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Berufsbild Autor Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza

Name:
Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza
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Studienabschluss:
1999
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Position:
Professorin
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Unternehmen:
wbk Institut für Produktionstechnik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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ich glaube, man darf ruhig die unschärfe zulassen und nicht genau wissen, wohin man will. wichtig ist für mich aber, dass man durchhält und nicht bei der ersten durststrecke aufgibt.

Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza studierte von 1993 bis 1999 Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe (TH). Ab dem Jahr 2000 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am wbk Instiut für Produktionstechnik der Universität Karlsruhe (TH) tätig, wo sie 2004 an der Fakultät für Maschinenbau zum Dr.-Ing. promoviert wurde.

Seit 2003 ist sie Leiterin des Bereichs Produktionssysteme am wbk Institut für Produktionstechnik der Universität Karlsruhe (TH). Dieser Bereich befasst sich in Forschung und Praxis schwerpunktmäßig mit den Themen globale Produktionsstrategien, Produktionssystemplanung und Qualitätssicherung. Seit 2008 ist Frau Lanza zudem Institutsleiterin des wbk Institut für Produktionstechnik. Von 2008 bis 2011 war sie Inhaberin der ersten Shared Professorship des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Kooperation mit der Daimler AG mit dem Titel „Global Production Engineering and Quality“.

Nach dem Abitur am technischen Gymnasium war klar, dass Technik und Physik Spaß machen, gleichzeitig hat mich aber auch die Betriebswirtschaft interessiert. Ich habe damals in diesem Informationsschmöker vom Arbeitsamt das erste Mal von einem „Wirtschaftsingenieur“ gelesen. Dieser schien alles zu können, genau das Richtige für mich, denn schließlich wollte ich mir noch alles offen lassen.

Der Wirtschaftsingenieur bringt sicherlich eine sehr gute Methodenkompetenz mit, vor allem im mathematischanalytischen Bereich. Heute profitiere ich sehr von den Statistikgrundlagen, die ich jedem ans Herz legen kann. Auch wenn im Studium vielen (mich eingeschlossen) nicht klar war, für was ich das jemals brauchen kann. Darüber hinaus gewinnt man als Wirtschaftsingenieur mit seiner Wahlfreiheit im späteren Studienverlauf das Zutrauen, sich auch in vorher völlig fremde Gebiete einarbeiten zu können. Das hilft mir heute, wenn ich mal wieder zwischen „Experten“ sitze und erst mal nur „Bahnhof“ verstehe. Ich habe immer Kommilitonen beneidet, die ganz klar wussten, wo ihre besonderen Fähigkeiten lagen und die ihr Ziel klar vor Augen hatten. Für mich war das alles eher unklar. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich einmal Professorin werde.

Ich glaube, man darf ruhig die Unschärfe zulassen und nicht genau wissen, wohin man will. Wichtig ist für mich aber, dass man durchhält und nicht bei der ersten Durststrecke aufgibt.

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