Bewerbungsschreiben

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Bewerbungsschreiben richtig strukturieren

Viele Jobsuchende investieren viel Zeit und Energie in ein überzeugendes Bewerbungsschreiben. Das zeigt sich bei den VWI-Workshops zum Thema Bewerbung. Und auch aus aktuellen Umfragen in der Recruitingszene geht hervor, dass das Bewerbungsschreiben für die Hälfte der Befragten eine große Herausforderung ist und sie sich bei der Formulierung eines starken Motivationsschreiben schwer tun.

„Seit Jahren beobachte ich, dass die meisten falsch einsteigen“, sagt Wolfgang Raith, Sprecher des VWI-Netzwerks Karriere & Beruf: „Sie sehen eine Ausschreibung und legen einfach los – und das frustiert nach wenigen Minuten. Unsere Workshop-Teilnehmer trainieren daher einen systematischen Weg, indem sie die Ausschreibung analysieren und in fünf Blöcke gliedern.“ Der Wirtschaftsingenieur empfiehlt, sich anhand dieser fünf Fragen mit der Stellenausschreibung auseinanderzusetzen:

  1. Was sagt das Unternehmen über sich, seine Produkte, Stärken, Marktposition und zum Klima?
  2. Wie heißt die Position und was sind die Schwerpunkte der Aufgaben?
  3. Welche fachlichen und persönlichen Stärken werden erwartet?
  4. Welche Anreize und Benefits werden angeboten (Gehalt, Weiterbildung etc.)?
  5. Welche fachlichen und persönlichen Fähigkeiten bringe ich für diese Position/Aufgaben mit?

Im nächsten Schritt sollen sich Jobsuchende aus der Fülle der Informationen jeweils drei bis vier besonders wichtige oder bedeutende Punkte heraussuchen und das Bewerbungsschreiben anhand dieser Punkte strukturieren. Bei den Formulierungen empfiehlt Raith, bewusst mit Verben zu formulieren und Aufzählungen mit Substantiven zu vermeiden. „Auf jeden Fall sollte der Einstiegssatz nicht heißen: Ich bewerbe mich hiermit auf Ihre interessante Ausschreibung xyz“, so Raith. „Und noch ein Tipp zum Schlusssatz: Sehr geehrter Herr abc, sehr geehrte Frau xyz, gerne möchte ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten in Ihr Unternehmen einbringen, mich als Werkstudent engagieren und Ihre Teams aktiv unterstützen. Über Ihre Einladung zum persönlichen Gespräch freue ich mich.“ Formal fehlen für ein korrektes Bewerbungsschreiben dann nur noch die Adresse, das Schlagwort zum Betreff und die persönliche Anrede des Empfängers.

Dass etliche Unternehmen inzwischen bereit sind, auf Bewerbungsschreiben zu verzichten, ist für Raith nicht unbedingt eine Erleichterung – auch wenn die Unternehmen so auf den derzeit engen Personalmarkt reagieren und hoffen, mit einem Verzicht auf Anschreiben mehr Zuschriften auf ihre Ausschreibung zu bekommen. Raith: „Spätestens beim Telefoninterview oder Vorstellgespräch sind Sie gut beraten, systematisch vorbereitet zu sein.“

Science meets Economy

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Science meets Economy 2018 – Jetzt noch anmelden!

Das VWI-Bundesevent Science meets Economy 2018 findet vom 14. bis zum 18. November in Berlin statt. Dazu lädt die VWI-Hochschulgruppe Berlin (AG WiIng Berlin) die studentischen Mitglieder des VWI herzlich ein und hat die Anmeldefrist bis zum 19. Oktober verlängert. Das Event vermittelt unter anderem über Seminare, Workshops und Fallstudien die Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beim Thema „Digitalization in Supply Chain Management“.

Das Besondere an Sciece meets Economy 2018 ist die Kooperation mit dem Studierendenverband European Students of Industrial Engineering and Management (ESTIEM). Dadurch werden 25 VWI- und 25 ESTIEM-Mitglieder an diesem Event teilnehmen. Die Eventsprache ist Englisch.

Interessenten finden hier weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung. Anmeldeschluss ist der 19. Oktober 2018!

SET Award 2019

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SET Award 2019 sucht Energiewende-Ideen

Innovative Start-ups aus aller Welt sind aufgerufen, im Wettbewerb um den SET Award 2019 der internationalen Initiative „Start Up Energy Transition“ (SET) ihre Geschäftsideen im Bereich Energiewende und Klimaschutz einzureichen. Die dritte Runde des Wettbewerbs ist bei der World Energy Week in Mailand gestartet, Bewerbungen sind noch bis zum 31. Januar 2019 möglich.

Der SET Award 2019 wird in den fünf folgenden Kategorien vergeben: 1. Emissionsarme Energieproduktion, 2. Intelligente Netze, Plattformen und Cybersicherheit, 3. Energieeffizienz, smarte Geräte und Speicherung, 4. Innovative Mobilität sowie 5. Sonderpreis: Energiezugang und UN-Nachhaltigkeitsziel. Die drei besten Start-ups jeder Kategorie können ihre Ideen beim Jahrestreffen der SET-Initiative präsentieren, dem SET Tech Festival am 9. April 2019 in Berlin. Die Preise werden am gleichen Tag abends im Rahmen des „Berlin Energy Transition Dialogue“ verliehen. Dabei handelt es sich um eine internationale Konferenz, die gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem Auswärtigen Amt ausgerichtet wird.

SET Award 2019: Partnerland Kanada und BMWi als Unterstützer

In der aktuellen Runde wird der Wettbewerb vom Partnerland Kanada und dem BMWi unterstützt. Darüber hinaus beteiligen sich über 100 Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen an der Initiative. Jedes Jahr veröffentlicht die SET-Initiative eine Liste mit den Top-100-Start-ups, die sich für eine globale Energiewende einsetzen. Den Initiatoren zufolge wächst das globale SET-Netzwerk rasant. In den vergangenen beiden Jahren habe es beim SET Award 2019 rund 1.000 Bewerbungen aus 88 Ländern gegeben. „Jedes Start-up, das zum nachhaltigen Umgang mit Energie beiträgt, ist in unserer Initiative willkommen und sollte sich für den SET Award 2019 bewerben“, sagt der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Andreas Kuhlmann.

Weitere Informationen zum SET Award 2019 und zum Bewerbungsverfahren, zu den Gewinnern der ersten beiden Runden sowie zur SET-Initiative mit all ihren Unterstützern und Aktivitäten finden sich hier.

Maschinelles Lernen

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Maschinelles Lernen gemeinsam vorantreiben

In Nordrhein-Westfalen ist das vom Bundesforschungsministerium (BMBF) initiierte Kompetenzzentrum Maschinelles Lernen Rhein-Ruhr (ML2R) gestartet. Gemeinsam sollen dort die Technische Universität Dortmund, die Universität Bonn sowie die Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin sowie für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund die Spitzenforschung im Bereich Maschinelles Lernen vorantreiben. Neben dem ML2R an den Standorten Dortmund und Bonn/Sankt Augustin sind drei weitere BMBF-Kompetenzzentren in Berlin, Baden-Württemberg und Bayern geplant.

Maschinelles Lernen in drei Bereichen

Das ML2R soll seine Forschungsarbeit auf drei Schwerpunkte konzentrieren:

  • Menschenorientiertes Maschinelles Lernen stellt den Menschen in den Mittelpunkt und gestaltet maschinelle Lernverfahren so, dass die Entscheidungen, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz getroffen werden, für den Menschen verständlich, nachvollziehbar und validierbar werden.
  • Maschinelles Lernen unter Ressourcenbeschränkung ermöglicht es, Berechnungen mithilfe von Maschinellem Lernen auch auf kleinen Geräten oder direkt in Sensoren zuverlässig auszuführen. Während Rechenressourcen lange ignoriert wurden, werden jetzt die Modelle des maschinellen Lernens mit unterschiedlichen Rechnerarchitekturen bis hin zum Quantencomputing zusammen gedacht.
  • Maschinelles Lernen mit komplexem Wissen integriert logisches Wissen aus verschiedenen Quellen in lernende Systeme, um auch bei kleinen oder unsicheren Datenbeständen verlässliche Ergebnisse sicherzustellen.

Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen

Wie die Projektpartner mitteilen, sollen die Forschungsergebnisse auf kurzen Wegen für praxisorientierte Anwendungen genutzt werden und als Basis für die Entwicklung neuer datenbasierter Dienstleistungen dienen. Orientierung sollen Anwendungsbeispiele aus den Bereichen Industrie 4.0, Logistik und Prozessautomatisierung bieten. Vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen soll das ML2R Zugang zu Strategien, Wissen und Daten bieten, damit sie ML-Technologien erfolgreich einsetzen und im internationalen Wettbewerb bestehen können. Konkret sollen es für Unternehmen Kooperationsmöglichkeiten geben, beispielsweise eine agile Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern im Enterprise Innovation Campus. Darüber hinaus soll eine Open-Source-Plattform mit kuratierten Daten und Modellen aufgebaut werden, damit Unternehmen direkten Zugang zu Daten und Technologien erhalten und sofort starten können. Außerdem will sich das ML2R für den wissenschaftlichen Nachwuchs engagieren sowie Weiterbildungsmöglichkeiten für Fachkräfte in Unternehmen fördern.

DSGVO-konform

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Viele Unternehmen noch nicht DSGVO-konform

Seit gut vier Monaten ist die Frist zur Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) abgelaufen, aber erst ein knappes Viertel (24 Prozent) der Unternehmen in Deutschland sind bereits DSGVO-konform. Das zeigt eine Umfrage des IT-Verbands Bitkom. 40 Prozent haben demnach die Regeln größtenteils umgesetzt, 30 Prozent teilweise, und fünf Prozent haben mit den Anpassungen gerade erst begonnen. „Die Bilanz ist ernüchternd“, sagt Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Recht und Sicherheit. Bei der Umsetzung der DSGVO hätten sich viele Unternehmen klar verschätzt. Und vielen sei offenbar auch erst im Laufe der Prüfung und Anpassung ihrer Prozesse bewusst geworden, was für einen Nachholbedarf sie beim Datenschutz haben.

Nur mit viel Aufwand DSGVO-konform

Mit Blick auf den laufenden Betrieb beklagen laut Bitkom 78 Prozent der befragten Unternehmen höhere Aufwände, 45 Prozent geben sogar einen deutlichen Mehraufwand an. Vor allem die erweiterten Dokumentations- und Informationsplichten machen den Unternehmen demnach zu schaffen: Für 96 Prozent habe der Aufwand für die Erfüllung der Dokumentationspflichten zugenommen, für 87 Prozent der Aufwand für die Erfüllung der Informationspflichten. Mühe mache zudem die Schulung des eigenen Personals zu den neuen Datenschutzregeln. Laut Bitkom fordern daher fast alle Unternehmen Nachbesserungen – beispielsweise grundsätzliche Erleichterungen für kleinere Betriebe, eine praxisnähere Gestaltung der Informationspflichten oder eine Einschränkung der Pflicht zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten.

Nächste Regelung: ePrivacy-Verordnung

Während die Unternehmen noch daran arbeiten, sich DSGVO-konform aufzustellen, naht mit der sogenannten ePrivacy-Verordnung die nächste Herausforderung. Diese Verordnung soll die DSGVO im Bereich der elektronischen Kommunikation ergänzen und wird derzeit auf EU-Ebene verhandelt. Laut Bitkom steht die Wirtschaft der ePrivacy-Verordnung gespalten gegenüber. 79 Prozent gehen davon aus, dass die Verordnung einheitliche Wettbewerbsbedingungen für unterschiedliche Kommunikationsanbieter schafft. 40 Prozent meinen jedoch, dass dadurch der Online-Werbemarkt in Europa einbrechen könnte. Und acht Prozent geben bereits jetzt an, dass die ePrivacy-Verordnung Innovationen verhindere.

Power-to-X-Technologien

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Optionen und Roadmap für Power-to-X-Technologien

In einem eigenen Projekt untersucht das Bundesforschungsministerium seit 2016 Power-to-X-Technologien für die Sektorkopplung. Diese Technologien sollen es ermöglichen, Energie aus erneuerbarer Stromerzeugung als Grundlage für Mobilität oder Chemieproduktion zu nutzen. Nun liegt eine erste Roadmap vor, welche die verfügbaren Technologien einordnen und im Hinblick auf Nachhaltigkeit bewerten soll. Bisher sind rund 50 Einrichtungen an dem Projekt beteiligt.

Dem Autorenteam zufolge ist es für die Berechnung fundierter Lebenszyklus-Analysen noch zu früh. Aber es sei möglich, in einigen Bereichen notwendige Randbedingungen wie Rohstoffverfügbarkeit oder Effizienzgerade für die untersuchten Technologien zu formulieren, die bei der weiteren Bearbeitung hilfreich sein werden. Zudem enthalte das Dokument neben Kapiteln zur politischen Einordnung, einer Darstellung der angewandten Methoden, der vorläufigen Analyse verschiedener Anwendungen und einem Fazit auch ein eigenes Kapitel zu offenen Fragen, die aus der Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen und Blickwinkel innerhalb des Projekts entstanden seien.

Zielkonflikte bei Power-to-X-Technologien

Insgesamt zeigt sich dem Autorenteam zufolge, dass der Zielkonflikt zwischen Wirtschaftlichkeit der Produktion und Stabilisierung des Stromnetzes je nach Produkt sehr komplex sein kann. Im Bereich synthetischer Kraftstoffe gebe es vor allem für den Schiffs- und Flugverkehr realistische Chancen für Power-to-X-Technologien, doch stelle sich gerade bei großvolumigen Produkten schnell die Frage nach dem Standort. Neben erneuerbarem Strom würden auch CO2-Quellen – beispielsweise Direktgewinnung aus der Luft, CO2 aus Biogasanlagen oder aus Industrieprozessen – und Wasser benötigt. Andererseits müssten die Produkteigenschaften kompatibel sein mit der Infrastruktur und dem Folgeprozess der Anwendung. Daraus würden sich Randbedingungen für die Ansiedlung von PtX-Anlagen ergeben, die von der industriellen Großanlage bis zu Containerlösungen reichen könnten.

Ein besonderes Augenmerk der Roadmap liegt auf Elektrolysetechnologien, die für fast alle stofflich orientierten Power-to-X-Technologien den ersten Schritt der Prozesskette bilden. Vorteil der Elektrolyse sei, dass die Prozesse ihre elektrische Leistung in der Regel sehr dynamisch variieren können. Damit könne man sie neben der Herstellung von Produkten auch für die Netzstabilisierung einsetzen, wenn aufgrund mangelnden Netzausbaus lokale Stromnetzengpässe auftreten.

Vorläufiges Fazit der Roadmap: Die zukünftige Bedeutung der Power-to-X-Technologien hängt entscheidend von der zukünftigen Entwicklung des Energiesystems ab. Das Hauptaugenmerk müsse dabei auf der weiteren Defossilisierung der Stromversorgung liegen. Ob und ich welchen Anwendungen Power-to-X-Technologien zum Einsatz kommen, hänge nicht zuletzt von der Frage ab, ob dieser Einsatz auch regulatorisch unterstützt wird.

Fulbright Entrepreneurship Program

Beitragsbild: Wikipedia/Stuart Adams

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Fulbright Entrepreneurship Program – Jetzt bewerben!

Die Fulbright-Kommission bietet wieder das Leaders in Entrepreneurship Program für bis zu 24 deutsche Bachelor-, Master- oder Diplom-Studierende der Technik- und Ingenieurwissenschaften an. Dabei handelt es sich um ein vollfinanziertes Weiterbildungsprogramm in den USA, das vom 3. bis 24. März 2019 an der Louisiana State University in Baton Rouge im US-Bundesstaat Louisiana stattfindet.

Teilnehmenden will die Fulbright-Kommission mit dem Entrepreneurship Program einen praxisorientierten Einstieg in das Thema Entrepreneurship bieten und somit die Möglichkeit, sich bereits während des Studiums mit dem Thema Existenzgründung auseinanderzusetzen. Die Studierenden sollen in diesem dreiwöchigen Programm an der Louisiana State University nicht nur einen unmittelbaren Einblick in das Engineering-Studium und den Studienalltag an einer amerikanischen Campus-Universität gewinnen, sondern darüber hinaus auch die Gelegenheit zum Erwerb von Soft Skills wie Projekt- und Teamarbeit, Präsentationsfähigkeiten und die Erweiterung ihrer rhetorischen Fähigkeiten in englischer Sprache erhalten.

Entrepreneurship Program – Bewerbungsschluss 1. November 2018

Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Zielgruppe sind Studierende, die im akademischen Wintersemester 2018/19 im mindestens dritten Fachsemester ihres Bachelor-Programms oder Diplomstudiengangs oder in einem Masterprogramman einer deutschen Universität oder Fachhochschule eingeschrieben sind. Diplom- und Masterstudierende dürfen maximal das sechste Fachsemester erreicht haben, bei Bachelor-Studierenden ist die Semesterzahl nach oben nicht begrenzt. Ausführliche Informationen zu dem Entrepreneurship Program sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Fulbright-Website. Für Rückfragen steht die Projektverantwortliche Carolin Weingart-Ridoutt per E-Mail zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 1. November 2018.

Social Media

Beitragsbild: Prof. Dr. Thorsten Petry/Hochschule RheinMain

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Social Media im Personalmarketing

Zum fünften Mal haben die Hochschule RheinMain, Talential und das personalmarketing2null-Blog die Bedeutung von Social Media für das Recruiting untersucht. Konkretes Thema der Online-Befragung war, ob, wie intensiv und mit welchem Erfolg soziale Medien für Arbeitgebermarketing sowie zur Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt werden. Den Studienautoren zufolge zeigt sich dabei ein kontinuierlicher, aber immer langsamer werdender Reifeprozess.

Der Studie zufolge haben Durchdringungsrate und Nutzungsintensität von Social Media bei den Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren noch einmal leicht zugenommen. Gegenüber 2016 sei insbesondere die Nutzung des bilddominierten Portals Instagram deutlich gestiegen. Auch bei den Jobsuchenden spielen demnach bilddominierte Portale wie Snapchat, Instagram und Pinterest eine sehr große Rolle. Allerdings, so ein weiteres Ergebnis der Studie, nutzen Studierende diese Plattformen für Arbeitgeber- und Jobthemen weniger häufig als die Fach- und Führungskräfte in den Unternehmen. Und viele Aktivitäten der Unternehmen würden bei den Kandidatinnen und Kandidaten einfach verpuffen.

„Ohne adäquate Inhalte und Nutzungsweisen sowie einen auf die Zielgruppe abgestimmten Maßnahmen-Mix sind die Erfolgsaussichten relativ gering“, erklärt Studienleiter Prof. Dr. Thorsten Petry, Professor für Unternehmensführung an der Hochschule RheinMain. Er weist beispielshaft auf das deutliche Optimierungspotenzial beim Thema Candidate Experience hin, das die Studie erbracht habe: „Das Bewusstsein für eine konsistente, wertschätzende und an der Kandidatin beziehungsweise dem Kandidaten orientierten Ansprache ist zwar da, in der Umsetzung hapert es aber.“ Und während die Human-Resources-Abteilungen eine weitere Zunahme des Digitalisierungsgrades im Recruiting-Prozess erwarten würden, stünden die Kandidatinnen und Kandidaten dem Einsatz von künstlicher Intelligenz, Chatbots & Co. skeptisch gegenüber.

Foodly

Beitragsbild: Foodly

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Besser kochen mit Foodly

Ein Start-up aus Berlin will das Selberkochen einfacher, besser und komfortabler machen. Wirtschaftsingenieur Dr. Hannes Kübel hat dafür gemeinsam mit Wirtschaftsinformatiker Johannes Linowski und Informatiker Peter Schrott eine smarte Bestellplattform namens Foodly entwickelt. Passend zur Ernährungsweise, der Zahl der Hungrigen, den hauseigenen Vorräten und dem aktuellen Warenkorbbestand empfiehlt die App Nutzerinnen und Nutzern individuelle Rezeptvorschläge. Deren Zutaten lassen sich dann mit einem Klick bei angebundenen Online-Supermärkten wie Rewe oder Bringmeister bestellen und um die sonst noch benötigten Einkäufe ergänzen.

„Wir bieten Foodies, Herstellern und Lieferdiensten eine neue Möglichkeit des Content-Commerce und bringen diese in einem einzigartigen Einkaufserlebnis zusammen”, sagte Kübel dem Magazin etailment. „Kochen macht Spaß, wenn man weiß, was man kochen möchte, alle Zutaten im Haus sind und garantiert ist, dass das Gericht auch gelingt”, so Kübel weiter: „Inspiration, Zutaten und Kochwissen fehlen leider nur allzu oft. Dadurch fällt es Vielen schwer, neue Gerichte zu entdecken und sich abwechslungsreich zu ernähren.”

Foodly denkt mit – dank künstlicher Intelligenz

Grundlage für Foodly ist den Gründern zufolge ein dank künstlicher Intelligenz mitdenkendes und selbstlernendes Empfehlungssystem. Die Software-Plattform integriert demnach Lebensmittel-Lieferdienste und Food-Publisher in einer ganzheitlichen App und verbindet Gericht- und Produktempfehlung auf neuartige Weise. So sollen Inspiration, Planung, Einkauf und Kochen optimal aufeinander abgestimmt werden.

Wirtschaftsingenieur Kübel hat vor der Gründung über Empfehlungssysteme für Rezepte geforscht. Dabei kam ihm die Idee, selbst eine Rezepte-App zu entwickeln – und drei Jahre später war Foodly geboren. Die App selbst kostet nichts, aber Foodly verdient an jeder Bestellung mit. Den Gründern zufolge teilen sich das Berliner Start-up und der Autor des jeweiligen Rezepts dabei die Provision.

Die Betaphase der App ist im November 2017 gestartet. Im Mai 2018 wurde das Start-up gegründet, seit August ist die finale Version der App erhältlich. Zurzeit arbeitet Foodly an weiteren Kooperationen mit Lieferdiensten und damit an der deutschlandweiten Verfügbarkeit.

22. Karrieretag Familienunternehmen

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22. Karrieretag Familienunternehmen – jetzt bewerben!

Frisch von der Hochschule oder mit einigen Jahren Berufserfahrung? Wer Karriere in einem international führenden Familienunternehmen machen möchte, sollte sich noch bis zum 15. Oktober 2018 für den Karrieretag Familienunternehmen bewerben. Die 22. Auflage der Veranstaltung findet am 30. November 2018 bei der Sennheiser electronic GmbH & Co. KG in Wedemark-Wennebostel in der Region Hannover statt.

„Was macht Familienunternehmen so einzigartig? Für uns ist es vor allem ihre Unabhängigkeit, denn sie gibt ihnen den erforderlichen Spielraum, um ihren Weg nach vorn selbst zu gestalten und dabei für die eigenen Überzeugungen einzustehen“, sagen die Sennheiser-Chefs Dr. Andreas Sennheiser und Daniel Sennheiser: „Wir bei Sennheiser schöpfen aus dieser Freiheit unsere Innovationskraft.“

Direkter Kontakt zu Familienunternehmen

650 akkreditierte Kandidatinnen und Kandidaten werden beim Karrieretag die Möglichkeit haben, direkt mit den Inhabern und Top-Entscheidern 50 führender Familienunternehmen wie Miele, Rossmann oder Werhahn über individuelle Karriereperspektiven zu sprechen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Im sogenannten Engineering Lab können Bewerber zudem hautnah innovative Produkte und Technologien von auf dem Weltmarkt führenden Familienunternehmen erleben: Sie können mit leitenden Ingenieuren aus den Fachabteilungen sprechen und sich über High-Tech made in Germany austauschen.

Wildcards für VWI-Mitglieder

Zu der Karrieremesse, die unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie stattfindet, werden nur akkreditierte Kandidaten zugelassen. Die Plätze für diese Veranstaltung sind begrenzt, um allen Beteiligten hoch­wertige und ausführliche Gespräche zu ermöglichen. Deshalb müssen sich Interessen­ten bis zum 15. Oktober 2018 beim Veranstalter bewerben. Der VWI kooperiert mit dem Karrieretag. VWI-Mitglieder haben daher die Möglichkeit, von einer begrenzten Zahl von Wildcards im Bewerbungsverfahren zu profitieren: Absolventen (Abschluss 2018) sowie Professionals (mit bis zu zehn Jahren Berufserfahrung) geben dafür bitte im Bewerbungsformular das Stichwort „VWI Wildcard“ an.

Sie sind noch nicht Mitglied im VWI? Hier finden Sie die Antragsunterlagen und Informationen zur Mitgliedschaft.