Logistikzentren

Beitragsbild: Jaspers-Eyers Architects, Philippe van Gelooven

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Daten zur Energieeffizienz und zu Treibhausgas-Emissionen von verschiedenen Logistikzentren sammelt das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gerade im Rahmen des Forschungsprojekts „GILA“ (German, Italian & Latin American consortium for resource efficient logistics hubs & transport). Hintergrund ist das ehrgeizige Ziel der Branche, die Logistik bis 2050 emissionsfrei zu gestalten.

Wie das Fraunhofer IML erläutert, fehlt Betreibern und Eigentümern von Logistikzentren häufig die Transparenz, welche Ressourcen und welche Mengen verbraucht und welche Emissionen verursacht werden. Das gelte teilweise für den jährlichen Bedarf, vor allem aber für den Verbrauch auf Prozess- oder Equipment-Ebene. Diese Transparenz sei jedoch entscheidend, um Reduktionspotenziale zu identifizieren und Nachhaltigkeitsmaßnahmen abzuleiten.

Interessierte Unternehmen willkommen

Die Datensammlung erfolgt von März bis Mai 2023.Interessierte, die an der Studie teilnehmen möchten, wenden sich an contact-reff@iml.fraunhofer.de. Weitere Informationen gibt es unter https://reff.iml.fhg.de. Die Teilnahme an der globalen Marktstudie ermöglicht es den Forschenden zufolge, die gewonnenen Erkenntnisse direkt in die Planung und Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsziele einzubinden.

Das Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts ist es, durchschnittliche KPI-Werte (Key Performance Indicators) für ausgewählte Standorttypen zu erarbeiten und Abhängigkeiten zwischen Nachhaltigkeitsmaßnahmen und unter anderem dem CO2-Fußabdruck zu identifizieren. Darüber hinaus wird eine Roadmap als Online-Plattform entwickelt, auf der Basisinformationen zu Nachhaltigkeitsmaßnahmen und Checklisten zur Überprüfung des Status quo für Logistikstandorte zur Verfügung gestellt werden sollen.

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