Thomas Ritter Keine Kommentare

Eine stärkere Position von Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieuren in der DACH-Region und eine intensivere Zusammenarbeit der drei Partnerverbände – das gehört zu den Zielen der regelmäßigen Dreiländermeetings. Ende Mai trafen sich dafür in Wien Prof. Dr. Christian Schuchardt und Thomas Ritter (VWI Deutschland), Pascal Bühler (VWI Schweiz) sowie Dr.-Ing. Hans-Jörg Gress und Prof. Dr. Ulrich Bauer und Michael Kaiser (WING Österreich).
Das Dreiländer-Meeting fand im Rahmen des 25. Kongresses des Österreichischen WI-Verbandes WING vom 23. bis 24. Mai 2024 an der TU Wien statt. Der VWI wurde von Vorstandsmitglied Christian Schuchardt und Geschäftsführer Thomas Ritter vertreten.

Neben Kurzberichten aus den Verbänden zu den Aktivitäten der vergangenen Monate diskutierten die Teilnehmenden eine länderübergreifende Herausforderung: das Begeistern von Schülerinnen und Schülern für technische Studien und das interdisziplinäre WI-Studium, das Vermitteln der Aktualität der Studienrichtung bezüglich der brennenden gesellschaftlichen Herausforderungen und natürlich auch das Halten und Gewinnen von Mitgliedern.
Aus der Schweiz berichtete Pascal Bühler über die dortige Verbandsarbeit. Hier sind die Entwicklung einer neuen Homepage sowie die Erarbeitung neuer Fördermitgliedspakete für Unternehmen in Arbeit. Im österreichischen Verband wurde ein neues Präsidium gewählt, das vorgestellt wurde. Neben dem alle zwei Jahre durchgeführten WING-Kongress werden in den Zwischenjahren halbtätigen Vortragsveranstaltungen durchgeführt, um eine attraktive Präsenzveranstaltung anzubieten (WING-Forum). Ergänzend dazu wurde mit WINGdigital ein virtuelles Veranstaltungsformat eingeführt, dass von den Mitgliedern gut angenommen wurde.
In Deutschland erfolgt wie berichtet ein Wechsel in der Geschäftsstelle: Thomas Ritter folgte zum Januar 2024 auf Axel Haas. Schwerpunkte der kommenden Monate werden neue Konzepte der Veröffentlichung des VWI-Berufsbildes sowie die Planungen des Deutschen Wirtschaftsingenieurtag DeWIT im Mai 2025 darstellen. Die Weiterentwicklung des Qualifikationsrahmens Wirtschaftsingenieurwesen sowie die Ausarbeitung des Gütesiegels werden durch VWI und Fakultäten- und Fachbereichstag WI (FFBT WI) in Zusammenarbeit mit der ASIIN vorangetrieben. Das Ziel des Gütesiegels ist die Kennzeichnung eines Studiengangs als „qualitätsgesicherter zertifizierter Studiengang“.
An dieser Stelle möchte der VWI Dr.-Ing. Hans-Jörg Gress und Prof. Dr. Ulrich Bauer herzlichen Dank für die jahrzehntelange Hingabe an das Wirtschaftsingenieurwesen sowie das Engagement für die gemeinsamen Werte und Ideen über die Grenzen hinweg aussprechen. Deren Funktion übernimmt Michi Kaiser, dem hiermit viel Erfolg gewünscht wird.

Der 25. Kongress der Wirtschaftsingenieure in Österreich

Nach einem Get-Together am Vorabend fand an der TU Wien am 24. Mai der Kongress mit 170 Teilnehmenden statt. Das diesjährige Thema “Industrie im Wandel: Auswirkungen der nachhaltigen Energie- und Mobilitätswende” bot dem Publikum umfassende Gelegenheit zum Austausch sowie spannende Keynotes, unter anderem von Florian Haslauer (GF e-venture), Leonhard Schitter (CEO Energie AG Oberösterreich), Reinhard Florey (CFO OMV Group), Christoph Fagschlunger (BMW Group), Peter Schwab (ehem. Vorstand voestalpine) und Gerhard Krassnig (Partner Spencer Stuart). Die Podiumsdiskussion mit Christian Diewald (CEO Stadler Rail Austria), Josef Gaß (CTO Jungbunzlauer) und Solveig Menard-Galli (COO CEE Wienerberger) bot dem Publikum Einblicke, wie die Transformation ambitioniert, aber realistisch erfolgen könnte.

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