Thomas Ritter Keine Kommentare

VWI-Podcast #12: Logistik über den Wolken – was steckt hinter “Next Day Delivery”?

Hast du dich jemals gefragt, wie es möglich ist, dass dein Paket innerhalb eines Tages bei dir ist? In der 12. Folge des VWI-Podcasts tauchen Moderator Felix Loens und Robert Voß in die Welt der Paketlogistik ein und werfen gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen von DHL. Robert ist ehemaliger Vorstand der Hochschulgruppe Dresden und aktiver Trainer im VWI. Er erzählt uns woher seine Faszination für die Luftfahrt kommt, wie sie sein Studium prägte und letztendlich zur European Air Transport Leipzig GmbH führte. Tauche ein in diese spannende Folge und erfahre mehr über die faszinierende Welt der schnellen Paketzustellung.

Weitere spannende Einblicke und Karrieremöglichkeiten der DHL Aviation findest du hier.

 

„Technologie und Management – Der VWI-Podcast“ thematisiert regelmäßig die vielfältigen Aktivitäten und Projekte, mit denen sich der VWI befasst. Dazu tauscht sich das Podcast-Team mit ausgewählten Mitgliedern und Ansprechpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft aus. Behandelt werden Themen auf der Schnittstelle zwischen Technologie und Management und wie Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure diese gestalten. Wegen der breiten Aufstellung des Wirtschaftsingenieurwesens bietet der VWI Interessenten aus allen Fachrichtungen ein fachliches Forum. Zudem geht es auch um den Verband selbst – und die Chancen und Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung, die das Netzwerk allen Mitgliedern bietet.

Alle Folgen und das Team des Podcast sind unter vwi.org/podcast zu finden. Anregungen, Ideen für Themen und Ansprechpartner oder konstruktive Kritik sind unter podcast@vwi.org willkommen.

MaaSiveTwin: Mit digitalem Zwilling zur resilienteren Lieferkette

Beitragsbild: Pixabay

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MaaSiveTwin: Mit digitalem Zwilling zur resilienteren Lieferkette

Manufacturing as a service and supply chain predictive twin for critical raw materials“ lautet die Langfassung des neuen EU-Lieferkettenprojekts MaaSiveTwin. Das Projekt soll die komplexen Lieferketten für kritische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Nickel, Platin, Vanadium oder Seltene Erden transparenter machen, um Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage zu antizipieren und Umweltwirkungen sowie soziale Risiken zu reduzieren. Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Wirtschaftsingenieur Christian Thies an der TU Hamburg ist Teil des Konsortiums und für die Bewertung der Nachhaltigkeitsaspekte verantwortlich. „Die Mitwirkung an MaaSiveTwin ist für unsere Arbeitsgruppe eine hervorragende Gelegenheit, unsere Kompetenzen im Bereich der Nachhaltigkeitsbewertung von Produkten mit globalen Lieferketten einzubringen und diese mit Hinblick auf die Verarbeitung von Echtzeitinformationen auszubauen“, so Thies.

Die Initiatoren des auf vier Jahre angelegten MaaSiveTwin-Projekts wollen fortschrittliche digitale Tools und prädiktive Analytik einsetzen, um eine Echtzeit-Überwachungs- und Vorhersageplattform zu entwickeln. Diese soll in der Lage sein, Störungen in der Lieferkette, die beispielsweise durch Unglücke, kriegerische Auseinandersetzungen oder den Klimawandel verursacht werden, zu erkennen und abzumildern. MaaSiveTwin soll nicht nur die Effizienz in Lieferketten erhöhen, sondern auch Ausfallzeiten verringern und den Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft ermöglichen. Das Projekt umfasst drei Hauptziele:

  • Die Entwicklung eines digitalen Zwillings, der die Identifizierung von Schlüsselfaktoren für eine resiliente und nachhaltige Rohstoffversorgung ermöglicht, beispielsweise Produktionskapazitäten, Nachfragemengen oder Nachhaltigkeitsmerkmale.
  • Die Modellierung aktueller Produktionsengpässe mit kurz- bis langfristigen Vorhersagen über Engpässe bei Angebot und Nachfrage sowie den Risiken.
  • Das Konzipieren eines Dashboards zur flexiblen Umplanung der Lieferkette nach auftretenden Störungen, indem durch „MaaS“ alternative Möglichkeiten für die Beschaffung und Verarbeitung von kritischen Rohstoffen ermittelt werden.

Für die Umsetzung von MaaSiveTwin arbeitet ein multinationales Team aus Deutschland, Serbien, Polen, Griechenland, Zypern und der Schweiz zusammen. Die vielfältigen Fachkenntnisse stammen neben der Technischen Universität Hamburg aus der Berner Fachhochschule und der Technischen Universität Kreta. Außerdem sind sechs Unternehmen in das Projekt involviert, unter anderem die Batterie-Firma Battronics, die das Vorhaben koordiniert.

SA Dynamics: Gebäude und Kleidung nachhaltig isolieren

Beitragsbild: Messe Frankfurt

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SA-Dynamics: Gebäude und Kleidung nachhaltig isolieren

Das Start-up SA-Dynamics hat den Innovation-Award in der Kategorie „New Technologies on Sustainability & Recycling“ der internationalen Leitmessen Techtextil und Texprocess erhalten. Zu den an der RWTH Aachen ausgebildeten vier Gründern gehört auch der promovierte Wirtschaftsingenieur Christian Schwotzer. SA-Dynamics steht für Sustainable Solid Air Insulation Solutions. „Durch unsere Innovation möchten wir dazu beitragen, Gebäude energieeffizienter zu gestalten und tierische oder erdölbasierte Isolationsmaterialen in der Bekleidungsindustrie zu ersetzen“, so Schwotzer.

Hintergrund: Eine gute Wärmedämmung von Gebäuden ist wichtig für den Klimaschutz, denn sie reduziert den Energieverbrauch und damit die benötigte Heizenergie. Stoffe wie Polyurethan oder Styropor dämmen zwar gut, enthalten aber auch fossile Rohstoffe. Um solche synthetischen Materialien in Zukunft zu ersetzen und nachhaltiger zu dämmen, hat SA-Dynamics gemeinsam mit Industriepartnern recycelbare Dämmtextilien aus biobasierten Aerogelfasern entwickelt. Die zum Patent angemeldeten, aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Isolationstextilien bestehen zu über 90 Prozent aus Luft und lassen sich auf Textilmaschinen verarbeiten. Den Gründern zufolge bieten sie eine herausragende thermische Isolation, sind extrem leicht und vollständig biologisch abbaubar – und können synthetische Dämmstoffe in ihrer Schutzwirkung sogar übertreffen.

Ziel des Gründungsteams ist es, mit Unterstützung von Pilotkunden aus der Baubranche und der Textilindustrie ihr Material in den Anwendungen zu validieren und auf den Markt zu bringen. Damit wollen sie einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourceneffizienz zu leisten. „Mit biobasierten Aerogelfasern können wir die Bauwelt revolutionieren“, so die Gründer. „Wenn alle Dämmmaterialien im Bau auf biobasierte Aerogelfasern umgestellt werden, können alle Bauherren ihrem Traum von einem nachhaltigen Haus verwirklichen.“ 2023 hatte SA-Dynamics bereits den ersten Platz des Businessplan-Wettbewerbs KUER.NRW erreicht.

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Bewerbungsfrist 31. Mai 2024: MINT-Vorreiter gesucht!

Eine Vernetzung und Bündelung verschiedener Initiativen von Verbänden und Unternehmen, die interessierte und begabte Nachwuchskräfte in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördern, ist das Ziel der 2008 gegründeten Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen“. Am 31. Mai 2024 endet die Bewerbungsfrist für die beiden Siegel „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“.

Zum Hintergrund der Initiative: Die drei wichtigsten Themen sind die „MINT-freundliche Schule“ zur Unterstützung der MINT-Schwerpunktbildung an allen Schulen in Deutschland, die „Digitale Schule“ als hochwertige Standortbestimmung für Schulen zum Status der jeweiligen Digitalisierung sowie die MINT-Botschafter zur Vernetzung und Weitergabe von Informationen.

Einer der Botschafter ist seit kurzem VWI-Geschäftsführer Thomas Ritter:  

„Wer in den MINT-Fächern versiert ist, entwickelt ein ganzheitliches Verständnis für die Zusammenhänge unserer Welt und kann die Zukunft gestalten. Mit dem Prädikat „Digitale Schule“ sowie „MINT-freundliche Schule“ zeigen Bildungseinrichtungen ihr Potenzial, ihrer Schülerschaft diese zukunftsentscheidenden Kompetenzen zu vermitteln”, so Thomas Ritter.

Das vollständige Interview gibt es hier.

Bewerbung von Bildungseinrichtungen

Noch bis zum 31. Mai 2024 läuft die Bewerbungsphase für die beiden Siegel „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“. Kennen Sie eine Schule, die in dem Bereich gut aufgestellt ist? Dann regen Sie doch bei den Lehrerinnen und Lehrern eine Bewerbung um eines der Siegel an – oder gleich um beide!

Rückfragen hierzu gerne an Thomas Ritter (thomas.ritter@vwi.org). Mehr Informationen zu den Siegeln und zum Ablauf der Bewerbung sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es unter https://mintzukunftschaffen.de/.

AutoLog

Beitragsbild: BIBA/Lennart Rolfs (KI-generiert Dall-e3)

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AutoLog: Automatisiertes Fahren im Hafen

Im Forschungsprojekt AutoLog – der Begriff steht für „Entwicklung automatisierter Fahrprozesse und dynamischer Lager- und Logistikkonzepte auf Automobilterminals“ – sollen bis 2026 automatisierte Fahrbewegungen auf Autoterminals und ihre Optimierungspotenziale erforscht und realisiert werden. Projektpartner Volkswagen-Konzernlogistik verschifft jährlich rund 2,4 Millionen Fahrzeuge von mehr als 40 Häfen aus; größter Hafen in diesem Netzwerk ist der Emden. An AutoLog beteiligt sind zudem das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen, die Deutsche Telekom und der Softwarespezialist Unikie.

Testfeld im Hafen Emden

Um das Gesamtsystem prüfen und optimieren zu können, werden die Projektpartner ein Testfeld auf dem Terminalgelände des Hafen Emden aufbauen, zu dem das Volkswagen-Werk Emden eine direkte Anbindung hat. Der Hafen selbst verfügt über neun Pieranlagen, zwei Schiebebühnen und diverse Stranggleise sowie vier Lkw-Tiefladerplätze. Dort lassen sich ein- und ausgehende Fahrzeugströme über alle Verkehrsträger abbilden. Das Testfeld mit Autostellplätzen schließt mehrere Fahrwege und einen stark frequentierten Kreisverkehr mit ein. Eine der großen Herausforderungen besteht neben der Technik- und Systemgestaltung selbst unter anderem darin, zeitgleich automatisiert fahrende und manuell gesteuerte Fahrzeuge sowie Fußgänger-Bewegungen sicher zu managen.

Für das Testfeld wird ein digitaler Zwilling mit LiDAR-Sensoren erstellt, die im Hafen Emden installiert werden. Sie erfassen selbst kleinste Details in Echtzeit mit höchster Genauigkeit und schließen dabei alle beweglichen und unbeweglichen Objekte wie Personen, Fahrzeuge und Gegenstände mit ein. Die Erfassung über die Sensoren funktioniert bei Tag und Nacht sowie auch unter schlechten Wetterbedingungen problemlos. Die Kommunikation zu den Fahrzeugen erfolgt über das öffentliche 5G Netz. Der echtzeitfähige digitale Zwilling und die optimierte Kommunikation sollen ein hohes Maß an Sicherheit im Testfeld ermöglichen.

Projektvorbereitenden Studien der AutoLog-Partner zufolge lassen sich über automatisiertes Fahren auf Terminals die Umschlagprozesse effizienter gestalten sowie die Arbeitssicherheit erhöhen. Auch der Bedarf an versiegelten Flächen könnte unter anderem durch Lagerverdichtung um zirka 20 Prozent reduziert und die Anzahl der auf dem Terminal von Shuttleverkehren gefahrenen Kilometer teils um bis zu rund 25 Prozent verringert werden. Zudem könnte die Integration des automatisierten Fahrens den schon heute herrschenden Personalmangel abfedern.

Die Projektpartner sind überzeugt, dass die Technologie des automatisierten Fahrens ein hohes Potenzial bietet, den Distributionsprozess ganzheitlich und über die verschiedenen Logistikpartner hinweg effizienter, sicherer und klimaschonender zu gestalten.

Die Forschungen und Entwicklungen im Rahmen von AutoLog sollen hersteller- und markenübergreifend erfolgen, die wissenschaftlichen Ergebnisse auch für künftige Forschungen genutzt werden. Den Partnern zufolge sollen so die Erkenntnisse aus dem Projekt auf eine Vielzahl von Terminals übertragen werden können. Auch eine Übertragung auf die gesamte Distributionskette, also von den Flächen des Automobilbauers bis zum Hof des Händlers, sei denkbar.

Wirtschaftsprüfung

Beitragsbild: Pixabay

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Wirtschaftsprüfung: KI revolutioniert Effizienz und Genauigkeit

Die Digitalisierung und der Einsatz von KI-Applikationen revolutionieren die Effizienz und Genauigkeit der Wirtschaftsprüfung. Bisher waren Revisoren und externe Finanzprüfer gezwungen, mühsam Daten manuell aus unternehmensinternen Datenquellen zu beschaffen und in Tabellenkalkulationssoftware zu analysieren. Heute können KI-Algorithmen große Datenmengen in kürzester Zeit auswerten und potenzielle Unregelmäßigkeiten oder Risiken identifizieren. Dies ermöglicht sowohl eine höhere Prüfungstiefe als auch – dank Co-Pilotierung mit KI – eine höhere Effizienz der Prüfung selbst.

Controlling, interne Revision und Wirtschaftsprüfung

Controlling und interne Revision spielen wegen ihrer spezialisierten Funktionen eine entscheidende Rolle bei der Zielerreichung eines Unternehmens. Der Controller übernimmt dabei die Aufgabe eines permanenten Fitnesschecks für die Unternehmensorganisation und stellt sicher, dass das fortlaufende Fitnesstraining der Organisation gewährleistet ist, denn die Berechnung von Margen und Profiten sowie die finanzielle Prozesseffizienz sind der Fokus des internen Rechnungswesens. Auf der anderen Seite führen interne und externe Prüfer den Gesundheitscheck durch.

Das Controlling fördert die Effizienz und Effektivität eines Unternehmens, indem es Planung, Steuerung und die Bereitstellung von Finanzdaten sowie daraus abgeleiteten Informationen für Entscheidungen und das Risikomanagement übernimmt. Auf der anderen Seite bewertet die unabhängige interne Revision, unterstützt durch die Jahresabschlussprüfung externer Dienstleister, die Effektivität von Risikomanagement, internen Kontrollen und Governance. Zusammen tragen das Controlling und die interne Revision zu effizienten internen Kontrollen und einer effizienten Unternehmensführung bei.

Die externe Jahresabschlussprüfung geht darüber hinaus und prüft die Compliance mit regulatorischen Vorgaben für das externe Rechnungswesen, insbesondere zum Schutz externer Stakeholder. Diese Funktionen dienen gemeinsam als präventiver ‘Gesundheitscheck’ für das Unternehmen. Sie sichern die Aussagekraft und Transparenz der finanziellen Situation, machen frühzeitig Abweichungen und Auffälligkeiten sichtbar und stärken damit das Vertrauen in die Finanzdaten.

Cloud Automation ermöglicht KI auf Big Data

Die Automatisierung von Datenflüssen durch Cloud Computing spielt eine entscheidende Rolle bei der Analyse großer Datensätze und der Anwendung künstlicher Intelligenz (KI). Mit Cloud-Computing-Diensten können Unternehmen Daten nahtlos und effizient erfassen, speichern, verarbeiten und analysieren, ohne dass sie über umfangreiche lokale Infrastrukturen verfügen müssen. Diese Automatisierung ermöglicht es, große Mengen an Daten schnell zu verarbeiten und Erkenntnisse zu gewinnen, die für das Geschäftswachstum und die strategische Entscheidungsfindung entscheidend sind. Darüber hinaus bietet Cloud Computing eine skalierbare und flexible Infrastruktur, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Ressourcen bei Bedarf zu erweitern oder zu reduzieren, je nach den Anforderungen ihrer Datenanalysen und KI-Anwendungen.

Wirtschaftsprüfung

Abbildung 1 – Arbeitsfluss auf der Cloud-Datenautomatisierung aus Sicht der Prüfers.

Die Cloud Automation ist folglich ein wichtiger Enabler für die Fähigkeit zur Analyse von großen Datensätzen und für den Einsatz von KI.

Analyse von unstrukturierten Daten

Wer an Finanzprüfung denkt, denkt vermutlich zuerst an Buchungen in Buchhaltungs- oder ERP-Systemen, folglich an strukturierte Datentabellen. Doch Prüfer müssen auch viele Textdokumente beziehungsweise die darin befindlichen Angaben auf Verlässlichkeit prüfen. Hier kann KI helfen, denn künstliche neuronale Netze können dafür darauf trainiert werden, textliche Informationen zu verarbeiten und so zum Beispiel Wörter und nummerische Angaben zu klassifizieren, um sie einer Checkliste oder einer Bilanz zuzuordnen.

Abbildung 2 – Die Herausforderungen, die uns Daten stellen, liegen vor allem in ihrer vorhandenen oder fehlenden Struktur, Ordnung und Sortierung.

Zur Wirtschaftsprüfung gehört die Prüfung von Lageberichten zur finanziellen Situation oder neuerdings auch in Sachen Nachhaltigkeit. Mit Deep Learning, einem Teilgebiet der KI, können diese Berichte voranalysiert und Textabschnitte der Berichte bereits mit anderen Dokumenten wie der Bilanz abgeglichen werden.

Wirtschaftsprüfung

Abbildung 3 – Automatisierte Erkennung von textlichen Angaben in Finanzberichten mit dem KI-Tool Notes Auditor von Deep Neuron Lab.

Das deutsche Start-up Deep Neuron Lab bietet eine Cloud-Anwendung, die eine derartige KI auf textliche Berichte anwendet und es dem Prüfer somit erleichtert, Checklisten zum Beispiel für Berichte nach IFRS oder HGB abzuprüfen. Viele Fragen der Checklisten werden automatisch anhand der Berichttexte vorbeantwortet und dem Prüfer zur Ansicht dargestellt. Die Software erkennt alle nummerischen Angaben – unterscheidet dabei auch zwischen Bilanzpositionen und anderen Arten von Daten – und erstellt über die KI mögliche Querverweise zu entsprechenden Dokumenten.

Anomalie-Erkennung in Finanztransaktionen

Obwohl viele Prüfungshandlungen klar durch Standards vorgegeben sind und einfache Abfrage- und Rechenoperationen umfassen, wird KI zunehmend zur Co-Pilotierung eingesetzt. Ein Beispiel dafür ist die Umwandlung des in der Wirtschaftsprüfung gängigen Journal Entry Testing (JET) von regelbasierten zu KI-basierten Methoden. Dieser Wandel markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Prüfungsqualität und ermöglicht einen dynamischeren, ausgeklügelteren und effizienteren Ansatz zur Erkennung von Unregelmäßigkeiten und potenziellem Betrug in Finanztransaktionen.

Abbildung 4 – Evolution der immer besser werdenden Anomalie-Erkennung und Feststellung von Relevanz der Anomalien dank Feedback des menschlichen Prüfers.

Bisher haben Prüfer auf heuristische statische Regeln zurückgegriffen, um Transaktionen zu identifizieren, die auf Prüfungsrisiken hinweisen könnten. Diese Regeln beruhen auf dem Verständnis und der Erfahrung des Prüfers mit finanziellen Unregelmäßigkeiten, wie etwa Transaktionen zu ungewöhnlichen Zeiten, mit ungewöhnlichen Beträgen oder verdächtiger Häufigkeit. Obwohl dieser Ansatz bis zu einem gewissen Grad wirksam ist, hat er seine Grenzen. Diese Systeme neigen dazu, eine hohe Rate von Buchungen hervorzuheben, was umfangreiche manuelle Überprüfungen erforderlich macht. Außerdem sind sie wenig anpassungsfähig und können mit der Weiterentwicklung von Betrugsmethoden schnell veralten, was regelmäßige Aktualisierungen erforderlich macht. Mit unüberwachtem maschinellen Lernen (Unsupervised Machine Learning) werden Ausreißer – also Anomalien – in Transaktionen erkannt, die in hochdimensionalen Räumen auftreten.

Abbildung 5 – Beispiel eines gewöhnlichen JET, erstellt durch ein menschliches Gehirns, (links) und einem JET von einem maschinellen Lernsystems (rechts).

Während von Prüfern entwickelte Regelwerke der Ausreißer-Erkennung sowie die Anomalie-Erkennung auf Grundlage des unüberwachten maschinellen Lernens nur innerhalb der Datenpopulation eines einzigen Prüfungsmandats angewendet wird, können übergreifende Muster mit überwachtem maschinellem Lernen (Supervised Machine Learning) erkannt werden. Durch die Kombination dieser Ansätze ergibt sich ein semi-überwachtes Lernen, das zum einen stets neue Anomalien erkennt, zum anderen jedoch auch Feedback von menschlichen Prüfern nutzt, um relevante Anomalien relativ sicher festzustellen.

KI schafft den Artificial Auditor

Der Einsatz von überwachtem maschinellen Lernen ermöglicht es, dass Muster für Findings im Sinne der Wirtschaftsprüfung übergreifend über Mandate erlernt werden können. Somit würde eine KI einen übergreifenden Blick für Anomalien und spezielle Hinweise für Feststellungen erlangen.

Wirtschaftsprüfung

Abbildung 6 – Eine KI auf Basis von Deep Learning erlernt Muster, die für Prüfer relevante Feststellungen im Bezug auf Buchungsdaten aufzeigen. Hier werden also Transaktionen in Buchhaltung und Warenbewegungen klassifiziert.

Dies wird mit einem Modell erreicht, das über jegliche Prüfungsprojekte hinweg lernt, vorherzusagen, welche Analysen und welche Analyse-Ergebnisse eine besonders hohe Aussagekraft oder anderweitige Relevanz in der Prüfung haben. Dieses KI-Modell wird zum Artificial Auditor, ein maschinelles Lernsystem, das direkt vom Menschen die Interpretation der Daten lernt und dieses Wissen jedem Anwender unmittelbar zur Verfügung stellt. Der Prüfer wird also unmittelbar mit der Schwarmintelligenz einer ganzen Branche beim Auffinden von auffälligen Teilpopulationen oder -prozessen co-pilotiert.

Wirtschaftsprüfung

Abbildung 7 – Der Software and AI as a Service von AUDAVIS (www.audavis.ai) bietet neben der Anomalie-Erkennung mit unüberwachtem maschinellen Lernen auch die Eingabe von Feststellungen für den Prüfer. Dieses Feedback unterstützt den Artificial Auditor mandatsübergreifend.

Die Nutzung des Feedbacks von menschlichen Prüfern trainiert die KI des Artificial Auditors, der diesen wiederum eine Co-Pilotierung bei der Auswahl von Prüfungshandlungen sowie bei der Bewertung von Analyse-Ergebnissen und Feststellungen bietet – die KI schafft somit ein Augmented Auditing für den menschlichen Nutzer.

Gastautor Benjamin Aunkofer ist Software-Entwickler und Wirtschaftsingenieur. Als Chief AI Officer und Gründer der Datanomiq, einem Dienstleister für Daten und KI, ist er seit 2015 in der Unternehmensberatung sowie Wirtschaftsprüfung tätig, um mit Unternehmensdaten Prozesse zu optimieren und diese in echte Geschäftswerte zu verwandeln.

 

Industrie 5.0: Ein Begriff in der Kritik

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Industrie 5.0: Ein Begriff in der Kritik

Im Rahmen der Hannover Messe 2011 wurde der Begriff „Industrie 4.0“ erstmalig der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Inzwischen ist bereits von „Industrie 5.0“ die Rede, unter anderem um den Fokus auf die „Menschenzentriertheit“ zu legen. Der Forschungsbeirat Industrie 4.0, dem unter anderem die Wirtschaftsingenieurinnen Julia Arlinghaus und Gisela Lanza angehören, sowie die Plattform Industrie 4.0 üben anlässlich der gerade gestarteten Hannover Messe 2024 in einer gemeinsamen Stellungnahme Kritik am Umgang mit dem Begriff „Industrie 5.0“:

„Mehr als zehn Jahre ist es inzwischen her, dass der Begriff Industrie 4.0 vom ehemaligen SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann, dem einstigen CEO des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, Wolfgang Wahlster, und Wolf-Dieter Lukas, Abteilungsleiter und später Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, aus der Taufe gehoben wurde. Seitdem hat sich die in Deutschland begonnene Initiative rund um den Globus verbreitet.

Industrie 4.0 ist heute ein Begriff, der für eine Veränderung steht, die potenziell alle gesellschaftlichen Bereiche betrifft, denn er steht für die vierte industrielle Revolution. Es ist davon auszugehen, dass diese – so wie die vorangegangenen drei industriellen Revolutionen – einerseits weitreichende Veränderungen bewirken wird, andererseits aber zu ihrer vollständigen Umsetzung auch eine ähnlich lange Zeitspanne wie für die vorausgegangenen industriellen Revolutionen erforderlich sein wird. Das softwaretypische Kürzel „4.0“ dient einerseits als Hinweis auf die vierte industrielle Revolution, betont andererseits aber auch die besondere Rolle, die Software in diesem Prozess spielt. Dabei handelt es sich um ein umfassendes Konzept, das von Beginn an u.a. technologische Inhalte, neue Wertschöpfungsmodelle, Fähigkeiten zur Erstellung neuartiger Produkte, Nachhaltigkeit, Resilienz und insbesondere Konzepte für die optimale Einbindung und Unterstützung der an Industrie 4.0-Lösungen beteiligten Menschen enthält.

Wie jede industrielle Revolution erfordert auch die vierte industrielle Revolution aufeinander aufbauende Maßnahmen. Das bedeutet, dass zu Beginn einer Entwicklung zunächst technische Grundlagen und internationale Standards geschaffen werden müssen, die die Basis für darauf aufbauende Fähigkeiten und die optimale Unterstützung der Menschen in der Produktion bildet. Eine aktive Beteiligung der Beschäftigten ist hierbei essenziell. Die Inhalte von Industrie 4.0 auf technologische Inhalte zu reduzieren, wäre völlig falsch. Und es wäre ebenso falsch, unterwegs auf einem langen, aber wichtigen und richtigen Weg, das Kürzel „4.0“ wie eine Versionszählung zu behandeln und durch „5.0“ zu ersetzen.

Tatsächlich ist dieser Fehler seit einiger Zeit häufiger anzutreffen: Der Begriff „Industrie 5.0“ wurde in der jüngeren Vergangenheit propagiert. Als Kern dieses Begriffes wird neben einigen Inhalten aus dem KI-Bereich gern die „Menschzentriertheit“ definiert, letztlich also der Wunsch, eine möglichst für den Menschen optimale Gestaltung von Arbeitsprozessen einhergehend mit einer bestmöglichen Unterstützung in den neuen Produktionsprozessen zu erreichen. Diese Inhalte sind nicht zu kritisieren, aber den neuen Begriff „Industrie 5.0“ benötigt man zu deren Beschreibung nicht, denn die „Menschzentriertheit“ und der Nutzen für die Gesellschaft sind von Beginn an die wichtigsten Ziele von Industrie 4.0.

Der Begriff „Industrie 5.0“ ist weder notwendig noch hilfreich, denn er umfasst keine neuen Inhalte, suggeriert aber, die vierte industrielle Revolution sei abgeschlossen, und man könne sich vermeintlich neuen Themen zuwenden. Es ist zu erwarten, dass diese unnötigen Begrifflichkeiten zu Verunsicherungen bei Unternehmen und eingespielten internationalen Kooperationen führen können, die sich aktuell mit der Umsetzung der vierten industriellen Revolution befassen.

Die Plattform Industrie 4.0 und der Forschungsbeirat Industrie 4.0 kritisieren daher das leichtfertige Positionieren des unnötigen Begriffs „Industrie 5.0“ mit Nachdruck.“

VWI-Verbandskreditkarte: Rabatte bei Neuwagen und Reisen

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VWI-Verbandskreditkarte: Rabatte bei Neuwagen und Reisen

Die Mehrwerte der VWI-Verbandskreditkarte – eine gebührenfreie Mastercard Gold in Kooperation mit der Advanzia Bank – ergeben sich nicht nur aus der hervorragenden Akzeptanz, sondern auch aus den inkludierten Versicherungen sowie den attraktiven Rabatten bei Reisen und Neufahrzeugen. Darauf weist VWI-Kooperationspartner John Kames hin.

Beispiel Neufahrzeuge: Die Verbandskreditkarte bietet heute über das Portal www.verband-auto.de viele bekannte Neuwagen zu stark rabattierten Preisen an – Verbrenner ebenso wie Elektroautos. Die Rabatte sind bereits ausgehandelt, ein Verhandeln ist nicht mehr erforderlich. Es genügt, sich auf dem Portal mit der Verbandskennung anzumelden und als Password die ersten sechs Stellen der Verbandskreditkarte einzugeben, um dann Fahrzeugmarke und Typ auswählen und vollständig konfigurieren zu können.

Das kann sich lohnen, wie folgende Rabattbeispiele zeigen: Skoda Superb 16,20 bis 20,55 Prozent, Skoda Octavia 16,05 bis 20,05 Prozent, Skoda Enyak 12,45 bis 16,05 Prozent, BMW 3 Touring Hybrid 15,95 bis 18,95 Prozent, BMW 2er Tourer 15,45 bis 20,45 Prozent, BMW 5er Touring 15,20 bis 21,70 Prozent, Golf 8 Variant 13,55 bis 21,30 Prozent, ID 4 9,30 bis 13,05 Prozent oder VW Touran 13,55 bis 20,45 Prozent.

Bei Fragen zur Abwicklung ist VWI-Kooperationspartner John Kames unter john.kames@t-online.de oder telefonisch unter 06432/9369860 oder 0177/6622334 erreichbar.

Änderungen bei der VWI-Verbandskreditkarte

Übrigens gibt es einige Änderungen bei der VWI-Verbandskreditkarte, teilte John Kames weiter mit. Kreditkarten werden heute nur noch am POS-Terminal abgewickelt, also einem Akzeptanzterminal. Beträge unter 50 Euro werden ohne PIN-Eingabe akzeptiert, bei Beträgen über 50 Euro ist die PIN als Verifikation notwendig. Auf der Rückseite der Karte entfällt daher ein Unterschriftsfeld: Es ist nicht mehr erforderlich, weil es keinen Vergleich mit der Unterschrift auf einem physischen Bezahlbeleg mehr gibt – Bezahlbelege sind durch den Chip und PIN-Eingabe überflüssig geworden. Weitere optische Änderung: Der Name des Karteninhabers – und falls erwünscht seine Mitgliedsnummer – werden nicht mehr hochgeprägt, sondern nur aufgelasert.

Kostenlose Mastercard Gold für VWI-Mitglieder

Der VWI bietet seinen Mitgliedern als Verbandskreditkarte eine gebührenfreie Mastercard Gold an. Möglich macht das eine Kooperation mit der Advanzia Bank. Jedes VWI-Mitglied kann für sich und den Partner zu gleichen Konditionen diese Verbandskreditkarte beantragen. Über die Details informiert der VWI im Mitgliederbereich.

Noch kein Mitglied im VWI? Das lässt sich hier ändern!

Energiewende: Elektrifizierung oder Wasserstoff?

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Energiewende: Elektrifizierung oder Wasserstoff?

Elektrifizierung und Wasserstoff gelten als Schlüsselstrategien, um die Energiewende zu gestalten und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben die Rolle der beiden Technologien in modellierten Szenarien für die künftige EU-Transformation untersucht (Distinct roles of direct and indirect electrification in pathways to a renewables-dominated European energy system).

Über alle Szenarien hinweg ist für die Energiewende die direkte Nutzung von Strom die dominierende Strategie etwa für Autos oder beim Heizen von Gebäuden und in der Industrie. Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe aus Strom werden vor allem für die Luftfahrt, die Schifffahrt, die chemische Industrie und als Stromspeicher benötigt. Elektrifizierung und Wasserstoff ergänzen sich im Gesamtenergiemix somit weitgehend, während sie um einen geringen Anteil von etwa 15 Prozent der Endenergie konkurrieren. Das betrifft vor allem Sektoren wie den Lkw-Verkehr und die industrielle Hochtemperatur-Prozesswärme.

„Der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und die Umstellung auf elektrische Technologien, wo immer dies möglich ist, ist bei weitem der schnellste und billigste Weg, um die Kohlenstoffemissionen in den meisten Sektoren zu senken. Wir gehen daher davon aus, dass der Anteil von Strom am Endenergieverbrauch von 20 Prozent auf 42 bis 60 Prozent bis 2050 steigen muss, um Klimaneutralität in der EU zu erreichen“, so Studienautor Gunnar Luderer, Leiter der Gruppe Energiesysteme am PIK. Ursache hierfür ist, dass elektrische Technologien zunehmend verfügbar sind und Strom sehr effizient nutzen, während die Umwandlung in Wasserstoff und synthetische Brennstoffe und deren Verbrennung mit erheblichen Energieverlusten verbunden sind. Insgesamt steigt die Stromnachfrage in der EU in den Szenarien bis 2050 um 80 bis 160 Prozent, je nach Umfang der Wasserstoffimporte und der Rolle der Elektrifizierung und des Wasserstoffs in unsicheren Sektoren. Bis dahin müsste somit etwa doppelt so viel Strom erzeugt werden wie heute.

Die Forschenden diskutieren auch den aktuellen Stand der EU-Politik in Bezug auf Elektrifizierung und Wasserstoff und skizzieren drei kritische Eckpfeiler für eine erfolgreiche Transformation. Demnach sollte die Politik der Elektrifizierung beziehungsweise dem Wasserstoff in den Sektoren Vorrang einräumen, in denen sie in allen Szenarien bevorzugt werden, Hindernisse für den Ausbau der erneuerbaren Energien beseitigen und Anreize für den Ausbau von Wasserstoffversorgungsketten schaffen.

Project Management Championship 2024

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Project Management Championship 2024: Jetzt noch bewerben!

Noch bis zum 14. April sind Anmeldungen für die Project Management Championship 2024 möglich. Dabei treten Studierende aus ganz Deutschland nach einer Online-Qualifikationsrunde im Rahmen einer vom Sponsor gestellten Case-Study gegeneinander an. Eine Experten-Jury bewertet anschließend die Lösungsansätze und kürt ein Gewinnerteam. Dieses bekommt dann die Gelegenheit, bei der International Project Management Championship (IPMC) anzutreten. Hier der Ablauf:

Anmeldeschluss/Qualifikationsrunde: 14. April 2024
Nationales Finale: 24. bis 26. April 2024 bei SSI Schäfer in Giebelstadt
Internationales Finale: 7. bis 8. Juni 2024 in Florenz (Italien)
Weitere Infos: https://www.gpm-ipma.de/netzwerk/facharbeit/young-crew/project-management-championship
Anmeldelink: https://www.ipmapmc.com/index.php/about-pmc

Wie die Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. (GPM) mitteilt, sind zu dem Wettbewerb Studierende zugelassen, die maximal 35 Jahre alt sind und an staatlich anerkannten Hochschulen und Universitäten in Deutschland studieren – die Fachrichtung spielt keine Rolle. Idealerweise besteht ein Team aus drei, besser vier Mitgliedern. Wenn jemand kein Team hat oder in einem Team noch jemand fehlt, unterstützen die Veranstalter bei der Teamfindung. Die Teilnahme an der Project Management Championship 2024 ist kostenfrei.

„Unternehmen und Organisationen sind gezwungen, sich immer wieder neu zu erfinden und an dynamische Rahmenbedingungen anzupassen. Die rasante technologische Entwicklung, der Klimawandel, Ressourcenverknappung und vielfältige soziale Spannungen in der Gesellschaft sind nur einige Herausforderungen, die mit einer schnelllebigen und damit auch risikoreichen Welt einhergehen. Diese raschen Veränderungen erfordern zielgerichtete Projekte. Deshalb sind Projektmanagement-Kompetenzen längst ein fester Bestandteil der unternehmerischen Praxis von heute“, so die GPM. Die GPM ist offizieller Kooperationspartner des VWI.