Im vergangenen Jahr bezwang die VWI-Regionalgruppe Rhein-Neckar den Neckar mit dem Kanu, in diesem Jahr machten sich die Teilnehmer auf eine Erlebnis-Wanderung über verschlungene Wege und Pfade zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten des Stadtwaldes – begleitet von dem Blog „Erlebnissefindendraussenstatt.de“ und versorgt unter anderem durch Menüs von Trek’n Eat. Dass Outdoor andere Aspekte wichtig werden als im gewohnten Alltag, spürten die Teilnehmer bereits bei der einführenden Theorie. In einem interaktiven Workshop ging es darum, sich sein eigenes Verpflegungspakt samt Outdoor-Küche zusammenzustellen. Themen waren, worauf bei einer Tagesration zu achten ist und was eine Trekkingmahlzeit von den Tütennudeln aus dem Discounter unterscheidet. Auch die Frage des richtigen Kochsystems wurde theoretisch wie praktisch analysiert. Dafür standen verschiedene Geräte vom einfachen Camping-Kocher bis zum Profi-Outdoor-Equipment samt verschiedener Töpfe bereit.
Trinkwasser spielt Outdoor ebenfalls eine große Rolle – und komplettiert die 360°-Outdoor-Küche. Zum einen wird oft Wasser zur Zubereitung der Mahlzeiten benötigt, zum anderen sollte das Thema Trinken eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung spielen. Die VWIler konnten sich daher mit völlig verschiedenen Aufbereitungsverfahren vertraut machen, beispielsweise mit Chlor-Tabletten, UV-Strahlern und verschiedenen Wasserfiltern.
Outdoor zu Flora und Fauna – und zum Mittagessen
Nach der Theorie und der Zusammenstellung des Mittags-Pakets ging es endlich in den Wald. Auf knapp sieben Kilometern verlief der Weg kreuz und quer und bot neben geschotterten breiten Forstwegen auch zahlreiche Abstecher über schmale Pfade. Ein kleines Stück musste sich die RG Rhein-Neckar durchs Unterholz kämpfen, um weiter auf dem geplanten Weg zu laufen. Mit einigen Auf- und Abstiegspassagen gilt die Runde aber als eher mittelschwer und ist ideal für Genuss-Wanderer geeignet. Info-Tafeln zu Flora und Fauna bieten zudem viel Wissenswertes.
Für die Mittagspause nutzten die VWIler einen Pavillon mit Blick über die Baumkronen – und warfen für Ungarntopf mit Rind und Nudeln sowie verschiedene Pasta- und Reis-Gerichte von Trek’n Eat ungeduldig den Kocher an. Parallel gab es zum Vergleich ein sogenanntes Self Heating Meal von Forestia – samt der Erkenntnis, dass das Heizelement immer ausreichend mit dem Wasser im Beutel in Kontakt gebracht werden sollte. Satt und zufrieden absolvierten die VWIler dann die letzten Kilometer der Runde. Vorbei an der Bismarckkanzel und der Wolfsgrube führte der Weg zum Wildpark Pforzheim. Von dort aus ging es dann zurück zu den Fahrzeugen, und der offizielle Teil des Netzwerk-Treffens war beendet.