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Hasso-von-Falkenhausen-Stipendium – Jetzt bewerben!

Gemeinsam mit Entrust Datacard – früher Datacard Group – aus dem US-Bundesstaat Minnesota vergibt der VWI auch für das Jahr 2019 wieder das Hasso-von-Falkenhausen-Stipendium. Dieses Stipendium ermöglicht Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens ein Praktikum beim Marktführer für „Secure ID and Card Personalization Solutions“ an dessen Hauptsitz in Minneapolis.

Das Stipendium umfasst die auskömmliche Finanzierung des Aufenthaltes sowie einen Zuschuss zu den Reise- und Visumkosten. Bewerben können sich alle studentischen Mitglieder des VWI. Fachlicher Schwerpunkt des Studiums sollte im Innovations- und Technologiemanagement liegen. Neben einem interkulturellen Interesse werden von den Bewerbern und Bewerberinnen gute englische Sprachkenntnisse und soziales Engagement parallel zum Studium erwartet.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung in Form einer PDF-Datei per E-Mail an Herrn Prof. Dr. Stephan Sommer. Die Bewerbungsunterlagen sollten mindestens einen Lebenslauf in englischer Sprache, eine englische Darstellung der persönlichen Motivation sowie Schulabschluss- und Studienzeugnisse enthalten. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2018.

Eine Zusammenfassung der Informationen zu Stipendium und Bewerbung finden Sie hier, außerdem Praktikumsberichte aus dem Jahren 2002 und 2008.

MS Wissenschaft Zukunft der Arbeit

Beitragsbild: Ilja Hendel/WiD

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Reise in die Zukunft der Arbeit

Um eine Reise in die Zukunft der Arbeit geht es beim Wissenschaftsjahr 2018: Wird der neue Kollege bald ein Roboter sein? Wie verändert digitale Technik das Arbeitsleben in Büros und Fabrikhallen, und wie können wir sie am besten nutzen? Was macht gute Arbeit aus, was fördert Kreativität und Zufriedenheit? Und: Welche Berufe wird es in Zukunft geben?

Wer Interesse an dieser Reise hat, kann dafür an Bord eines Schiffes gehen. Das Ausstellungsschiff ‘MS Wissenschaft’ will Einblick in die Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen von morgen und übermorgen geben. Auf dem 100 Meter langen früheren Frachtschiff können sich die Besucherinnen und Besucher mit den vielen Facetten der Zukunft der Arbeit beschäftigen. Denn das Schiff, das früher mit Kohle und Containern auf europäischen Wasserstraßen unterwegs war, ist heute ein schwimmendes Science Center. Es hat vielfältige Exponate aus der Forschung an Bord, die zum Ausprobieren und Mitmachen einladen sollen. Außerdem gibt es Workshops, Diskussionsveranstaltungen und Filmabende rund um Themen wie lebenslanges Lernen, Digitalisierung oder Work-Life-Balance.

Zukunft der Arbeit an 34 Stationen entdecken

Am 15. Mai 2018 ist die MS Wissenschaft in Berlin zu ihrer Tour durch 34 Städte der Bundesrepublik gestartet. Zurzeit liegt das Ausstellungsschiff noch in Berlin-Mitte am Schiffbauerdamm zwischen Friedrichstraße und Marschallbrücke. Die nächsten Stationen sind Potsdam und Berlin-Wannsee. Enden wird die Reise am 9. Oktober in Nürnberg.

Treffen DACH-Region

Beitragsbild: WING Österreich

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WiIng in der DACH-Region besser vernetzen

 

Der VWI setzt sich aktiv dafür ein, die Position von Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieuren in der DACH-Region zu stärken und die Zusammenarbeit mit den dortigen Partnerverbänden zu intensivieren. Zu diesem Zweck fanden jetzt zwei Arbeitstreffen in der Schweiz und in Österreich statt.

In Zürich traf sich die Leitung des VWI Mitte April mit Studiengangsleitern aus der Schweiz und aus Österreich. Bei dieser von der Vereinigung Wirtschaftsingenieure Schweiz organisierten Studiengangsleiter-Konferenz stellte der VWI sein umfangreiches Angebot für Studierende sowie die verschiedenen Akquisemöglichkeiten vor. Ziel ist es, auch in der Schweiz und in Österreich die Studierenden zu aktivieren und stärker in die jeweilige Verbandsarbeit einzubinden. Außerdem diskutierten die Teilnehmenden mögliche Kooperationen zwischen den Studierenden im VWI und dem Schweizer Verband.

Berufsbildstudie auf DACH-Region ausdehnen

Anfang Mai war der VWI außerdem in Graz beim Kongress der Wirtschaftsingenieure vertreten, den der Österreichische Verband der Wirtschaftsingenieure veranstaltete. Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie die Besucher setzten sich während des Kongresstages mit dem Thema „Wertsteigerung durch Innovation & Effizienz“ auseinander. Das Rahmenprogramm mit Get-together und einem Firmenbesuch diente wieder als Plattform für das Pflegen bestehender und das Knüpfen neuer Kontakte. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch die Frühjahrs-Drei-Länder-Konferenz abgehalten. Der VWI, die Vereinigung Wirtschaftsingenieure aus der Schweiz und der Verband der Österreichischen Wirtschaftsingenieure diskutierten dabei unter anderem das Thema Berufsbildstudie. Dabei kamen die Verbände überein, bei der kommenden Studie teilweise zu kooperieren.

Treffen DACH-Region
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Interdisziplinär ungenutzte Energie-Potenziale aufspüren

ETA-Fabrik interdisziplinär

In der industriellen Produktion lassen sich bis zu 40 Prozent Energie sparen, wenn Anlagen und Industriegebäude geschickt vernetzt sind. Zu diesem Ergebnis kommt das gerade abgeschlossene ETA-Projekt an der TU Darmstadt. Kern des Projekts ist die interdisziplinär entwickelte, gebaute und betriebene ETA-Modellfabrik auf dem Campus Lichtwiese. ETA steht dabei für Energieeffizienz-, Technologie- und Anwendungszentrum. Außerdem bezeichnet der griechische Buchstabe „eta“ in den Ingenieurwissenschaften den Wirkungsgrad, eine zentrale Kenngröße von Energieeffizienz.

Interdisziplinär und systemübergreifend

Ziel der Forschenden war es, mit der intelligenten Vernetzung einer innovativen Gebäudehülle und einer im Maschinenbau typischen Produktionsprozesskette deutlich mehr Energie einzusparen, als allein mit der energetischen Optimierung aller Komponenten möglich wäre. Für die ETA-Fabrik wurden daher Energieflüsse, Gebäudehülle und industrielle Prozesskette technologie- und disziplinübergreifend integriert, das Energiesystem von Gebäude und Produktion wurde als Gesamtheit behandelt. Die Energie-Einsparungen erreichten die Wissenschaftler durch die Optimierung von

  • Produktionsmaschinen und Querschnittstechnologien im Maschinenbau
  • Technischer Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik
  • Gebäudehülle, Fassaden und Konstruktion
  • Monitoring, Energiedatenmanagement und -mining durch Industrie-4.0-Ansätze
  • Lastflexibilität und Regelungsoptimierung
  • Simulationsansätzen zum Planen und Betreiben

Wie die TU Darmstadt mitteilt, können auch bereits bestehende Betriebe von dem in der ETA-Fabrik entwickelten Ansatz profitieren: In einer Fertigung des Industriepartners Bosch Rexroth AG konnte ein Einsparpotenzial von 24 Prozent – 670.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr – aufgezeigt werden. Zudem wurden Abwärmequellen identifiziert, die zur Beheizung von 1500 Quadratmetern Produktionsflächen ausreichen würden.

Das neue BINE-Projektinfo „Energieeffiziente Modellfabrik“ stellt die ETA-Fabrik vor.

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Deloitte identifiziert Tech-Trends 2018

Deloitte Tech Trends

Welche technologischen Entwicklungen Unternehmen in den kommenden 18 bis 24 Monaten mit einer hohen Wahrscheinlichkeit maßgeblich beeinflussen werden, hat die Beratungsgesellschaft Deloitte für ihrem Report zu aktuellen Tech-Trends analysiert. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, welche neuen Technologien sich Organisationen zunutze machen, um Innovation und Wachstum zu fördern, und wie sich das Zusammenwirken dieser Technologien gestalten lässt. Laut Deloitte verschwimmen bislang bestehende Grenzen zwischen der vertikalen Perspektive, die auf Geschäftsfelder und einzelne Branchen ausgerichtet ist, und der horizontalen Perspektive, die sich an Geschäftsprozessen und Schlüsseltechnologien orientiert. Vielmehr entstehe eine diagonale Sicht, die neue Geschäftsmöglichkeiten und kreative Ansätze zur Problemlösung aufzeige.

Tech-Trends spiegeln die Wachstumtreiber

Deloitte zufolge spiegeln die Tech-Trends die makroökonomischen Wachstumstreiber – Cloud, Digitalisierung und Analytics – sowie die auf diesem Fundament basierenden Innovationen wie Blockchain und Cognitive Computing wider. Folgende acht Trends stellt das Unternehmen in seinem Report heraus.

  • Reengineering Technology: Viele Marktführer stehen vor der Herausforderung, bestehende technologische Konzepte weiterzuentwickeln, neue Lösungen zu konzipieren und diese umzusetzen. Die IT-Abteilung wird in diesem Zusammenhang zunehmend zum Motor des Geschäftswachstums und nimmt Aufgaben wahr, die sowohl die zugrundeliegenden Backoffice-Systeme als auch Prozesse sowie Produkt- und Plattformangebote umspannen. Um dieser neuen Rolle gerecht zu werden, ist eine fundamentale Transformation bestehender traditioneller IT-Abteilungen erforderlich.
  • No-Collar-Workforce: Das zunehmend intensivere Zusammenspiel von Mensch und Maschine erfordert eine neue Art der HR-Organisation. Zum einen müssen die Mitarbeiter im Unternehmen für diese neue, technologieunterstütze Arbeit adäquat ausgebildet werden, zum anderen werden neue Prozesse für neue Teile der Belegschaft erforderlich: virtuelle „Mitarbeiter“, Cognitive Agents, Bots und andere KI-basierte Ressourcen, die sogenannte No-Collar-Workforce.
  • Enterprise Data Sovereignty: Daten sind das wichtigste Kapital vieler Unternehmen. Das erfordert moderne Konzepte in den Bereichen Datenarchitektur und Data Governance, die maschinelles Lernen, Natural Language Processing und Automatisierung nutzen, um Beziehungen dynamisch zu managen, neue Speicherkonzepte zu entwickeln und Zugriffsrechte zu verwalten.
  • The New Core: Ein Großteil der Aufmerksamkeit rund um Cloud Computing, Cognitive Analytics sowie weiteren disruptiven digitalen Technologien fokussiert sich auf deren Ausgestaltung und Anwendung im Markt. Übersehen wird dabei oft das disruptive Potenzial dieser Technologien in Backoffice- und Middleoffice-Bereich sowie bei der Unterstützung und grundlegenden Veränderung von betrieblichen Prozessen.
  • Digital Reality: Die Revolution durch Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) hat einen Wendepunkt erreicht: Marktführer verlagern ihren Fokus von reinen Konzepten und Nischenangeboten im Bereich AR/VR hin zu Strategien, welche die Industrialisierung innovativer Anwendungsfälle und Prototypen vorantreiben. Die Integration mit den Kernsystemen, Cloud, Konnektivität, kognitive Technologien, Analytics und Zugriffsregelung schafft die Voraussetzungen für breitere Einsatzfelder.
  • Blockchain to Blockchains: Die großflächige Nutzung von Blockchain-Technologien ist geradezu greifbar. Schon jetzt sollten Organisationen damit beginnen, Technologien, Talentmanagement und Plattformen für künftige Blockchain-Maßnahmen zu standardisieren und marktübergreifende Partner zu identifizieren. Über diesen reinen Umsetzungsfokus hinaus sollten Organisationen auch die nächste große Entwicklung im Blockchainbereich im Blick behalten: Das Zusammenspiel und die Integration mehrerer Blockchains entlang einer Wertschöpfungskette.
  • API Imperative: Die Wiederverwendbarkeit von Daten, Transaktionen und Systemelementen über das gesamte Unternehmen hinweg stellt häufig eine große Herausforderung für Systeme da, die meist nicht mit Blick auf ein solches integriertes Vorgehen entwickelt wurden. Unternehmen setzen daher zunehmend auf technologische Lösungen, die als eigenständige digitale Bausteine konzipiert, umgesetzt und wiederverwendet werden können. Damit greifen sie das „API imperative“ auf: der strategische Einsatz von Services und Plattformen, die inner- und außerhalb des Unternehmens genutzt und vermarktet werden können.
  • Exponential Technology Watch List – Innovationschancen am Horizont: Werden Quantencomputer so leistungsfähig werden, dass die von Unternehmen eingesetzte Datenverschlüsselungstechnologie obsolet wird? Wenn ja, wie können Unternehmen dann ihre Datenkommunikation vor der Entschlüsselung absichern? Wie wird sich durch künstliche Intelligenz die Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine verschieben? Da solche exponentielle Technologien immer stärker in den Fokus rücken, arbeiten derzeit viele Unternehmen an Ansätzen und Kompetenzen, um neue sogenannte Exponentials zu erkennen, zu analysieren und für ihre Zwecke anwendbar zu machen.
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Frühjahrs-HGV in Bayreuth

2014 wurde die VWI-Hochschulgruppe Bayreuth gegründet, 2018 war sie bereits Gastgeber der Frühjahrs-HGV – damit hat die HG Bayreuth neue Maßstäbe gesetzt. Mit mehr als 150 VWI-Mitgliedern aus ganz Deutschland hat sich der Verband in den Tagen vom 2. bis zum 6. Mai wieder von seiner besten Seite gezeigt und ein rauschendes Fest gefeiert.

Frühjahrs-HGV: Verbandsevents 2019 vergeben

Es ging jedoch nicht nur ums Feiern: Im Rahmen der Frühjahrs-HGV wurden auch wegweisende Entscheidungen für die Zukunft des Verbands auf studentischer Ebene getroffen. Unter anderem wurden drei wichtige VWI-Veranstaltungen für das Jahr 2019 vergeben: Die Frühjahrs-HGV wird die Hochschulgruppe Landshut ausrichten, das VWI Wissen die Hochschulgruppe Duisburg-Essen und den kreatiFallstudienwettbewerb die Hochschulgruppe Aachen – herzlichen Glückwunsch! Ein großes Dankeschön der Teilnehmer der Frühjahrs-HGV geht außerdem an alle Teilnehmenden und insbesondere an die Bayreuther Projektleitung, die durch ihr großartiges Engagement und ihre ausgezeichnete Organisationsleistung ein erstklassiger Gastgeber war.

Die HGV findet einmal pro Semester statt. Sie ist die Zusammenkunft von Vertretern aller Hochschulgruppen, der Studentischen Vertretung und des Bundesteams. Im Vordergrund steht die Verbandsarbeit, die Information der Studierenden über aktuelle Verbandsentwicklungen und die Wahlen der ausrichtenden Hochschulgruppen für die Verbandsevents. Daher spielt die HGV eine besondere Rolle für die überregionale Verbandsarbeit und die Vernetzung der Mitglieder.

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Multitasking besser bewältigen

Multitasking

Niemand weiß, wie viele gute Einfälle einfach untergehen, nur weil im falschen Moment das Telefon klingelt oder eine Mail aufploppt – ist der Faden erstmal gerissen, gelingt es oft nur schwer, ihn wieder aufzunehmen. Albert Einstein war übrigens klar, dass Multitasking der Konzentration schadet: Um Unterbrechungen zu vermeiden, gab es in seinem Haus kein Telefon; Anrufe nahm der benachbarte Töpfermeister Wolff entgegen. Heute hingegen sagt jeder zweite Beschäftigte in Deutschland, häufig bei der Arbeit unterbrochen zu werden. Das sind doppelt so viele wie noch vor zwanzig Jahren.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat jetzt eine Broschüre zum besseren Umgang mit Multitasking und Arbeitsunterbrechungen veröffentlicht. Denn lediglich Beschäftigte, die einer einfachen und monotonen Aufgabe nachgehen, empfinden den Forschenden zufolge Störungen im Arbeitsablauf als positiv. Bei hochkonzentrierter Arbeit hingegen verlängern Ablenkungen nicht nur die Bearbeitungszeit, sondern führen auch zu schlechteren Arbeitsergebnissen. Beispielsweise verringere sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns, wenn parallel statt nacheinander gearbeitet wird.

Multitasking bewusst managen

Den Forschenden zufolge sind vor allem drei Punkte sind entscheidend, um besser mit Multitasking umzugehen und sich auf die eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren.

  • Bewusst entscheiden: Für eine Unterbrechung oder Multitasking kann man sich bewusst entscheiden. Häufig ist es besser, nicht sofort zu reagieren; neue E-Mails oder Telefonate lassen sich oft auch später durchgehen. Hilfreich ist, wenn die hinzukommenden Aufgaben verzögert bearbeitet, neu geordnet oder weitergegeben werden.
  • Ursachen finden: Neben diesen Strategien sollten die Beschäftigten auch nach den Ursachen von Arbeitsunterbrechungen suchen. Das sind beispielsweise Unwissenheit, fehlende Absprachen oder nicht klar vermittelte Zeiten ungestörten Arbeitens. Im Team können neue Verhaltensregeln aufgestellt werden, damit sich diese Unterbrechungsquellen abstellen lassen.
  • Gesundheit fördern: Psychische Erkrankungen machen heute bereits ein Sechstel des gesamten Krankheitsgeschehens aus. Ungestörtes Arbeiten kann dem entgegenwirken und die Gesundheit fördern. Die Themen Unterbrechung und Multitasking lassen sich dazu in einem Gesundheitszirkel bearbeiten. An dessen Ende stehen wirksame Maßnahmen, wie Absprachen, Schulungen oder neue Arbeitsmittel.
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Regionalgruppenbroschüre des VWI aktualisiert

Regionalgruppen

Auch im Jahr 2018 bietet der VWI seinen Mitgliedern wieder zahlreiche Aktivitäten und Netzwerktreffen in den Regionen an. Einen ersten Überblick bietet die aktualisierte Auflage der Regionalgruppenbroschüre, die jetzt erschienen ist. Diese Broschüre enthält nicht nur alle wichtigen Informationen zur Regionalgruppenarbeit, sondern auch die langfristig vorausgeplanten Termine der Regionalgruppen für das laufende Jahr.

Mehr als 20 Regionalgruppen deutschlandweit

Die mehr als 20 Regionalgruppen des VWI sind über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Sie bilden mit ihren Aktivitäten und mit ihrem Engagement ein vitales Netzwerk von und für Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure. Die Veranstaltungen und Treffen in den Regionalgruppen sind Angebote für alle Mitglieder des Verbandes. Neben einem breiten Spektrum an fachlichen Themen bieten sie auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu anderen Mitgliedern zu knüpfen, bestehende Kontakte weiter zu vertiefen und sich in persönlichen Gesprächen auszutauschen und besser kennenzulernen. Der VWI lädt alle Mitglieder herzlich ein, an den Stammtischen und Veranstaltungen in den Regionen teilzunehmen und die vielfältigen Angebote des VWI aktiv zu nutzen. Auch neue Ideen für die Regionalgruppenarbeit vor Ort sind jederzeit willkommen.

Ihr Engagement vor Ort

Sie möchten eine Regionalgruppe leiten oder durch Ihr Engagement unterstützen? Wenden Sie sich an VWI-Vorstandsmitglied Matthias Maroske (E-Mail).

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Drive-E-Programm 2018 – Jetzt bewerben!

Drive-E-Programm

Interessierte Studierende können sich ab sofort für das Drive-E-Programm 2018 bewerben. Dieses Nachwuchsprogramm zur Elektromobilität ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Fraunhofer‐Gesellschaft. Hochschulpartner in diesem Jahr ist die Hochschule München mit ihrem Institut für Engineering Design of Mechatronic Systems (EDMS).

Drive-E-Programm: Sommerakademie und Studienpreise

Das Drive-E-Programm besteht aus zwei Teilen. Die Drive-E-Akademie ist eine fünftägige interdisziplinäre Sommerschule und richtet sich an Studierende, die sich für die Herausforderungen der zukünftigen Mobilität begeistern. Inhaltlich geht es um vertiefte Einblicke in das elektrische und autonome Fahren sowie in die dazu gehörenden Technologien und Mobilitätskonzepte. Zum Programm gehören Vorträge von Expertinnen sowie Experten aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Workshops, Testfahrten und Exkursionen zu Unternehmen. Weiterer Teil des Drive-E-Programms ist Verleihung des mit bis zu 6000 Euro dotierten Drive-E-Studienpreises. Prämiert werden herausragende Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Elektromobilität.

Studierende aus ganz Deutschland können sich noch bis zum 15. Juni 2018 für die Teilnahme an der Drive-E-Akademie oder für einen der Drive-E-Studienpreise bewerben. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular stehen online zur Verfügung.

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Bei Industrie 4.0 den Mensch ins Zentrum stellen

Studie Industrie 4.0

In ihrer gemeinsamen Studie „Wandlungsfähige, menschzentrierte Strukturen in Fabriken und Netzwerken der Industrie 4.0“ haben das KIT, die Leibniz Universität Hannover und acatech untersucht, welche Bedeutung Industrie 4.0 für die Wandlungsfähigkeit von Unternehmen hat – und welche Rolle der Mensch dabei spielt. Die digitale Vernetzung von Anlagen und wandlungsfähige Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre Produkte genauer und schneller an Kundenwünsche anzupassen. Die Studie zeigt, dass die Beschäftigten ganz entscheidend zur erfolgreichen Umsetzung dieser Wandlungsfähigkeit beitragen: Sie regen und treiben Reaktionen auf interne sowie externe Veränderungen der Produktion und ihrer Umgebung an und ‘leben’ den Wandel von Organisation und Arbeitsbedingungen.

Industrie 4.0 erfordert neue Formen der Zusammenarbeit

„Die Vernetzung von Produktionsprozessen zur Industrie 4.0 bringt die Wandlungsfähigkeit produzierender Unternehmen auf ein völlig neues Niveau“, sagt Projektleiterin Gisela Lanza, Professorin und Leiterin des wbk Instituts für Produktionstechnik des KIT: „Produkte und die damit verbundenen Prozesse lassen sich beim richtigen Einsatz von Industrie 4.0 an Kundenwünsche und veränderliche Marktbedingungen anpassen. Viele Unternehmen zögern dennoch, sich auf die Industrie 4.0 einzulassen – auch deshalb, weil ihnen erfolgreiche Beispiele fehlen. Solche Beispiele und auch entsprechende Handlungsmöglichkeiten legen wir nun vor.“

Ausgehend vom Konzept der Industrie 4.0 skizziert die Studie Entwicklungspfade hin zur wandlungsfähigen Fabrik und identifiziert zentrale Handlungsfelder. Eine technikzentrierte Sicht- und Herangehensweise ist dabei wenig zielführend, wie die Studie zeigt. „Die Vernetzung von Dingen, Geräten und Maschinen muss mit neuen Formen der Zusammenarbeit von Menschen einhergehen. Das beginnt bei der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, führt über die Organisation der Zusammenarbeit im Unternehmen und geht bis zur Unternehmenskultur“, so Wirtschaftsingenieurin Lanza.

Fünf Handlungsfelder

Die Studie arbeitet folgende fünf Handlungsfelder und mehrere wesentliche Punkte je Handlungsfeld heraus.

Transparenz und Entscheidungsunterstützung
• Assistenzsysteme sind wandlungsfähig auszu gestalten.
• Kognitive IT­Systeme zur autonomen Datenüber prüfung und ­aufbereitung sowie Entscheidungs unterstützung sind vielversprechend.
• Unternehmensindividuelle Einführungsstrategien für Assistenzsysteme sind erforderlich.

Qualifikation
• Lernfabriken und Testumgebungen verringern die Zeit vom Erlernen der Theorie zum Einsatz im Feld.
• Wissen in den Domänen IT, Elektrotechnik, Maschinenbau und BWL sowie Soft Skills bilden den Kern des Kompetenzbaukastens der Zukunft.
• Eine IT-­Grundausbildung ist nicht nur an Hochschulen vorzusehen.

Organisation
• IT­-Sicherheit ist die Voraussetzung der unternehmensübergreifenden horizontalen Vernetzung.
• Die Möglichkeit zum Wechsel zwischen Funktions­- und Prozessorientierung schafft wandlungsfähige Arbeitsorganisationen.
• Schnittstellen und Standards ermöglichen Ad­hoc­-Wertschöpfungsnetzwerke.

Strategie
• Die zentrale Verankerung von Wandlungsfähigkeit in der Unternehmensstrategie ist notwendig.
• Design for Changeability ist ein notwendiges Gestaltungsprinzip in der Entwicklung von Produkten und Prozessen.
• Eine Orientierung der vorzuhaltenden Wandlungsfähigkeit am Markt ist erforderlich.

Unternehmenskultur
• Mitarbeiterverhalten bestimmt die Kultur.
• Kultur kann durch Unternehmensvision, ­-werte und ­-leitlinien gestaltet werden.
• Kerninhalte für wandlungsfähige Unternehmen sind konstruktiver Fehlerumgang, Innovationsoffenheit, demokratische Führungsstile sowie offene Kommunikation.