Um die Arbeitswelten der Zukunft geht es beim Wissenschaftsjahr 2018 – und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin untersucht dabei, wie die Zusammenarbeit mit Kollege Roboter optimal und menschengerecht gestaltet werden kann. In Form einer Webdokumentation vermittelt die BAuA mit Texten, Bildern und Videosequenzen Chancen und Risiken der Technologie und bringt den Beitrag der Wissenschaft knapp und präzise auf den Punkt.
Wie muss die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter gestaltet werden, damit die Beschäftigten nicht nur sicher und frei von gesundheitlichen Beeinträchtigungen arbeiten, sondern auch ihre Qualifikationen und Fertigkeiten einbringen können? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Webdokumentation. Was ist bei der Zusammenarbeit mit Robotern wichtig, damit Beschäftigte sich wohlfühlen? Bergen neue, innovative Materialien auch neue Gefahren und was ist beim Umgang mit ihnen zu beachten? Welche physischen Belastungen treten auch in modernen Arbeitsprozessen auf und wie lassen sie sich optimal gestalten? Und schließlich: Welche Auswirkungen hat die moderne Arbeitswelt auf die psychische Gesundheit von Beschäftigten und was kann man tun, um diese zu erhalten und zu fördern?
Kollege Roboter virtuell besuchen
Der virtuelle Besuch bei Kollege Roboter dauert rund 15 Minuten: Neben einem Eindruck von Chancen und Risiken vermitteln die Wissenschaftler Einblicke in ihre arbeitswissenschaftliche Forschung und zeigen Beispiele aus der betrieblichen Praxis.
Auch wenn heute noch niemand sagen kann, wie die Arbeitswelten der Zukunft genau aussehen werden, ist aus Sicht der BAuA jedoch eines klar: Der Mensch muss dabei im Mittelpunkt stehen – und die Arbeit muss mit Blick auf seine Voraussetzungen, Möglichkeiten und Bedürfnisse, also menschengerecht, gestaltet sein: schädigungsfrei, ausführbar, beeinträchtigungsfrei sowie gesundheits- und persönlichkeitsförderlich.
Quelle: BAuA