ResC4EU: Widerstandsfähige Lieferketten schaffen

Beitragsbild: Pixabay

VWI Redaktion Keine Kommentare

Resilient Supply Chains for Europe (ResC4EU) heißt eine neue Initiative von zehn Unternehmen, Verbänden und Institutionen aus sieben Ländern. Diese haben sich – finanziell unterstützt von der EU – zu einem Konsortium zusammengeschlossen, um EU- und EFTA-Unternehmen dabei zu unterstützen, mittels fortschrittlicher Technologien widerstandsfähiger und nachhaltiger zu werden und sich schnell an Unterbrechungen ihrer Lieferketten anzupassen.

Das ResC4EU-Konsortium will Modelle und Tools entwickeln und bereitstellen, die Unternehmen bei der Erkennung und Antizipation von Störungen in ihrer Lieferkette unterstützen können. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und soll sich unter anderem an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) richten. Diesen sollen im Rahmen der ResC4EU Net-Zero Industry Academies maßgeschneiderte Unterstützungs- und Schulungsprogramme angeboten werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Initiative liegt auf der Erkundung von Kooperationsmöglichkeiten und dem Aufbau von Allianzen zwischen traditionellen KMU im verarbeitenden Gewerbe, die fortschrittliche Technologien implementieren müssen, und technisch versierten KMU, die innovative Lösungen für widerstandsfähigere und nachhaltigere Prozesse anbieten. Die Unterstützung durch das Konsortium beginnt mit einer Bewertung der Bedürfnisse, Risiken, Störungen, Herausforderungen und Chancen für KMU.

Das ResC4EU-Konsortium will Unterstützung in folgenden Branchen bieten: Mobilität, Transport und Automobil; Einzelhandel; Sozialwirtschaft; Textilindustrie; Tourismus; Luft- und Raumfahrt & Verteidigung; erneuerbare Energien; energieintensive Industrien, Elektronik; Digital; Konstruktion; Agrarwirtschaft; Gesundheitswirtschaft sowie Kreativ- und Kulturindustrie.

Das Konsortium besteht aus sechs der führenden Industriecluster Europas, einem Cluster- und Innovationsmanagement-Experten (KMU), einem technisch versierten KMU und zwei Forschungsorganisationen mit direktem Kontakt zu bis zu 1000 KMU in ganz Europa. Koordiniert wird das Projekt vom deutschen Spitzencluster Composites United e.V.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert