Innovationspreis IKU

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Innovationspreis für Klima und Umwelt

Noch bis zum 28. Juni 2019 läuft die Bewerbungsphase für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU). Der Innovationspreis gilt als eine renommierte Auszeichnung, die gemeinsam vom Bundesumweltministerium und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) e.V. vergeben wird. Der seit 2009 ausgelobte Preis, der sich parallel zu gesellschaftlichen und technischen Prozessen weiterentwickelt, will das Bewusstsein für drängende Fragen schärfen und mögliche Lösungen und Ideen aus Deutschland vorstellen.

In der Selbstbeschreibung heißt es: “Mit dem Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt zeichnen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie der Bundesverband der Deutschen Industrie alle zwei Jahre Ideen aus, die im Bereich Klima- und Umweltschutz neue Wege aufzeigen. In sieben Kategorien werden innovative Technologien, Techniken, Verfahren, Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für den Klima- und Umweltschutz ausgezeichnet. Mit dem IKU würdigen die Veranstalter das Engagement von Wirtschaft und Forschung für Klima- und Umweltschutz.”

Bewerben können sich deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Einzelpersonen in folgenden Kategorien:

  • Prozessinnovationen für den Klimaschutz
  • Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz
  • Umweltfreundliche Technologien
  • Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen
  • Klima- und Umweltschutztechnologietransfer in Entwicklungs- und Schwellenländer und in Staaten Osteuropas
  • Innovation und biologische Vielfalt
  • Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen

Eine Jury aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Politik wählt unter den eingereichten Bewerbungen die innovativsten Projekte aus. Dabei stützt sie sich auf die wissenschaftliche Analyse aller Bewerbungen durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. Die Preisverleihung wird im März 2020 stattfinden. Die Erstplatzierten jeder Kategorie erhalten eine persönliche Auszeichnung und ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro.

Auf der Website des IKU stehen die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen rund um den Innovationspreis für Klima und Umwelt zur Verfügung. Die Bewerbung ist online, per E-Mail oder postalisch möglich. Zusätzlich steht unter der Hotline +49 611 60 93 90 11 ein Ansprechpartner für alle Fragen rund um den IKU zur Verfügung.

Deloitte-Studie Tech-Branche

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Deloitte: Deutsche Tech-Branche vor kleinem Boom

Über 100.000 Unternehmen, mehr als eine Million Arbeitsplätze und ein Umsatz von über 230 Mrd. Euro – das sind laut Deloitte die aktuellen Kennzahlen der deutschen Tech-Branche. Die Unternehmensberatung geht davon aus, dass der Branchenumsatz bis zum Jahr 2022 auf knapp 280 Milliarden Euro steigen und damit stärker wachsen wird als das Bruttoinlandsprodukt.

Megatrends für die Tech-Branche

Deloitte hat in der aktuellen Studie „Datenland Deutschland“ drei Technologiemegatrends identifiziert, die die Entwicklung treiben: 5G und das Internet of Things (IoT), Analytics und künstliche Intelligenz sowie neue Geschäftsmodelle im Bereich ‘as a service’ (XaaS). „Die drei großen Tech-Trends haben eine Gemeinsamkeit“, erklärt Milan Sallaba, Partner und Leiter des Technology-Sektors bei Deloitte, „sie alle wirken als ,Enabler‘ und setzen entscheidende Impulse in digitalen Wachstumssegmenten wie Industrie 4.0, Connected Car, Smart City oder Bio- und FinTech.“

Die Wirkmechanismen der drei Megatrends zeigen laut Deloitte, dass die Tech-Branche eng mit anderen Sektoren verbunden ist. Besonders deutlich ist demnach die Verzahnung mit dem Maschinenbau – einem Sektor, in dem die technologischen Kompetenzen Deutschlands traditionell besonders ausgeprägt sind. „Die Technologiebranche macht schon heute vor, was auch andere Branchen lernen müssen, um in einer digitalisierten Welt wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben: Im Tech-Bereich werden Ökosysteme gebildet, die über die eigenen Branchengrenzen hinausgehen“, erläutert Nicolai Andersen, Partner und Leiter Innovation bei Deloitte. „Statt für die Digitalisierung das Rad neu zu erfinden, können wir uns auch auf eigene Stärken besinnen, wie eben den Maschinenbau – im Bereich Industrie 4.0 liegen erhebliche Zukunftschancen für den Tech-Standort Deutschland.“

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VWI Visit: Heidelberg

Zum ersten VWI Visit laden die Regionalgruppe Rhein-Neckar und das Bundesteam vom 6. bis zum 8. September 2019 nach Heidelberg ein. Die Stadt am Neckar ist insbesondere für ihr weltberühmtes Schloss, ihre geschichtsträchtige Altstadt und Deutschlands älteste Universität bekannt, jedoch auch als moderner Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Den Organisatoren zufolge ist es erstmals für alle VWI-Mitglieder möglich, eine zusätzliche Begleitperson zu dem Event mitzubringen. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2019.

VWI Visit: Sightseeing und Networking

Das VWI Visit beginnt am Freitag mit einem Abendessen mit der Regionalgruppe Rhein-Neckar und einem urigen Kneipenabend. Am Samstag ist eine Führung durch die Heidelberger Altstadt geplant, gefolgt von einer Schlossbesichtigung oder Freizeit in der Stadt. Danach können die Teilnehmer bei einer Kurpfälzischen Weinprobe im historischen Fasskeller des Heidelberg Schlosses fünf Top-Weine aus Heidelberg und der näheren Region probieren. Neben einem Abendessen mit regionaler Küche werden die Heidelberger Lichtspiele für ein weiteres Highlight sorgen: Bengalische Leuchtfeuer werden das Schloss in einen roten Feuerschein tauchen, bevor ein Feuerwerk die Stadt erstrahlen lässt. Am Sonntag endet das Programm nach einem reichhaltigen Brunch mit einem Spaziergang über den sogenannten Philosophenweg.

Die Kosten für das VWI Visit belaufen sich auf 80 Euro. Darin sind mit Ausnahme des Brunch am Sonntag die Verpflegung, die Stadtführung, die Weinprobe und ein Rahmenprogramm rund um die Heidelberger Lichtspiele sowie die Wanderung auf dem Philosophenweg enthalten. Die weiteren Kosten – Anreise, Übernachtung, Schlossbesichtigung, Brunch – sind von den Teilnehmern selbst zu entrichten.

Schlüssel zum Erfolg

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RG Rhein-Neckar: Die Suche nach dem Schlüssel zum Erfolg

von Christian Szyska, Sprecher der Regionalgruppe Rhein-Neckar

Bei ihrem jüngsten Treffen begab sich die VWI-Regionalgruppe Rhein-Neckar gemeinsam auf die Suche nach einem Schlüssel. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass zwar alle das gleiche suchen, jedoch das Gesuchte für jeden Menschen unterschiedlich aussieht: der persönliche Schlüssel zum Erfolg.

In einem spannenden und interaktiven Vortrag nahm Wirtschaftsingenieurin Dr. Gabriele N. Alpers vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Teilnehmenden mit auf eine Reise. Diese startete in einem Hörsaal am KIT in Karlsruhe und ging dann zunächst in die Vergangenheit und das persönliche Umfeld. Es wurde relativ schnell klar, welchen spannenden Herausforderungen sich jeder bereits in seinem Leben erfolgreich gestellt hat. Dabei konnte sich jeder seiner eigenen Erfolgsfaktoren bewusst werden und diese sichtbar machen. Mit Hilfe von Visualisierung und einem entstehenden Bild der ganz persönlichen Vorstellungen von der Zukunft wurde auch die Gegenwart immer greifbarer: Alles, was jeden Menschen in Zukunft ausmachen soll und wird, startet jetzt.

Schlüssel zum Erfolg

Ausgestattet mit einigen theoretischen Grundlagen und einem persönlichen Fahrplan setzte die Regionalgruppe anschließend ihr Treffen mit gemütlichem Netzwerken bei gutem Essen in einem nahegelegenen Restaurant fort. Hier wurde sowohl gefachsimpelt als auch ganz allgemein die Entwicklung in der Regionalgruppe diskutiert. Die Kernaussage des Abends: Der Schlüssel steckt in dir!

Die RG Rhein-Neckar bedankt sich bei Gabriele Alpers für ihren Vortrag „Mein Schlüssel zum Erfolg“ sowie bei der VWI-Hochschulgruppe Karlsruhe, die maßgeblich an der Organisation beteiligt war.

Weitere Informationen und Termine zur Regionalgruppe Rhein-Neckar gibt es beim VWI.

Blockchain

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Blockchain: Chancen für Mobilität und Logistik

„Chancen und Herausforderungen der DLT (Blockchain) in Mobilität und Logistik“ heißt das vom Fraunhofer FIT erarbeitete Grundgutachten, das jetzt im Rahmen des Blockchain-Forums des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vorgestellt wurde. Das Gutachten stellt die ökonomischen Potenziale, die rechtlichen Rahmenbedingungen und die für das Verständnis notwendigen technischen Grundlagen der Distributed-Ledger- beziehungsweise Blockchain-Technologie vor, um die Chancen und Herausforderungen dieser Technologien insbesondere im Mobilitäts- und Logistiksektor zu verdeutlichen.

Vereinfacht erklärt handelt es sich bei einer Blockchain um eine Kette von Daten, die Block um Block anwächst. In jedem Block sind Transaktionen wie zum Beispiel Geldtransfers zusammengefasst. Ein kryptografisches Verfahren verbindet die einzelnen Blöcke miteinander. Die jeweils neueste Kopie der Blockchain wird nicht zentral, sondern redundant auf den Computern der unmittelbar Beteiligten abgelegt. Diese Grundstruktur soll die Blockchain-Technologie manipulationssicher machen, da nachträgliche Änderungen sofort auffallen würden und damit als nicht praktikabel gelten. So sollen Eigentum und Ansprüche beziehungsweise Werte nachweislich dokumentiert werden können und damit eindeutig zuordenbar bleiben. Im Zusammenspiel mit weiteren Technologien soll die Technologie Kosten senken sowie die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von ganzen Branchen steigern können. Insbesondere für die Bereiche Mobilität und Logistik eröffnen sich laut Gutachten weitreichende Chancen.

Blockchain in konkreten Anwendungen

Das Grundgutachten sucht Antworten auf zentrale Fragestellungen etwa zum Datenschutz, den ökonomischen Prinzipien, dem Stromverbrauch und vor allem den generischen Einsatzzwecken. Zudem zeigt es anhand von Anwendungsbeispielen – Frachtpapiere, elektrisches Laden, Ridesharing und Platooning – konkrete Einsatzmöglichkeiten. „Gerade im Anwendungsbeispiel der Frachtpapiere hat das Grundgutachten großes Potenzial aufgezeigt“, so das Fraunhofer FIT: „Das Beispiel Platooning – also das Kolonnenfahren von Lastkraftwagen – stellt Verrechnungsmöglichkeiten von Kosteneinsparungen über Hersteller und Spediteure hinweg vor. Das Anwendungsbeispiel Ridesharing hingegen skizziert, an welchen Stellen aktuelle DL-Technologien an Grenzen kommen. Das Anwendungsbeispiel elektrisches Laden erklärt schließlich, welcher digitalen Prozessverbesserungen es bedarf, um das Elektroautoladeerlebnis zu verbessern, und welche auch nichttechnischen Herausforderungen für die Verbreitung dieser Lösung existieren.“

VWI Wissen 2019

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VWI Wissen 2019: Auf den Spuren des Stahls

Gutes liegt so nah – von diesem Gedanken hat sich die VWI-Hochschulgruppe Duisburg-Essen bei der Organisation des VWI Wissen 2019 leiten lassen. Mitten im Ruhrgebiet, einem der geschichtsträchtigsten Industriegebiete der Welt, bot die Veranstaltung vom 15. bis zum 19. Mai ein themenreiches Programm auf den Spuren des Stahls vom Erz bis zum Hightech-Produkt. Dabei ging der Blick sowohl zurück auf die über 150-jährige Geschichte des Industriestandorts als auch nach vorn auf Gegenwart und Zukunft der Hochtechnologien, die den „Pott“ inzwischen ausmachen.

Rund 25 Teilnehmer aus VWI-Hochschulgruppen zwischen Berlin und Kempten waren für das fünftägige VWI-Event in die Metropolregion Rhein-Ruhr gekommen. Einen buchstäblich tiefen Blick in die Geschichte gewährte ihnen am Donnerstag das Deutsche Bergbau-Museum Bochum. Das größte Bergbaumuseum der Welt bietet neben weitläufigen übertägigen Ausstellungen auch ein originalgetreues Anschauungsbergwerk unterhalb des Museumsgeländes. Dass die Geschichte der Region noch viele weitere Kapitel erleben wird, zeigte am gleichen Tag ein Vortrag über die neue Seidenstraße: Unter dem Namen „One Belt, One Road“ will China eine Verbindung der Volksrepublik zu Asien, Europa und Afrika schaffen. Duisburg, zurzeit Europas größter Binnenhafen und daher wichtiger Logistikknoten am Rhein, soll den Schlusspunkt der 11.000 Kilometer langen Route bilden. Weitere Vorträge zu Themen wie Spritzguss und Produktentwicklung sowie eine Besichtigung des Labors zur Additiven Fertigungstechnik an der Universität Duisburg rundeten den Tag ab.

Mit dem VWI Wissen 2019 bei Thyssenkrupp Steel zu Gast

Den Freitag bestimmte eine ganztägige Exkursion zu Thyssenkrupp Steel in Duisburg. Der Hochofen war ebenso Teil der Führung wie das Walzwerk und der Bereich Anwendungstechnik – in diesem Ideenlabor wird an Stahl für unterschiedlichste Einsatzbereiche getüftelt. Ein Wirtschaftsingenieur des Unternehmens gab danach Einblicke in sein Arbeitsfeld und stellte die Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten bei dem traditionsreichen Konzern vor. Am Samstag rundete eine Führung durch den Landschaftspark Duisburg-Nord das Fachprogramm ab. Der etwa 180 Hektar große Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich ist einer der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur sowie der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet.

Neben Fachlichem kam beim VWI Wissen 2019 auch der gesellige Teil nicht zu kurz. Die Stadtrallye fiel zwar wetterbedingt ins Wasser, aber beim gemeinsamen Grillabend mit den Sponsoren, einer Planwagenfahrt mit Stadtführung durch Duisburg und bei Ausflügen in das Nachtleben des Ruhrgebiets gab es viel Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken. Alle Teilnehmer waren mit Programm und Ablauf hochzufrieden. Ihr Dank gilt den Organisatoren der HG Duisburg-Essen, der Firma Thyssenkrupp Steel sowie den Sponsoren des Events: MLP, Murtfeldt Kunststoffe, ProWi, Signal Iduna und Techniker Krankenkasse.

VWI Wissen 2019

HG Brandenburg 2019

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Brandenburg: VWI-Hochschulgruppe gegründet

Seit dem 15. Mai 2019 hat der VWI eine neue Hochschulgruppe in Brandenburg. Sieben Gründungsmitglieder trafen sich an diesem Tag und wählten Oliver Gruhl (1. Vorsitzender), Maria Claudia Ponce Duran (2. Vorsitzende) und Fabian Schuster (Schatzmeister) in die Vorstandsämter.

Auf die drei Vorstände und ihre Mitstreiter wartet nun jede Menge Arbeit: Sie wollen die VWI-Hochschulgruppe an der TH Brandenburg bekannt machen, ein Semesterprogramm ausarbeiten, weitere Treffen sowie Workshops und Fun Events vorbereiten und die strategische Ausrichtung der neuen Hochschulgruppe beraten. Eine erste Kontaktmöglichkeit für alle Interessenten wird der 24. Mai sein: Beim Tag der offenen Tür der THB will sich die neue Hochschulgruppe mit einem eigenen Stand vorstellen. Außerdem ist eine schnelle Verknüpfung zum Netzwerk Ost (NeO) geplant, damit die Mitglieder den Verband und vor allem das Netzwerk schnell kennen und auch nutzen lernen.

Unterstützer in der TH Brandenburg

„Wir haben die neue VWI-Hochschulgruppe in Brandenburg nicht neben der THB gegründet, sondern bewusst in der THB“, sagt Oliver Gruhl. Dafür seien alle wichtigen Personen und alle Organe im Vorfeld angesprochen und informiert worden. Daher könne die neue HG von Anfang an auf Unterstützung zählen – beispielsweise vom Fachbereich Technik, dem Gründungszentrum und der Pressestelle, aber auch seitens der Professoren wie beispielsweise VWI-Präsident Prof. Dr. Wolf-Christian Hildebrand, Prof. Dr.-Ing. Sören Hirsch und Prof. Dr.-Ing. Steffen Doerner. „Diese gute Anbindung ist ein wichtiger Vorteil“, sagt Oliver Gruhl: „Denn das Getriebe kann nur funktionieren, wenn alle Zahnräder ineinandergreifen.“

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VWI unterstützt Allianz für Entwicklung und Klima

Der Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e. V. (VWI) ist jetzt Teil der Allianz für Entwicklung und Klima des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Im Rahmen der Klimakonferenz im polnischen Kattowitz hatte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller die Initiative vorgestellt. Ziel der Allianz ist, es Unternehmen und Organisationen zu erleichtern, freiwillig und wirksam CO2-Kompensationsprojekte in Entwicklungsländern zu finanzieren und dadurch die eigene CO2-Bilanz klimaneutral zu gestalten – zum Beispiel durch Investitionen in Biogas-Anlagen, Windkraft, Solarenergie oder Aufforstung. Über 270 Unterstützer haben sich der Initiative bereits angeschlossen: Unternehmen und Behörden, Kompensationsanbieter und Verbände, Projektentwickler und die Zivilgesellschaft.

Für das Klima: Emissionen vermeiden, reduzieren, kompensieren

Der VWI will in den kommenden Jahren den Energie-und Papierverbrauch des Verbandes reduzieren, sich aber vor allem auf die Emissionen konzentrieren, die durch die Reisen seiner Funktionsträger verursacht werden. Erklärtes Ziel ist es, die durch diese Mobilität verursachten Emissionen soweit möglich weiter zu reduzieren und die nicht vermeidbaren Emissionen zu kompensieren.

„Der Schutz des Klimas ist eine Überlebensfrage der Menschheit“, so das BMZ: „Die Grenzen der Belastbarkeit der Erde werden immer schneller erreicht. Die Industrieländer sind hauptverantwortlich für den Klimawandel. Die Hauptleidtragenden des Klimawandels sind die Menschen in den Entwicklungsländern. Deshalb geht es im Klimabereich um mehr als ökologische Fragen.“ Folgende übergeordnete Ziele hat sich die Allianz gegeben:

  • Politische Anerkennung der Kompensation von Emissionen, die über die Verpflichtungen von Paris hinausgeht
  • Massives Wachstum des freiwilligen Emissionshandelsmarktes
  • Verbesserung der institutionellen und politischen Rahmenbedingungen
  • Erfassung und Kommunikation bereits erfolgter Kompensationsmaßnahmen
  • Mobilisierung von Finanzmitteln für Klimaschutz und Entwicklung
  • Politische Unterstützung und Orientierungsleistungen für die Mitglieder der Allianz
  • Ermöglichung von Erfahrungsaustausch sowie Bündelung und Verbreitung von Know-how
  • Vernetzung der verschiedenen Stakeholder
  • Internationalisierung des Ansatzes
Rankings zum Wirtschaftsingenieurwesen, CHE-Ranking 2020

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Rankings zum Wirtschaftsingenieurwesen

Fast zeitgleich haben Wirtschaftswoche und CHE ihre aktuellen Rankings deutscher Universitäten und Fachhochschulen vorgelegt. In beiden Rankings ist das Wirtschaftsingenieurwesen vertreten.

Wiwo: Aachen und München vorn

Die Wirtschaftswoche hat zwischen Oktober und Dezember 2018 in Zusammenarbeit mit der Beratungsgesellschaft Universum 650 Personalverantwortliche deutscher Unternehmen dazu befragt, von welchen Hochschulen sie am liebsten Mitarbeiter rekrutieren und auf welche Kriterien sie dabei besonders achten. Für den Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen kam bei den Universitäten die RWTH Aachen auf Platz eins, bei den Fachhochschulen belegte die Hochschule München den Spitzenplatz.

„Dass unsere Fakultät zu den renommiertesten Talentschmieden für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen zählt, ist ein Erfolg aller Mitglieder“, sagt Prof. Dr. Hermann Englberger, Dekan der Hochschule München und Mitglied des VWI-Beirats: „Das gefragte Profil resultiert aus der interdisziplinären Verflechtung von Engineering und Management. Unsere Absolventinnen und Absolventen stehen für fachübergreifendes Denken und Handeln, sie verbinden technologischen Sachverstand mit unternehmerischer Urteilskraft.“

CHE: Keine starren Rankings

Die Ergebnisse des CHE-Rankings, für das über 150.000 Studierende befragt und mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen untersucht wurden, sind keine starre Ranglisten. „Die Ergebnisse der Untersuchung werden bewusst nicht zu einer Gesamtpunktzahl zusammengerechnet. Der Grund: Es gibt einfach nicht ‚die beste Hochschule‘, nicht für ein Fach und erst recht nicht für alle Fächer“, schreiben die Verantwortlichen. In jedem Jahr wird ein Drittel der Fächer neu beurteilt, für das Wirtschaftsingenieurwesen schreibt das Ranking in der jetzt vorgelegten Ausgabe 2019/20 daher lediglich die 2017 ermittelten Ergebnisse fort. Das vollständige Ranking steht unter www.zeit.de/che-ranking nach einer kostenlosen Registrierung zur Verfügung: Die Nutzer können mit interaktiven Suchmöglichkeiten das Ranking nach ihren individuellen Studienbedürfnissen nutzen, um die passende Hochschule zu finden.

Isar-HGV

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Isar-HGV tagte in Landshut

2002 wurde die VWI-Hochschulgruppe Landshut gegründet, jetzt richtete sie – zum dritten Mal nach 2013 und 2007 – vom 1. bis zum 5. Mai die Hochschulgruppenversammlung (HGV) der studentischen VWI-Mitglieder aus. Etwa 120 Teilnehmer kamen aus 38 Hochschulgruppen aus allen Ecken Deutschlands und selbst von der HG Bukarest zur Isar-HGV, um gemeinsam über vielfältige den Verband betreffende Themen zu beraten. Parallel fand auch wieder die Veteranen-HGV statt, unter anderem mit einer Stadtrallye durch Landshut. Und an den Abenden kam das Feiern nicht zu kurz – mit einem Grillabend, einem zünftigen Essen in der Tafernwirtschaft, einem Festzeltabend auf der Landshuter Frühjahrsdult und einem Umtrunk in der Burgschänke hoch über den Dächern der Stadt. Zum Abschluss trafen sich alle VWIler am Sonntagmorgen noch zu einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück.

Workshops und Gruppendiskussionen sowie Berichte über studentische Initiativen und Kooperationen bestimmten das offizielle Programm. Zum Auftakt stattete VWI-Präsident Wolf-Christian Hildebrand der Versammlung einen Besuch ab, weitere offizielle Gäste waren neben VWI-Geschäftsführer Axel Haas Hochschulpräsident Karl Stoffel als Schirmherr, der Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz sowie Markus Schmitt, Leiter des Landshuter Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen und Sprecher der VWI-Regionalgruppe Ost- und Niederbayern. Und auch mehrere Kooperationspartner waren – teilweise mit Vorträgen – bei der Frühjahrs-HGV präsent: Auxil, Intech, Kiefel Technologies, MLP, ProWI und Texas Instruments.

Isar-HGV: Verbandsevents 2020 vergeben

Im Rahmen der Frühjahrs-HGV wurden außerdem wichtige VWI-Veranstaltungen für das Jahr 2020 vergeben: Die Frühjahrs-HGV 2020 wird die Hochschulgruppe Bremen ausrichten, das VWI Wissen die HG Hannover, den VWI Fünfkampf die HG Bielefeld und das diesjährige Fachforum – das Finanzforum – die HG Dortmund. Der Vergabeprozess für den kreatiFallstudienwettbewerb läuft zurzeit noch.
Ein großes Dankeschön der Teilnehmer der Frühjahrs-HGV geht an die Kooperationspartner und Sponsoren sowie insbesondere an die Landshuter Projektleitung und ihre ewa 30 engagierten Helfer: Die fünftägig Veranstaltung war großartig organisiert, und die HG Landshut präsentierte sich als erstklassiger Gastgeber.

Besondere Rolle für die überregionale Verbandsarbeit

Die HGV findet einmal pro Semester statt. Sie ist die Zusammenkunft von Vertretern aller Hochschulgruppen, der Studentischen Vertretung und des Bundesteams. Im Vordergrund steht die Verbandsarbeit, die Information der Studierenden über aktuelle Verbandsentwicklungen und die Wahlen der ausrichtenden Hochschulgruppen für die Verbandsevents. Daher spielt die HGV eine besondere Rolle für die überregionale Verbandsarbeit und die Vernetzung der Mitglieder.

Isar-HGV