Fokusthema Blockchain

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VWI: Die Blockchain als Chance verstehen und nutzen

Interdisziplinäre Lösungen für offene Fragen an der Schnittstelle von Technologie und Management – das ist das Ziel des VWI-Fokusthemas, das der Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e. V. (VWI) jährlich herausgibt. Die Ausgabe 2020 widmet sich der globalen Blockchain-Start-up-Landschaft und den Implikationen für den deutschen Mittelstand.

Mehr als 2.800 Blockchain-Start-ups hat ein Wissenschaftlerteam der TU Darmstadt für die Studie „Die Vermessung der globalen Blockchain-Start-up-Landschaft. Implikationen für den deutschen Mittelstand“ untersucht. Die Blockchain gilt als Querschnittstechnologie mit hohem Disruptionspotenzial. Die Studie erläutert Anwendungsmöglichkeiten und stellt ausgewählte Beispiele aus der Finanz-, Energie- und Logistikbranche vor. Zudem zeigt die Datenauswertung der Studie, wie weitreichend die Möglichkeiten der Blockchain sind und welche entscheidende Rolle deutsche und europäische Start-ups bei der Exploration der Technologie spielen. Darüber hinaus beleuchtet das Fokusthema, warum gerade deutsche Mittelständler eine Implementierung der Technologie in ihre Geschäftsfelder erwägen sollten und für welche Aufgaben die Blockchain mittelständischen Unternehmen eine Lösung liefern kann.

Das VWI-Fokusthema „Die Vermessung der globalen Blockchain-Start-up-Landschaft. Implikationen für den deutschen Mittelstand“ steht unter dem Link https://vwi.org/scope/fokusthema/fokusthema-2019/ als Online-Ausgabe zur Verfügung. Der 2019 erschienene erste Band widmet sich dem „Management der Industrie 4.0“. Auch dieses Fokusthema ist unter dem Link https://vwi.org/scope/fokusthema/fokusthema-2018/ online abrufbar.

Die offizielle Pressemitteilung wurde über Pressebox veröffentlicht.

VWI Visit 2020 Edersee

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VWI Visit 2020: Save the date!

Save the date“ heißt es für das nächste VWI Visit, das in diesem Jahr vom 11. bis zum 13. September stattfindet. In Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe Nordhessen lädt das Bundesteam an den Edersee ein. Der drittgrößte Stausee Deutschlands liegt inmitten der wunderschönen Natur des Nationalparks Kellerwald-Edersee, der Teil des Unesco-Weltnaturerbes ist.

Alle studentischen, aber auch vor allem alle berufstätigen Mitglieder des VWI sind eingeladen, sich gemeinsam ein Wochenende Auszeit zu gönnen, sich bei Wandern und Sport auszutauschen und miteinander eine einmalige Zeit zu verbringen. Wer möchte, kann gerne eine externe Begleitperson mitbringen. Geplant sind unter anderem eine Wanderung im Nationalpark, eine Alpakatour, Freizeitaktivitäten in der Ferienanlage und der Umgebung wie Volleyball, Kanufahren und Mountainbiking sowie an jedem der drei Tage eine gemeinsame Mahlzeit. Domizil ist das Ferienzentrum Albert Schweitzer in Vöhl.

Für das Visit stehen 20 Plätze zur Verfügung, die wahrscheinlich rasch ausgebucht sein werden. Das Bundesteam empfiehlt daher eine Reservierung – alle weiteren Informationen dazu sowie zum Teilnehmerbeitrag gibt es unter diesem Link. Die offizielle Anmeldung mit allen Details und Informationen zur Anreise soll im Juli erfolgen.

Das erste VWI Visit führte 2019 nach Heidelberg. Das VWI Visit tritt in die Fußstapfen des VWI Städtetrips und soll allen VWIlern regelmäßig die Gelegenheit geben, alte Bekannte wiederzutreffen, neue Kontakte zu knüpfen und gleichzeitig tolle Sehenswürdigkeiten zu entdecken – von urban bis outdoor.

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VWI: Interdisziplinarität zahlt sich in der Krise besonders aus

Die Schlagzeilen zum deutschen Arbeitsmarkt sind zurzeit wenig ermutigend: Entlassungen, Kurzarbeit und Einstellungsstopps dominieren das Bild. Auch Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure, die gerade die Hochschulen verlassen oder eine neue Position anstreben, spüren diese Auswirkungen der Corona-Pandemie. Sie sind jedoch weiterhin gefragt und insgesamt bleibt ihre Arbeitsmarktsituation gut, ist der Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e. V. (VWI) überzeugt.

„Die interdisziplinäre Kombination aus technischen und betriebswirtschaftlichen Qualifikationen macht Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure universell in Unternehmen einsetzbar“, sagt Prof. Dr. Heiner Diefenbach. Der Wirtschaftsingenieur ist CFO beim börsennotierten S-Dax-Unternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner mit Sitz in Heidelberg und VWI-Präsidiumsmitglied. Er rät Professionals, die sich beruflich verändern wollen, trotz der Krise ihre Optionen auszuloten und Chancen entschlossen anzugehen. Und Absolventinnen und Absolventen, deren Berufseinstieg sich verzögert, sollten die Zeit aktiv nutzen, beispielsweise indem sie weiteres persönliches Know-how aufbauen oder sich ehrenamtlich engagieren. „Auch eine Promotion oder ein Aufbaustudium kann sinnvoll sein – wenn das in die Richtung des späteren Berufswunsches führt“, so Diefenbach. Und für alle gilt: „Wenn Sie die Möglichkeit zu einem richtig guten Karriereschritt haben, dann gehen Sie ihn. Aber prüfen Sie die Branche und das Unternehmensumfeld – ist der Arbeitgeber krisenfest?“

In welchen Branchen Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure besonders gefragt sind sowie weitere Fakten rund um das Wirtschaftsingenieurwesen präsentiert der VWI in seiner neuen Berufsbilduntersuchung. Die Studie „Wirtschaftsingenieurwesen: Hochschulausbildung, Wissenschaft und Praxis“ fasst alle relevanten Informationen rund um Studiengänge, Wissenschaft und Praxis zusammen. Ein Novum der 15. Ausgabe ist, dass sich die Hochschuldaten online über www.wirtschaftsingenieurwesen.org abrufen und filtern lassen. Die gesamte Berufsbilduntersuchung steht unter https://vwi.org/berufsbild-online/ zur Verfügung.

Die offizielle Pressemitteilung wurde über Pressebox veröffentlicht.

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Thomas Ritter Keine Kommentare

Erfolgreicher erster VWI Online Summit

Am 16. Mai fand der erste VWI Online Summit statt. Die Online-Konferenz wurde als Antwort auf die situationsbedingt entfallene Hochschulgruppenversammlung (HGV) in Bremen seitens der studentischen Vorstandsmitglieder initiiert. Workshops und Trainings, wie sie auf einer HGV angeboten werden, stellen bekanntermaßen eine Kernkompetenz des VWI dar und schaffen Synergieeffekte innerhalb des Verbands und zur Wirtschaft.

„Wir sind davon überzeugt, mit dem VWI Online Summit ein geeignetes Alternativformat zur HGV geschaffen zu haben. Auch wenn sich die Verbandsmitglieder nicht räumlich treffen können, bringen wir den Mehrwert des VWI in digitaler Form in die Wohnzimmer“, so Jennifer Schubert und Tabea Richert, die zusammen als Projektleitung für die erfolgreiche Durchführung des Events gesorgt haben. Auf dem VWI Online Summit kamen über 250 Verbandsmitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet virtuell zusammen, um sich in sechs Themenbereichen mit 30 Referentinnen und Referenten auszutauschen.

Durch das große Netzwerk im Verband und die Unterstützung des Bundesteams, der Präsidentin Frauke Weichhardt und des Geschäftsführers Axel Haas konnten hochqualifizierte Referenten für das neue Format gewonnen werden. An dieser Stelle bedankt sich der Verband auch bei den Kooperationspartnern, die die Veranstaltung unterstützt haben. Das positive Feedback der Teilnehmenden und der Referierenden lädt zu einer Neuauflage des Events ein.

Der VWI bedankt sich bei allen Mitwirkenden für das Engagement, die vielfältigen Inhalte und das Interesse.

Stimmen der Beteiligten:

Die Projektleitung hat in kurzer Zeit dieses Event auf die Beine gestellt. Ich gehe davon aus, dass der VWI das auch zukünftig veranstalten sollte. Danke für euer tolles Engagement!
Frauke Weichhardt, Präsidentin des VWI

Gerade für Jung- und ordentliche Mitglieder, welche nicht mehr in der Größenordnung an mehrtägigen Veranstaltungen teilnehmen können, eine tolle Möglichkeit, gebündelt Inhalte zu interessanten Themen aufzunehmen und sich auszutauschen.
Florian Schwarzkopf, Teilnehmer

Liebe Frau Richert, Liebe Frau Schubert, Sie haben einen großartigen Job gemacht. Ich fühlte mich als Referent jederzeit sehr wohl und hatte das Gefühl, dass Sie beide alle im Griff haben.
Thomas Götz, HORBACH

Das neue Format ist perfekt, sehr einfach bedienbar und insgesamt ein großer Erfolg.
Gerne nehme ich an weiteren vergleichbaren Veranstaltungen teil, der Online-Summit-Samstag war ein großer Gewinn für mich.
Vielen Dank den Projektleiterinnen für ihre Mühe und die Umsetzung eines durchdachten Konzepts!
Florian Böttcher, Teilnehmer

Besten Dank für die gelungene Organisation des Online-Summits. Ich hatte viel Spaß beim Referieren und habe sehr viel von den anderen Referenten gelernt.
Markus Kube, Kommunikationstrainer

Herzlichen Dank für das spontane Aufstellen dieses Formates und die spannenden Referenten die wertvolle Beiträge gegeben haben. Für mich war es die richtige Inspiration – ab sofort werde ich das Thema “digitale Formate” weiter treiben.
Simon Muschler, Teilnehmer

Danke für die sehr gute Arbeit und die starke Organisation des Summits – aus meiner Sicht lief alles reibungslos und hat sehr viel Spaß gemacht!
Matthias Bruske, Tagueri AG

 

Referentinnen und Referenten:

VWI Online Summit 2020: Referentinnen und Referenten

Carculator

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Carculator errechnet Ökobilanz von Pkw

Um sich vor dem Kauf ein Bild von der Ökobilanz eines Pkw machen zu können, haben Forschende des Schweizer Paul Scherrer Instituts (PSI) ein Webtool namens Carculator entwickelt. Das Programm soll die Ökobilanz von Pkw mit unterschiedlichen Antriebsarten ermitteln und in Vergleichsgrafiken darstellen. Dabei wird laut PSI der gesamte Lebenszyklus des Fahrzeugs berücksichtigt.

Der Carculator fragt zunächst diverse Parameter ab. Dazu gehören neben der Größenkategorie verschiedene Antriebsarten ebenso wie unterschiedliche Treibstoffe – es geht also nicht nur um die Frage Benzin, Diesel, Erdgas, Brennstoffzelle oder Batterieantrieb, sondern auch um Bio- und synthetische Treibstoffe verschiedenen Ursprungs sowie um Technologien wie CO2-Abscheidung und -Speicherung bei der Wasserstoffproduktion. Zudem werden das Zulassungsjahr und das Land berücksichtigt, in dem das Fahrzeug genutzt werden soll, denn beides beeinflusst den Strommix für Batteriefahrzeuge. Für die Zukunft kann der Strommix auch selbst definiert werden, um die Auswirkungen verschiedener Szenarien zu testen. Zudem bewertet das Tool die Umweltauswirkungen der Produktionsseite, beispielsweise die Herstellung der Karosserie und weiterer Bauteile wie Batterien für Elektroantriebe.

Als Ergebnis zeigt der Carculator dem PSI zufolge mehrere Umweltindikatoren an. Zum einen werden alle Treibhausgase zusammengerechnet und in CO2-Äquivalenten angegeben, zum anderen der Ausstoß an Feinstaub und Stickoxidemissionen und sowie weitere Ökobilanzindikatoren wie beispielsweise die Gewässerverschmutzung. Alle Werte werden für alle ausgewählten Fahrzeuge parallel als Grafiken ausgegeben, sodass sie sich vergleichen lassen.

Wer unter die Motorhaube des Carculators blicken will, kann das Programm herunterladen und alle zugrundeliegenden Berechnungen einsehen, beurteilen und auch ändern. Diese Option ist laut PSI vor allem für die Forschungsgemeinde gedacht, die wissen möchte, wie gearbeitet wurde, und die die Berechnungen eventuell für eigene, weiterführende Studien nutzen will. Diese vollständige Transparenz soll zudem der öffentlichen Debatte helfen. Die kommenden Versionen des Tools sollen neben Pkw auch Lastwagen, Flugzeuge und öffentliche Verkehrsmittel beinhalten.

„Leitfaden Firmenenergie”

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„Leitfaden Firmenenergie” zeigt innovative Lösungen

Wie Unternehmen ihre eigene Energieversorgung, die dezentrale Speicherung und den intelligenten Energieverbrauch selbst in die Hand nehmen können, zeigt der „Leitfaden Firmenenergie“ des Bundesverbandes Unternehmensgrün e.V. Der Leitfaden ist das Ergebnis des gleichnamigen Wettbewerbs, den Unternehmensgrün mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) durchgeführt hat. Das Projekt hat gezeigt, dass sich viele Unternehmen aktiv an Lösungen für den Klimaschutz beteiligen, eigene Energiekonzepte aufbauen und nach Klimaneutralität streben – und die Firmenenergie dabei als wichtigen Baustein sehen, also die Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme rund um das eigene Firmengelände.

Der „Leitfaden Firmenenergie“ gibt Empfehlungen für die erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen rund um das eigene Firmengelände und stellt auch die zehn ausgewählten Konzepte des Wettbewerbs Firmenenergie vor. Diese Best-Practice-Beispiele aus so unterschiedlichen Branchen wie dem Hotelgewerbe, der Medientechnik oder der Lebensmittelproduktion zeigen, wie groß das Potenzial für Unternehmen ist. Für den Wettbewerb Firmenenergie hatten über 40 Unternehmen ihre Energiekonzepte eingereicht. Darunter sind einfache, leicht und schnell umsetzbare Erfolgskonzepte, aber auch weitreichendere Lösungen mit teils wegweisenden Innovationen.

Bei der Auswahl der in dem Leitfaden vorgestellten Sieger und Platzierten hat die Jury besonderen Wert auf modellhafte Lösungen gelegt, die sich auf andere Betriebe übertragen lassen. Die Beispiele sollen aber auch deutlich machen, wo sich die politischen Rahmenbedingungen weiterentwickeln müssen, damit aus Vorbildern Regelfälle werden – denn technisch sind die meisten Herausforderungen inzwischen gelöst.

Unternehmensgrün appelliert vor diesem Hintergrund an die Bundesregierung, derzeit noch bestehende bürokratische und fiskalische Bremsen zu lösen, damit mehr Firmenenergie-Lösungen umgesetzt werden können. Besonders das gewachsene Energierecht mit der hohen steuerlichen Belastung von selbst erzeugtem Strom bremst demnach die Energiewende insgesamt aus. Denn dezentrale Lösungen bei Unternehmen mit eigener Energieerzeugung und großen Energiespeichern könnte auch den Druck auf die Energieverteilung in Deutschland senken.

Ralf Speth Royal Society

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WiIng Ralf Speth wird Fellow der Royal Society

Seit 2010 ist Ralf Speth bereits CEO des britischen Automobilunternehmens Jaguar Land Rover. Jetzt wurde der Wirtschaftsingenieur in die Gemeinschaft der renommierten Royal Society berufen. Die 1660 gegründete Royal Society mit Sitz in London gilt als die älteste durchgehend existierende Wissenschaftsakademie der Welt. Speths Wahl zum Fellow erfolgte in Anerkennung seiner Förderung des Sektors Forschung & Entwicklung in Großbritannien sowie seines großen Engagements für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Ralf Speth ist Jahrgang 1955. Er absolvierte an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim den Studiengang zum Wirtschaftsingenieur und promovierte später an der Universität Warwick in Großbritannien. Nach seinem Studium arbeitete Speth zunächst als Unternehmensberater, danach folgten Stationen bei BMW, Ford und Linde. 2010 wechselte er dann an die Spitze von Jaguar Land Rover.

Zu seiner Berufung in die Royal Society sagte Speth: „„Die Mobilität wird sich in den nächsten zehn Jahren stärker verändern als über das ganze letzte Jahrhundert. Durch Zusammenarbeit und kontinuierliche Investitionen in Forschung & Entwicklung können wir den Übergang zu vernetzten und nahtlos integrierten privaten und öffentlichen Systemen führen. Jaguar Land Rover wird das mit klarem Fokus auf unsere Mission der Destination Zero tun – null Unfälle, null Emissionen, null Staus. Es ist unser Ziel, Gesellschaften sicherer und gesünder und unsere Umwelt sauberer zu gestalten. Um das zu erreichen, müssen wir unterschiedlichste Talente inspirieren und die nächste Generation von klugen Köpfen auf der ganzen Welt fördern. Es sind unsere Arbeitskräfte von morgen.“

Jaguar Land Rover entwickelte unter Speths Leitung den vollelektrischen Jaguar I-PACE und war damit Pionier unter den etablierten Premiumherstellern. Und im Februar feierte das Unternehmen die offizielle Eröffnung des National Automotive Innovation Centres (NAIC) auf dem Gelände der Universität Warwick. Das NAIC zählt dem Unternehmen zufolge zu den größten automobilen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Europa und gilt als Beispiel für die Zusammenarbeit von Akademikern und Herstellern, um die Mobilitätsherausforderungen künftiger Gesellschaften zu bewältigen. Die gemeinsam im NAIC tätigen Partner arbeiten demnach gemeinsam an Zukunftsprojekten und bilden die nächste Generation von Ingenieuren, Designern und Forschern aus.

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Schritte zu einem kleineren CO2-Fußabdruck

Welche Möglichkeiten Einzelne haben, ihren individuellen CO2-Fußabdruck zu senken, haben jetzt Forschende in einer internationalen Metastudie untersucht. Dafür hat das Team aus rund 7000 Fachartikeln 61 mögliche Einzeloptionen identifiziert und ihr Reduktionspotenzial analysiert. Denn rund zwei Drittel der globalen Treibhausgas-Emissionen sind entweder direkt oder indirekt auf die privaten Haushalte zurückzuführen.

Aus Sicht von Prof. Dr. Felix Creutzig sind Veränderungen im europäischen Konsumverhalten dringend geboten, um die Emissionen zu drosseln und damit den Klimawandel zu verlangsamen. Der Physiker ist Leiter des Fachgebiets Sustainability Economics of Human Settlements an der TU Berlin. Besonders hohes Potenzial zeigt laut Metastudie der Transport: Zu den Optionen mit dem höchsten Minderungspotenzial der CO2-Emissionen zählt das autofreie Leben und die Umstellung auf ein batterieelektrisches Fahrzeug. Doch auch die Reduzierung der persönlichen Flugzeit um einen Hin- und Rückflug im Langstreckenbereich zeigt schon ein durchschnittliches Reduktionspotential des jährlichen CO2-Pro-Kopf-Verbrauchs von mehr als 1,7 Tonnen.

Ein weiterer Konsumfaktor mit einem hohen Reduktionspotenzial ist die Ernährung. Wie Creutzig erläutert, bietet der Wechsel zu einer veganen Ernährung ein durchschnittliches Pro-Kopf-Reduktionspotenzial von 0,9 Tonnen CO2 pro Jahr – und die Umstellung auf vegetarische Ernährung oder die sogenannte Mittelmeerdiät ein Reduktionspotenzial von rund einer halben Tonne CO2 pro Kopf pro Jahr. Ähnliche Einsparpotenziale lassen sich erreichen, wenn das Koch-Equipment anpasst und dabei auf energieeffiziente Töpfe und Pfannen sowie einen modernen Herd gesetzt wird. Weitere Optionen: die Umstellung auf erneuerbare Energien im Haushalt sowie Renovierungsmaßnahmen an Haus und Wohnung, die zur Energieeinsparung beitragen.

„Insgesamt konnten wir feststellen, dass die von uns ermittelten Top 10 der Verbrauchsoptionen alle zusammengenommen ein durchschnittliches jährliches Minderungspotenzial von mehreren Tonnen CO2 pro Individuum ergeben würden“, so Creutzig. Damit sei deutlich belegt, dass auch jeder Einzelne in seinem Konsumverhalten erheblich dazu beitragen könne, das globale Ziel eines auf 1,5 bis 1 Grad Celsius begrenzten Temperaturanstiegs zu erreichen.

Rankings zum Wirtschaftsingenieurwesen, CHE-Ranking 2020

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CHE-Ranking zum Wirtschaftsingenieurwesen

Kurz nach der Wirtschaftswoche hat jetzt auch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ein Ranking deutscher Universitäten und Fachhochschulen vorgelegt. In das aktuelle CHE-Ranking gingen die Urteile von insgesamt rund 120.000 Studierenden und 3000 Professoren ein. Auch das Wirtschaftsingenieurwesen ist in diesem Jahr wieder mit aktuellen Zahlen im Ranking vertreten. Das CHE wurde dabei von einem Fachbeirat beratend unterstützt: von Prof. Uwe Dittmann (Vorsitzender des Fakultäten- und Fachbereichstag Wirtschaftsingenieurwesen und Mitglied im VWI-Beirat), Dr.-Ing. Frauke Weichhardt (VWI-Präsidentin), Jan Rupprecht (Vorstandsvorsitzender der VWI-Hochschulgruppe Erlangen-Nürnberg) und Maximilian Russig (ehemaliges studentisches Vorstandmitglied).

Im Gegensatz zur Wirtschaftswoche ist das CHE-Ranking keine starre Rangliste. „Die Ergebnisse der Untersuchung werden bewusst nicht zu einer Gesamtpunktzahl zusammengerechnet“, heißt es beim CHE: „Der Grund: Es gibt einfach nicht ‘die beste Hochschule’, nicht für ein Fach und erst recht nicht für alle Fächer. So kann eine Hochschule in der Forschung durchaus Spitze sein, ihre Ausstattung für Studierende jedoch erbärmlich – oder auch stark in der Germanistik, aber schwach bei den Wirtschaftswissenschaften. Statt einen vermeintlichen Gesamtsieger zu krönen, bieten wir ein multidimensionales Ranking. Mehrere Ranglisten, nach ganz unterschiedlichen Kriterien erstellt, zeichnen ein differenziertes Bild von den Stärken und Schwächen der einzelnen Hochschulen.“

In den Vergleich hat das CHE alle Bachelor-, Master- und Diplomstudiengänge an Universitäten und Fachhochschulen/HAW einbezogen, in die sich zum Wintersemester 2020/21 Studierende für das erste Fachsemester einschreiben können. Duale Studiengänge wurden ebenfalls erhoben.

Das vollständige CHE-Ranking 2020/21 steht unter www.zeit.de/che-ranking nach einer kostenlosen Registrierung zur Verfügung. Nutzer können dann mit interaktiven Suchmöglichkeiten das Ranking nach ihren individuellen Studienbedürfnissen nutzen, um die passende Hochschule zu finden. Beispielsweise können sie fachliche Schwerpunkte als Filter nutzen oder Kriterien wie Wissenschaftsbezug, Unterstützung am Studienanfang, internationale Ausrichtung, Kontakt zur Berufspraxis, die allgemeine Studiensituation oder die Meinung der Studierenden insgesamt. Außerdem gibt es auf der Webseite eine Beschreibung, um welche Inhalte und Tätigkeiten es beim Wirtschaftsingenieurwesen geht, wie das Studium abläuft und welche Voraussetzungen Studierende aus Sicht der Professoren dafür mitbringen sollten.

Wirtschaftswoche Hochschulranking

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Wirtschaftswoche: Ranking zum Wirtschaftsingenieurwesen

Die Wirtschaftswoche hat in ihrer Ausgabe Nr. 17 vom 17. April 2020 ihr aktuelles Hochschulranking veröffentlicht. Für die Untersuchung wurden insgesamt 590 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen von dem Beratungsunternehmen Universum dazu befragt, wie leicht sie Absolventen aus verschiedenen Fachbereichen rekrutieren können und von welchen Universitäten und Fachhochschulen die Absolventen kommen, die sie besonders gerne einstellen.

Für den Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen kam aus Sicht der Personalverantwortlichen bei den Universitäten die RWTH Aachen auf Platz eins, bei den Fachhochschulen belegte die Hochschule München den Spitzenplatz. Beide Hochschulen konnten damit ihre Platzierungen aus früheren Hochschulrankings der Wirtschaftswoche erfolgreich verteidigen.

Wirtschaftsingenieurwesen (Universitäten)
Angaben in Klammern in Prozent, Mehrfachnennung möglich
2020 Universität 2019 2018 2016 2015 2014
1 (41,6) Aachen (RWTH) 1 (44,9) 1 (48,9) 1 (49,3) 1 (24,5) 2 (49,3)
2 (38,5) Karlsruhe (KIT) 2 (43,7) 2 (45,9) 2 (47,2) 3 (19,4) 1 (50,7)
3 (32,9) Darmstadt (TU) 3 (36,0) 3 (37,8) 3 (34,7) 4 (17,6) 3 (33,3)
4 (29,2) Berlin (TU) 5 (22,9) 4 (25,7) 4 (29,8) 2 (22,9) 4 (30,7)
5 (23,5) Dresden (TU) 4 (25,2) 5 (24,1)
Wirtschaftsingenieurwesen (FH/HAW)
Angaben in Klammern in Prozent, Mehrfachnennung möglich
2020 Hochschule 2019 2018 2016 2015 2014
1 (15,2) München 1 (13,6) 1 (13,1) 2 (13,5) 1 (14,3) 3 (15,1)
2 (11,8) Berlin (HTW) 3 (10,3) 3 (11,0) 3 (12,2) 2 (10,8) 5 (12,3)
3 (9,8) Karlsruhe 2 (12,4) 2 (12,0) 1 (14,1) 8 (7,0) 2 (16,4)
4 (8,1) Mannheim 8 (7,2) 10 (5,8) 10 (?) 8 (7,0) 8 (9,6)
5 (7,9) Darmstadt 4 (8,2) 4 (10,0)

Quelle der beiden Tabellen: Wirtschaftswoche 17/2020

„Dass unsere Fakultät zu den renommiertesten Talentschmieden für WirtschaftsingenieurInnen zählt, ist ein Erfolg aller Mitglieder”, sagt dazu Prof. Dr. Hermann Englberger, Dekan der Hochschule München und Mitglied des VWI-Beirats: „Unsere Absolventen und Absolventinnen verbinden Technologiekompetenz mit Managementqualifikation und sind in Wirtschaft und Gesellschaft gefragt und geschätzt.“

Zu den weiteren wichtigen Rankings in Hochschulbereich gehört das CHE-Ranking von Zeit-Online und CHE. Dieses Ranking liefert keine starren Ranglisten, sondern ermöglicht es den Nutzern, mit interaktiven Suchmöglichkeiten das Ranking nach ihren individuellen Studienbedürfnissen auszuwerten. Die nächste Ausgabe des CHE-Rankings soll Anfang Mai 2020 erscheinen.