Der VWI setzt sich auf verschiedenen Ebenen für das Wirtschaftsingenieurwesen ein und vertritt seine Positionen in Gesellschaft und Politik. Damit fördern wir den Studiengang und tragen unseren Teil am beruflichen Erfolg der Studierenden. Durch die aktive Mitgestaltung gesellschafts- und wissenschaftspolitischer Prozesse werden beispielsweise die Umsetzung der Musteringenieurgesetze unterstützt.
Die Forderung der Ingenieurkammern nach einem MINT-Anteil von 50 oder sogar 70 Prozent würde ein interdisziplinäres Studium moderner Prägung wie das Wirtschaftsingenieurwesen, das gemäß Qualifikationsrahmen 40 Prozent MINT enthalten muss, nicht zulassen. Damit würden die Ingenieurkammern das seit vielen Jahren in der deutschen Hochschullandschaft sowie auf dem internationalen Arbeitsmarkt höchst erfolgreiche Konzept Wirtschaftsingenieurwesen aus der Gruppe der Ingenieure ausgrenzen – eine inakzeptable Beschädigung des Rufs der Fachdisziplin. Wie in dem Entwurf des Mustergesetzes vorgesehen, sollte deshalb das Wirtschaftsingenieurwesen von dem Mindest-Anteil der MINT-Fächer ausgenommen werden.
Das befürwortet der VWI.