Nach der Corona-Pause 2020 kehrt der Hackathon am Ring zurück – in diesem Jahr in Kooperation mit dem Forschungsprojekt SPELL. Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt soll zur Nutzung Künstlicher Intelligenz im Notfall- und Katastrophenmanagement beitragen, so dass künftig in Krisensituationen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, Nothilfe und Versorgung für die Bevölkerung schneller und situationsgerecht eingeleitetet werden können.
Bei SPELL@Hackathonamring werden vom 1. bis zum 3. Oktober 2021 mehrere hundert Hacker*innen 40 Stunden lang in zehn spannenden Challenges zum Thema SPELL arbeiten. Neben dem 40 Stunden Hackathon sind auch diverse weitere Veranstaltungen rund um den Hack geplant: Experts-Roundtables, Fachvorträge und eine Messe-Ausstellung, auf der sich verschiedenste Unternehmen präsentieren, um die jungen Hacker*innen und das Fachpublikum auf sich aufmerksam zu machen, neue Talente zu generieren und ihr Netzwerk zu erweitern. An allen drei Tagen werden spannende VIP-Gäste und Speaker die Teilnehmenden mit interessanten Input-Vorträgen inspirieren. Die Abende werden Gelegenheit zum lockeren Get Together und Netzwerken geben.
Der Hackathon am Ring bietet allen Teilnehmenden ein einzigartiges Netzwerk aus jungen Talenten, Fachleuten und Unternehmen. Und die unterschiedliche Aufgaben während der Challenge sind spannende Herausforderungen für WiIngs.
Mehr Infos sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt auf der Event-Seite bei Linkedin.
SPELL steht für „Semantische Plattform zur intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und Lagezentren“. Zu den zwölf Projektpartnern, die im Rahmen von SPELL zukunftsweisende Lösungen entwickeln wollen, gehören neben dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz als Konsortialführer die Advancis Software & Services GmbH, die apheris AI GmbH, die BASF SE, die Corevas GmbH & Co., der DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., die Empolis Information Management GmbH, die Fraunhofer-Gesellschaft e.V. mit ihren Instituten IESE und Fokus, die ISE Informatikgesellschaft für Software-Entwicklung mbH, die LiveReader GmbH, die Technische Universität Darmstadt sowie der Verband für Sicherheitstechnik (VfS) und weitere assoziierte Partnerorganisationen.
VWI-Mitglied David Teppe, Gründungsmitglied der HG Kassel, ist Head of Strategic Alliances bei Advancis. Hier seine Perspektive auf das ambitionierte Projekt:
„Die während der dreijährigen Projektlaufzeit aufzubauende SPELL-Plattform soll – nach ihrer initialen Erprobung in drei integralen Anwendungsfällen bis Mitte 2024 – später auch dauerhaft produktiv weiter betrieben und sukzessive zu einer verteilten Infrastruktur in Deutschland, Europa und darüber hinaus ausgebaut werden können. Advancis beabsichtigt, in diesem Kontext eine eigene SPELL-Plattforminstanz mit nahtloser Integration in ihre bestehende herstellerneutrale Gefahrenmanagementlösung zu betreiben. Im Projekterfolgsfall soll diese Plattforminstanz dem internationalen Advancis-Kundenkreis zur Verfügung gestellt werden. So sollen zukünftig nicht nur Leitstellen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) von KI-basierten Mehrwertdiensten profitieren können, sondern auch die Kunden des Unternehmens Advancis in über 70 Ländern weltweit.“