Kurz vor dem letzten Stammtisch des diesjährigen VWI Mentoring kommt ein kleines bisschen Wehmut innerhalb des Orga-Teams auf. Die Stammtische wurden in dieser Runde zum ersten Mal angeboten und fanden vierteljährlich online via Wonder statt. Dadurch konnten sich alle Teilnehmenden frei in einem virtuellen Raum bewegen und austauschen. Der letzte Stammtisch bedeutet, dass sich die dritte Runde des Mentoring-Programms dem Ende zuneigt. Es war die erste Runde des neuen Orga-Teams, dessen klare Mission war, alle Tandems über das ganze Jahr hinweg intensiver zu begleiten und alle Teilnehmer besser miteinander zu vernetzen. Dabei sollte immer das Motto gelten „alles kann – nichts muss“.
Das einzige „Muss“ beim VWI Mentoring 2021 war die virtuelle Auftaktveranstaltung im Januar, bei der sich unsere 32 Tandems zum ersten Mal kennenlernen konnten und somit direkt das Eis gebrochen wurde. Dort wurden alle Teilnehmenden gemeinsam begrüßt und kurz mit Informationen über die diesjährige Runde versorgt. Anschließend hatten die Tandems Zeit, sich kennenzulernen und ihr gemeinsames Mentoring-Jahr zu planen.
Doch nicht nur die bessere Vernetzung war in dieser Runde des VWI Mentoring wichtig, sondern auch die Möglichkeit, sich selbst zusätzlich weiterzuentwickeln. Deshalb wurden ab Mitte des Jahres auch Workshops unter anderem zum Thema „Persönlichkeiten in einer Gruppe“ von unseren VWI-Trainern angeboten. Ein besonderes Highlight war jedoch, dass sich der Mentor Tobias Lienhard bereit erklärte, eines seiner Trainings über „Project Facilitation“ exklusiv für die Teilnehmenden des VWI Mentoring zu halten.
Tobias Lienhard: „Project Facilitation“ ist eine Interpretation von Projektmanagement mit einem ganz zentralen Schwerpunkt: Zusammenarbeit. Seit den ersten CHAOS-Projektreports war einer der TOP5-Gründe, warum Projekte scheitern, immer das Themenfeld „Die Menschen: Teilnehmer und Stakeholder nicht richtig eingebunden“.
Es geht darum, ein Projekt so zu organisieren, dass sich jeder im Team aktiv einbringen kann – denn so wird es ein Teamerfolg. Nur wenn Ideen, Methoden und Ziele auch in den Köpfen der Teilnehmer ankommen, sind wirklich alle eingebunden. Am einfachsten und effektivsten geht dies durch aktives Handeln, Fragen und den Austausch mit Anderen.
Bei Project Facilitation werden die Teilnehmer zum Beispiel in die Zielsetzung, die Entscheidungsprozesse, die Planungsprozesse und vieles mehr aktiv beteiligt. Man nutzt hierfür jeweils lebhafte Workshops, um entlang eines Projektverlaufes immer wieder die Teammitglieder teilhaben zu lassen:
Quelle: Tobias Lienhard
Auch im Training für die VWI-Mitglieder ProjectFacilitation konnten die Teilnehmenden hautnah erfahren, was es bedeutet „dabei zu sein“.
Dabei ist das Grundprinzip, um ein Projekt wirklich interaktiv zu gestalten, einfach erklärt: Baue ein Projekt als eine Reihe von Workshops auf! Wenn die Begegnungen und Gruppenergebnisse in jedem einzelnen dieser Workshops wertvoll, spannend und kooperativ gestaltet werden, haben alle mehr Spaß daran – und gemeinsam Erfolg.
Ich bin Tobias Lienhard, Erfolgsmentor für begeisternde Projektarbeit. Ich möchte anderen helfen, aus dem Hamsterrad Projektmanagement rauszukommen – um Projektarbeit für uns alle, aber vor allem für die Projektverantwortlichen einfacher und stressfreier zu machen.
Einen Einblick ins Training gibt es hier: https://vimeo.com/609620538
Von Theresa Gerber, Mentoring-Team
— Ein Kommentar —