„Zukunftsbranche Logistik – Zwischen digitaler Industrialisierung und analoger Herausforderung“ heißt das neue Fachbuch von Stefan Iskan. Wie ist es um die Zukunft der europäischen Logistikbranche bestellt? Und was ist zu tun, um das Transportwesen in Zeiten von Digitalisierung, Green Deal und Fachkräftemangel erfolgreich auf- und umzustellen? Das sind die Kernfragen, denen der Professor für Logistik und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen in seinem neuen Buch nachgeht. Er untersucht darin den drittgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands auf seine Zukunftstauglichkeit und entwirft praxisnah Szenarien für die kommenden Jahre der europäischen Transport- und Logistikbranche.
Ausgehend vom aktuellen Stand der Branche identifiziert Iskan zunächst die globalen Megatrends und den Einfluss neuer Technologien sowie die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus für Logistikunternehmen ergeben. Dabei sind insbesondere die Konsequenzen einer sich rasant entwickelnden digitalen 4.0-Wirtschaftswelt seiner Ansicht nach für die Logistik- und Transportakteure von zentraler Bedeutung. Im Anschluss benennt Iskan die zentralen technologischen Module der Zukunftsbranche und erläutert die notwendigen Transformationsprozesse bei der Entwicklung der Logistik hin zum Prozess- und Wertschöpfungslieferanten. Dabei beleuchtet er das Spannungsfeld zwischen Digitalisierungsdruck und analogen Herausforderungen ebenso wie die notwendigen Veränderungen in Bezug auf Prozesse, Technologien und Personal.
Abschließend gibt Iskan den Logistikakteuren wie auch deren Kunden aus Industrie und Handel einen konkreten Transformationsplan an die Hand, wie aus seiner Sicht die Umstellung der Branche zukunftsträchtig gelingen kann. Der Autor ist überzeugt, dass die Transport‐ und Logistikbranche eine immense Aufwertung in ihrer Bedeutung, in ihrer Leistungsfähigkeit und ihrem Serviceumfang weltweit erfahren wird.
„Ein Buch von einem absoluten Kenner der Szene aus dem Innersten heraus, das nicht nur zum Mitdenken anregt, sondern bei vielen auch für einen Hallo-Wach-Effekt sorgen dürfte“, so die Einschätzung von Matthias Braun. Der Wirtschaftsingenieur ist Leiter Digitalisierung und Konzeptentwicklung bei Volkswagen Konzernlogistik.