Beitragsbild: Pixelio/S. Hofschlaeger

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Die Gehälter in der deutschen Start-up-Szene haben Gehalt.de und Gründerszene Karriere in einer gemeinsamen Studie untersucht. Dafür wurden den beiden Portalen zufolge knapp 1600 Beschäftigte in jungen, meist digitalen Unternehmen zu ihrer Vergütung befragt und die Angaben zudem nach verschiedenen Parametern analysiert. Das Ergebnis der Start-up-Studie unterstreicht das gängige Bild: Die Gehaltsunterschiede zwischen der klassischen Industrie und neu gegründeten Wirtschaftsunternehmen sind groß.

Start-up-Studie zeigt Unterschiede

Der Studie zufolge verdienen Fachkräfte in der sogenannten Old Economy im Durchschnitt 57.491 Euro im Jahr – Start-ups hingegen vergüten mit 40.978 Euro jährlich. Die vertragliche Arbeitszeit ist demnach bei beiden Arbeitnehmergruppen mit 39 Stunden gleich, allerdings liege die tatsächlich geleistete Zeit in Start-ups mit 42 Stunden etwas höher. Bei den Urlaubstagen müssten Beschäftigte in Start-ups mit 27 Tagen kürzer treten als in der Industrie, wo laut Start-up-Studie 29 Tage Urlaub gewährt werden. Bei Führungskräften fällt der Gehaltsunterschied der Studie zufolge noch gravierender aus: Während leitende Beschäftigte in der Old Economy über alle Altersklassen hinweg durchschnittlich 95.797 Euro im Jahr verdienen, erhalten Führungskräfte in Start-ups ein jährliches Durchschnittsgehalt von 54.295 Euro.

Folgende Tabelle der Start-up-Studie 2018 zeigt Gehälter für unterschiedliche Berufsgruppen:Startup-StudieDie Jobaussichten in der deutschen Start-up-Szene gelten 2018 übrigens als gut. Dem jüngsten Start-up-Monitor der Unternehmensberatung KPMG zufolge planen Start-ups im Jahr 2018 mehr als 8600 Neueinstellungen – was auf mehr als sieben neue Jobs pro Start-up herausläuft. Der regionale Vergleich zeigt laut KPMG, dass Berliner Start-ups mit 14,4 geplanten Neueinstellungen gut doppelt so viele neue Jobs schaffen wollen wie die nächstplatzierten Regionen München (6,9 Neueinstellungen) und Rhein-Ruhr (6,5 Neueinstellungen).

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