Erderwärmung: Studie analysiert Wohlstandsverluste

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Der Klimawandel und die weltweit steigenden Temperaturen haben offenbar größere Auswirkungen auf die Wirtschaft als bisher gedacht. Die beim National Bureau of Economic Interest (NBER) veröffentlichte Studie „The Macroeconomic Impact of Climate Change“ zeigt, dass die makroökonomischen Schäden durch die Erderwärmung sechsmal größer sind als bisher angenommen.

„Wir nutzen die natürliche Variabilität der globalen Temperatur und stützen uns auf Zeitreihenvariationen. Ein Anstieg der globalen Temperatur um ein Grad Celsius führt zu einem Rückgang des weltweiten BIP um zwölf Prozent“, so die Autoren – bisher wurden eher ein bis drei Prozent erwartet. Dieser große Effekt sei auf die weltweite Zunahme extremer klimatischer Ereignisse zurückzuführen. Die in der traditionellen Literatur verwendeten lokalen Temperaturschocks würden hingegen nur zu einem minimalen Anstieg extremer Ereignisse und zu viel geringeren wirtschaftlichen Auswirkungen führen.

„Zusammengenommen ergeben unsere Ergebnisse einen SCC (social cost of carbon) von 1056 US-Dollar pro Tonne CO2 und einen Wohlfahrtsverlust von 31 Prozent bei einem moderaten Erwärmungsszenario“, so die Autoren weiter. „Diese Auswirkungen sind vergleichbar mit einem großen Krieg, der im eigenen Land geführt wird, und zwar für immer.“ Damit seien Klimawandel und Erderwärmung, sofern keine Maßnahmen ergriffen würden, eine große Bedrohung für die Weltwirtschaft.

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