Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen viele Unternehmen ihre Produktion automatisieren. Welche Automatisierungslösungen wirklich nachhaltig sind, können sie in Zukunft mit einem Software-Demonstrator herausfinden, den das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH im Forschungsprojekt ‘AutoSus’ entwickelt. Ziel des Projekts ist neben der Methode zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Automatisierungslösungen die Entwicklung einer dazugehörigen Einführungsstrategie. Bis Ende Juni können sich produzierende Unternehmen noch zur Teilnahme an dem Projekt anmelden.
Mit Nachhaltigkeit ist bei dem Forschungsprojekt ‘AutoSus’ der Dreiklang aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit gemeint. „Es gibt bisher keine Methode, die alle drei Aspekte der Nachhaltigkeit bewerten kann“, sagt Wirtschaftsingenieurin Anne Rathje, die das Projekt am IPH leitet. Ziel ist, produzierende Unternehmen zu befähigen, nachhaltige Automatisierungslösungen für Montageprozesse zu implementieren. Damit sind sie für aktuelle Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Ressourcenknappheit und Klimawandel besser gerüstet und steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Produzierende Unternehmen können sich noch an ‘AutoSus’ beteiligen: Als Mitglieder des Projektbegleitenden Ausschusses stehen sie mit den IPH-Forschenden in regelmäßigem Austausch und steuern ihre Expertise bei. „Uns ist es wichtig, praxistaugliche Methoden zu entwickeln“, sagt Rathje. „Erfahrungswissen aus unterschiedlichen Unternehmen ist dabei sehr hilfreich.“ Unter anderem werden die Anwendungsfälle gemeinsam mit den Unternehmen des Projektbegleitenden Ausschusses identifiziert, außerdem können sie den Software-Demonstrator testen, noch bevor die Forschungsergebnisse veröffentlicht werden.
Interessierte Unternehmen können sich bis Ende Juni bei Projektleiterin Anne Rathje melden. Weitere Infos und die Kontaktdaten finden Sie unter diesem Link.