Photovoltaik

Beitragsbild: BSW Solar/Upmann

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Ein Start-up an der Hochschule Karlsruhe geht mit selbst entwickelter Elektronik zur Effizienzsteigerung von Photovoltaik auf den Markt. BRC Solar nennt sich das Unternehmen, das die Elektro- und Informationstechniker Timm Czarnecki und Richard Brace sowie Wirtschaftsingenieur Pascal Ruisinger gegründet haben. Sie konzentrieren sich auf das Problem der Verschattung, das entsteht, wenn Gebäude oder Bäume bei einzelnen Modulen einer Solaranlage zeitweise den Lichteinfall verhindern. „Die Module solcher Anlagen sind meist in Reihe geschaltet“, erläutert Richard Brace: „Sinkt in einem Modul der Strom, sinkt er in der gesamten Anlage; die Verschattung eines Moduls führt also zu einem Abfall der Leistung der gesamten Anlage.“

Bei Photovoltaik Verschattung ausgleichen

Bereits auf dem Markt erhältliche technische Lösungen sind aus Sicht der Gründer entweder sehr teuer oder nicht sonderlich effizient. Daher haben die Tüftler von BRC Solar eine kleine, inzwischen patentierte Schaltung entwickelt. Diese wird nur an einzelnen Modulen angebracht, die von Verschattung betroffen sind, und wird auch nur bei diesen aktiv. Das erhöht den Gründern zufolge den Wirkungsgrad des Gesamtsystems und reduziert den notwendigen Investitionsaufwand für Photovoltaik. Die Elektronik haben sie an der Hochschule entwickelt und in den dortigen Laboren bereits ausgiebig getestet. Demnach lässt sich damit die Leistung von Solarmodulen mit Schattenproblemen deutlich steigern.

Zurzeit bereitet das Gründerteam die Serienproduktion und die Markteinführung seines Zusatzmoduls vor. Es soll im ersten Quartal 2019 erhältlich sein.

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