhren überschaubar sind: Lediglich zwei Prozent des deutschen Außenhandelsumsatzes wurden vor Kriegsbeginn mit Russland erzielt.

 

Der VWI sammelt zurzeit Spenden für ВОСТОК-СОС (Vostok-SOS). Die Nichtregierungsorganisation unterstützt die Evakuierung von Menschen aus ukrainischen Konfliktgebieten und vermittelt Unterkünfte. Zudem sammelt und verteilt die sie humanitäre Hilfe und leistet psychologische Erste Hilfe.

Verbandskreditkarte weltweit Zahlungsmittel

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VWI-Verbandskreditkarte: Weltweit flexibel

Stück für Stück wird das Reisen wieder zur Normalität, denn für immer mehr Länder weltweit entfallen die coronabedingten Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes. VWI-Kooperationspartner John Kames erwartet daher, dass die Reisetätigkeit vieler VWI-Mitglieder in diesem Jahr überproportional zunehmen wird, und empfiehlt allen eine gute Vorbereitung. „Gute Vorbereitung bedeutet auch, dass man die beste Flexibilität an Zahlungsmittel in der Tasche hat. Das bietet die Verbandskreditkarte, denn sie hat eine weltweite Zahlungsakzeptanz, NFC für kontaktloses Bezahlen und natürlich inkludierte Versicherungen für den Fall der Fälle.“

Bislang besitzen noch nicht alle VWI-Mitglieder eine Verbandskreditkarte, aber es werden gerade wieder vermehrt Anträge gestellt. Kames zufolge beträgt die Bearbeitungszeit der Anträge einschließlich Druck, Konfektionierung und Versand der Karte(n) zurzeit in der Regel drei bis vier Wochen. Da die Abläufe bei Bank und Druckerei automatisiert seien, lasse sich dieser Prozess nicht beschleunigen. Eine rechtzeitige Beantragung der VWI-Verbandskreditkarte sei daher wichtig für eine Ausstellung rechtzeitig vor Urlaubsbeginn.

Kames weist in diesem Zusammenhang auf die wesentlichen Vorteile der VWI-Verbandskreditkarte hin: Es wird weder eine Jahresgebühr noch eine Auslandseinsatzgebühr fällig, die weltweite Akzeptanz ist bestens, Google Pay und Apple Pay sind zusätzlich integrierbar. Zudem gibt es laut Kames fünf Prozent Rabatt bei Reisen und Mietwagen sowie mehrere inkludierte Versicherungen.

Bei Fragen ist der VWI-Kooperationspartner unter john.kames@t-online.de erreichbar.

Kostenlose Mastercard Gold für VWI-Mitglieder

Der VWI bietet seinen Mitgliedern als Verbandskreditkarte eine kostenfreie Mastercard Gold an. Möglich macht das eine Kooperation mit der Advanzia Bank. Jedes VWI-Mitglied kann für sich und den Partner zu gleichen Konditionen diese Verbandskreditkarte beantragen. Sie ermöglicht nicht nur das bargeldlose Bezahlen weltweit, sondern auch zahlreiche weitere zahlreiche Vorteile – unter anderem eine kostenlose Reiseversicherung sowie Rabatte bei Autovermietungen. Über die Details informiert der VWI im Mitgliederbereich.

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Bundesteam

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Thomas Ritter Keine Kommentare

Das Bundesteam des VWI: Umsetzungsstarke Denkfabrik seit 2006

Heute stellt der VWI-Blog das Bundesteam des Verbandes vor. Das Bundesteam entwickelt als Denkfabrik, Ideenschmiede und umsetzungsstarke Gruppe das Verbandsleben in verschiedenster Weise weiter – bundesweit, semesterübergreifend und über die studentische Mitgliedschaft hinaus. Aktuelle Beispiele hierfür sind der Podcast „Technologie und Management“, VWI Impact und Expertentalk sowie das VWI Trainer– und das Mentoringprogramm. Zusätzlich ist das Bundesteam auch im Hintergrund aktiv, wodurch der Verband und seine Organe von innen gestärkt werden.

Karina Stolz, langjähriges Mitglied und ehemalige Teamleiterin, hat im Beitragsbild die drei Säulen des Bundesteams visualisiert: Neben der Weiterentwicklung des Verbands spielen die persönliche Weiterentwicklung sowie der Networking-Gedanke eine zentrale Rolle.

Der Impuls zur Gründung des Bundesteams wurde auf der Hochschulgruppenversammlung 2006 in Bremen gegeben. Das damalige Ziel des Bundesteams wurde noch im selben Jahr per Newsletter im VWI kommuniziert:

„Es soll ein Team von Studenten und Alumni gegründet werden, die wichtige übergreifende Aufgaben im VWI übernehmen. Ziel ist es den Verband mit neuer Energie zu stärken und zu verbessern.“

Bundesteam

Kurz darauf wurde die als „Bundesteam“ benannte Gruppe verwirklicht. Gut 15 Jahre später ist das Bundesteam satzungsgemäßes Organ des VWI und aus dem Verband nicht mehr wegzudenken. Seine gut 50 engagierten Mitglieder unterstützen Vorstand, Hochschul– und Regionalgruppen bei ihrer Arbeit und tragen ihren Teil dazu bei, den folgenden satzungsgemäße Zweck des VWI zu erfüllen: die Förderung der fachlichen Weiterbildung von Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieuren, insbesondere durch den fachübergreifenden Erfahrungsaustausch.

Teamleitung

Begleitet und koordiniert wird das Bundesteam von den vier Teamleiterinnen und Teamleiter. Diese sind für das innovative Zusammenarbeiten in motivierender Atmosphäre verantwortlich, die das Bundesteam auszeichnet.

Maximilian
Cordshagen

Teamleiter

Isabel
Menkenhagen

Teamleiterin

Tabea
Richert

Teamleiterin

Thomas
Ritter

Teamleiter

 

Das Bundesteamtreffen (BTT)

Das zweimal jährlich stattfindende Bundesteamtreffen lädt alle Mitglieder des Bundesteams dazu ein, sich persönlich zu treffen, sich auszutauschen und in gemeinsamer Projektarbeit die Themen und Perspektiven des Bundesteams weiterzuentwickeln. Daneben sind auch die Geschäftsstelle und der Vorstand des VWI mit an Bord. Das nächste BTT findet vom 1. bis zum 3. April im südlichen Niedersachsen statt; es sind noch wenige Restplätze verfügbar.

Mitmachen

Das Bundesteam freut sich immer über neue engagierte Köpfe, die das Bundesteam und den VWI weiterentwickeln möchten. Das Bundesteam steht dabei allen Mitgliedern offen. Der zeitliche Umfang des Engagements kann flexibel gestaltet werden. Interessierte (auch Verbandsexterne) können gerne Kontakt aufnehmen; alle Informationen gibt es unter diesem Link.

Bundesteam

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Karrieretag Familienunternehmen: Goldbeck in Bielefeld

Beim ersten Anlauf hat die Corona-Pandemie den 25. Karrieretag Familienunternehmen bei Goldbeck in Bielefeld verhindert. Jetzt laufen die Vorbereitungen für den neuen Termin, der am 20. Mai 2022 stattfinden soll. Ab sofort können sich Hochschulabsolventen aller Fachrichtungen – insbesondere Ingenieure, Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler (m/w/d) – sowie Young Professionals und Führungskräfte für die Zulassung zu der Recruiting- und Kontaktmesse bewerben. Bewerbungsschluss ist der 11. April 2022.

„Werte, Ziele, Kompetenz – dieser Dreiklang verbindet Unternehmen: mit ihren Kunden, mit ihren Partnern, vor allem aber mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei vielen Familienunternehmen ist er besonders ausgeprägt“, so Jörg-Uwe Goldbeck, Geschäftsführender Gesellschafter der Goldbeck GmbH: „Als Mitbegründer des Karrieretags Familienunternehmen und diesjähriger Gastgeber – übrigens schon zum fünften Mal in unserer über 50-jährigen Unternehmensgeschichte! – ist es uns besonders wichtig, ihn weiterzutragen. Denn Familienunternehmen haben nicht nur eine enorme volkswirtschaftliche Bedeutung, sondern sind auch überaus attraktive Arbeitgeber.“ Die Goldbeck-Gruppe ist ein inhabergeführtes Bauunternehmen und hauptsächlich im gewerblichen und kommunalen Hochbau tätig. Das Unternehmen hat rund 8500 Beschäftigte und knapp 80 Niederlassungen in Deutschland und Europa.

VWI-Mitglieder: Wildcards für den Karrieretag Familienunternehmen

Der Karrieretag wurde von führenden Familienunternehmen, dem Entrepreneurs Club und der Stiftung Familienunternehmen ins Leben gerufen und hat sich als Veranstaltung für High Potentials fest etabliert. Zu der Veranstaltung werden nur akkreditierte Interessenten zugelassen. Der VWI kooperiert mit dem Karrieretag Familienunternehmen. VWI-Mitglieder haben daher die Möglichkeit, von einer begrenzten Zahl von Wildcards im Bewerbungsverfahren zu profitieren: Absolventen (Abschluss ab 2021) sowie Professionals (mit bis zu zehn Jahren Berufserfahrung) geben dafür bitte im Bewerbungsformular das Stichwort „VWI Wildcard“ an.

Weitere Termine und Gastgeber

1. Juli 2022: Adolf Würth GmbH & Co. KG, Künzelsau; Bewerbungsschluss: 7. Juni 2022
16. September 2022: Hilti Deutschland AG, Kaufering; Bewerbungsschluss: 8. August 2022
25. November 2022: WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg am Main; Bewerbungsschluss: 17. Oktober 2022

Sie sind noch nicht Mitglied im VWI? Hier finden Sie die Antragsunterlagen und Informationen zur Mitgliedschaft.