Die ambivalente Wirkung von Autonomie untersuchen Studierende der Fernuni Hagen im Rahmen von Doktor- und Bachelorarbeiten im Bereich Arbeits- und Organisationspsychologie. Inhaltlich geht es darum, welche Bedingungen zeitlicher, örtlicher oder inhaltlicher Autonomie Beschäftigte stressen oder motivieren, sowie um mögliche Instrumente, um eine hohe Autonomie bestmöglich zu nutzen. Ziel sind forschungsbasierte Handlungsempfehlungen für gesundes und motivierendes Arbeiten für die Arbeitswelt von heute und morgen.
Im Zuge der Forschungsarbeiten führen die Studierenden unter anderem eine Tagebuchstudie durch. Dabei werden demographische und persönliche Daten erhoben sowie Fragen gestellt, welche die Arbeitssituation, die Verhaltensweisen und das Erleben während der Arbeit betreffen. Teilnehmen können Angestellte mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mehr als 20 Stunden.
Die Tagebuchstudie selbst besteht aus einer Basisbefragung sowie zwei täglichen Befragungen im Zeitraum vom 24. bis zum 28. April 2023. Die einmalige Basisbefragung dauert rund 30 Minuten. Die erste tägliche Befragung soll direkt nach dem Beenden der Arbeit ausgefüllt werden und dauert etwa fünf Minuten, die zweite tägliche Befragung soll möglichst kurz vor dem Schlafen ausgefüllt werden und dauert etwa zwei Minuten. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und anonymisiert, die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.