ninaperlberg Keine Kommentare

Vom 22. bis 26. September fand das langersehnte Finale unseres KREATI®-Fallstudienwettbewerbs in der Technologiestadt Aachen statt und von der VWI-ESTIEM Hochschulgruppe Aachen e.V. als Projektteam durchgeführt. Sechs herausragende Teams aus ganz Deutschland, die sich in den vorangegangenen Halbfinals in Aachen, Berlin und Nürnberg qualifiziert hatten, traten in einem intensiven mehrtägigen Wettbewerb gegeneinander an. Die teilnehmenden Teams kamen aus Aachen (2 Teams), Berlin, Dresden, Bayreuth und Darmstadt, was die bundesweite Bedeutung und Reichweite des Wettbewerbs unterstreicht.

Der Wettbewerb startete am Dienstag mit der Anreise der Teams und einem spannenden Workshop am renommierten FIR (Forschungsinstitut für Rationalisierung) der RWTH Aachen. Bei der anschließenden Begrüßungsveranstaltung lernten sich die Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre kennen und konnten erste Kontakte knüpfen. Dieser Austausch zwischen den angehenden Wirtschaftsingenieur:innen verschiedener Hochschulstandorte ist ein wichtiger Bestandteil unseres Wettbewerbs und fördert die Vernetzung innerhalb der Disziplin.

Am Mittwoch stellten die Teams ihr Können in der ersten Fallstudie unter Beweis, die ebenfalls vom FIR durchgeführt wurde. Die Aufgabenstellung forderte von den Teilnehmenden nicht nur fachliche Expertise, sondern auch kreative Problemlösungsansätze und überzeugende Präsentationen. Am Abend konnten sich die Teams in entspannter Atmosphäre der Aachener Altstadt austauschen und von dem Fordernden Tag erholen.

Der Donnerstag bot den Teilnehmenden einen Einblick in verschiedene Bereiche der Industrie und Forschung. Am Vormittag stand eine Besichtigung des Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen auf dem Programm, wo die Studierenden Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und innovative Technologien erhielten. Ein besonderes Highlight war der Besuch des RWE-Kohlekraftwerks in Niederaußem. Hier konnten die Teilnehmenden die Komplexität der Energieerzeugung hautnah erleben und sich mit den Herausforderungen der Energiewende auseinandersetzen. Bei der anschließenden Fahrt zum Tagebau Hambach bot sich den Teams ein beeindruckender Blick über die gewaltigen Dimensionen der Braunkohlegewinnung, der die Größenordnung der Energieerzeugung eindrucksvoll vor Augen führte.

Der Freitag stand ganz im Zeichen der zweiten und finalen Fallstudie. Die Teams zeigten noch einmal ihr ganzes Können und präsentierten ihre Lösungen vor der Jury. Bei einem festlichen Sektempfang in der Skylounge der RWTH Aachen, mit atemberaubendem Blick über die Stadt, fand die mit Spannung erwartete Siegerehrung statt. Das Team der TU Darmstadt konnte sich in einem sehr engen Finale durchsetzen und wurde zum Gesamtsieger des KREATI®-Fallstudienwettbewerbs 2024 gekürt. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Essen aus, bei dem die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, die intensiven Tage Revue passieren zu lassen und ihre neu geknüpften Kontakte zu vertiefen.

Der KREATI-Fallstudienwettbewerb 2024 hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Theorie und Praxis im Wirtschaftsingenieurwesen ist. Die Kombination aus anspruchsvollen Fallstudien, spannenden Unternehmensbesichtigungen und wertvollen Networking-Möglichkeiten macht den Wettbewerb zu einer einzigartigen Plattform für angehende Wirtschaftsingenieur:innen.

Wir gratulieren dem Siegerteam aus Darmstadt zu ihrer herausragenden Leistung und bedanken uns bei allen teilnehmenden Teams für ihr Engagement und ihre innovativen Lösungsansätze. Ein besonderer Dank gilt auch dem engagierten Projektteam der VWI- ESTIEM Hochschulgruppe Aachen e.V., das durch seine hervorragende Organisation zum Erfolg des Wettbewerbs beigetragen hat.

Der KREATI-Fallstudienwettbewerb des VWI wird auch in Zukunft eine wichtige Plattform für den Austausch zwischen Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens und renommierten Partnern aus Wirtschaft und Forschung bleiben. Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Ausgabe und sind gespannt auf die kreativen Lösungen der kommenden Generation von Wirtschaftsingenieur:innen.

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