Smartphones als Sensorennetzwerke, Chatbots, das Internet der Dinge – das sind die Schwerpunkte des diesjährigen Bootcamps zur Digitalisierung in der Logistik, zu dem die Kühne Logistics University, die Hamburger Hochbahn AG sowie die Sparte Travel & Transport von IBM einladen. Die Reduzierung des Privatverkehrs in städtischen Gebieten gilt als wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität. Durch die Förderung einer nachhaltigen städtischen Logistik haben neue Zustellungskonzepte wie beispielsweise Mikrodepots in Kombination mit dem öffentlichen Nahverkehr sowie umweltfreundliche Optionen wie etwa Lastenräder und Crowd-Logistik ein wachsendes Potenzial. Zugleich sind Kontroll- und Überwachungsmethoden für Waren, Schäden und Probleme in Echtzeit von größter Bedeutung, wenn sowohl öffentliche Verkehrsmittel als auch innovative Zustelldienste in Anspruch genommen werden.
Mit Chatbots zu innovativen Konzepten
Im Mittelpunkt des dreitägigen Workshops stehen daher Überlegungen, welches Potenzial für die neue Technologie zur Prozessoptimierung besteht, wie sich Daten für Mobilitäts- und Transportketten sammeln lassen und wie Kunden von diesen neuen Technologien profitieren können. Die Teilnehmenden sollen im Verlauf der Veranstaltung neue Modelle für Warenströme in städtischen Gebieten liegen. Ein besonderer Fokus soll dabei auf der Entwicklung von Chatbots liegen sowie darauf, wie Smartphones als kostengünstige Sensoren zum Erkennen von Objekten, Schäden oder Problemen in der Logistikkette eingesetzt werden können.
Zielgruppe der Veranstaltung, die vom 27. bis zum 29. März 2019 in Hamburg stattfindet, sind Bachelor-Studierende der Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftsinformatik. Unterrichtssprache ist Englisch. Programmierkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, aber alle Bootcamp-Teilnehmer benötigen einen eigenen Laptop und ein Smartphone. Bewerbungsschluss ist der 4. März.