DAAD

Beitragsbild: iStock/David Mario Lorek

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„Wandel durch Austausch“ ist das Motto des Deutschen Akademischen Austausch-Dienstes (DAAD). Damit verbunden ist der Ansatz, dass Austausch zu einem besseren Verständnis zwischen Völkern und Individuen führt und dabei hilft, den Frieden zu sichern – und auch, dass Kooperation zu politischem und sozialem Fortschritt beiträgt.

In Anlehnung an dieses Motto hatte VWI-Geschäftsführer Axel Haas seinen Vortrag beim jüngsten Alumni-Event des DAAD mit „Austausch durch Wandel – eine Welt im Umbruch“ überschrieben. Basis war die Überlegung, dass Entwicklung und Austausch weltweit zum Wandel in den Regionen beitragen. Diesen Austausch treiben übergeordnete Trends voran wie etwa die Globalisierung, aber auch lokale Ereignisse wie Naturkatastrophen oder bewaffnete Konflikte, die zu Flüchtlingsbewegungen führen.

„Wandel durch Austausch ist keine Einbahnstraße“, so Axel Haas in seinem Vortrag. Deutsche Akademiker erleben bei internationalen Begegnungen andere Kulturen, hinterlassen dort einen Eindruck und bringen Erfahrungen mit zurück. Ebenso erleben und bereichern internationale Gäste die Kultur in Deutschland. „Gemeinsam voneinander profitieren ist das Stichwort“, so Haas. Gerade Entwicklungs- und Schwellenländer sind dabei auf Kapitalimporte angewiesen, wobei es bei diesem Kapital um produktive Ziele geht und nicht um Konsum – etwa um den Aufbau von Bildungskapital, um die Steigerung von Produktivität und Wohlstand, um das Schaffen von Netzwerken. Ziel ist es, den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden, wirtschaftlich wie sozial. Zu dieser Kapitalbildung leistet der DAAD seit 1925 einen großen Beitrag.

„Austausch und Begegnung von Menschen über Landesgrenzen hinweg führt zu Wandel in den Heimat- wie den Zielregionen“, so Haas abschließend. „Und Bildung ist ein wichtiger Faktor zur Steigerung des Wohlstandes und zu einem gemeinsamen Verständnis zwischen unterschiedlichen Kulturen und Ländern.“ Wandel durch Austausch eben – und Austausch durch Wandel.

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